toto hat geschrieben: ↑13. Dez 2016, 12:11
Ich rate meinen zukünftigen Welpenbesitzern: mit dem Welpen hinten sitzen, Körperkontakt unbedingt.
Transportbox ja - aber mindestens Hand drinnen, beruhigen, sprechen, streicheln, kuscheln usw. - erzählen.
Derjenige, der mit dem Welpen den ersten Kontakt in solch für den Kleinen schwieriger Situation hat - sollte gleichzeitig der Besitzer sein. Es entsteht dann die erste Bindung, nicht zu unterschätzen.
Der Hund lernt trotzdem Autofahren - ohne Frage.
So isses. Meine (jungen) Hunde wurden immer mit Körperkontakt und gutem Zureden das erste Mal im Auto transportiert. Keiner hat später jemals beim Autofahren Probleme gemacht.
Mit meinem letzten Hund - war ein Welpe von Bekannten aus Berlin - sind wir von Berlin aus nach Nordbayern gefahren, also nicht gerade die kürzeste Strecke. Ich saß mit dem Hund auf dem Rücksitz, habe gestreichelt und gut zugeredet, dazu haben wir mehrere, längere Pausen gemacht.
Die Hündin war zwar anfangs ängstlich, hat sich aber beruhigen lassen. Sie ist dann ihr ganzes Hundeleben lang gerne Auto gefahren, war immer brav und ist auch jederzeit problemlos mal ein paar Minuten allein im Auto geblieben.
Ich möchte nicht wissen, wie das gewesen wäre, wenn ich manchen Ratschlägen hier gefolgt wäre.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man nur bei der ersten Autofahrt den Hund schon so verziehen kann, dass er danach das Autofahren nicht lernt.
Ich würde mal behaupten, dass das dann ein grundsätzliches Erziehungsproblem ist.