Ja, wahrscheinlich.
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Bohnen anbauen und essen - Anfängerfrage (Gelesen 3647 mal)
Re: Bohnen anbauen und essen - Anfängerfrage
Ja, wahrscheinlich.
Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.
Re: Bohnen anbauen und essen - Anfängerfrage
Ja, Bienchen, das denke ich auch..
Als Sorte würde z.B. Berggold empfehlen. Ist nahezu in allen Bau- und Gartencentern erhältlich. Ist leicht anzubauen, auch für Anfänger, kostet nicht viel und hat kleine weiße Bohnen und sie kann man auch als grüne Bohnen genießen, auch wenn sie gelb sind.
Als Sorte würde z.B. Berggold empfehlen. Ist nahezu in allen Bau- und Gartencentern erhältlich. Ist leicht anzubauen, auch für Anfänger, kostet nicht viel und hat kleine weiße Bohnen und sie kann man auch als grüne Bohnen genießen, auch wenn sie gelb sind.
- Bienchen99
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Re: Bohnen anbauen und essen - Anfängerfrage
die heißen bei uns Wachsbohnen
Re: Bohnen anbauen und essen - Anfängerfrage
Also mit kleinen weißen Bohnen kenn ich mich nicht aus. Wirklich sehr lecker sind aber Feuerbohnen. Die sind zwar groß und lila mit schwarzen Flecken, es gibt allerdings auch weiße Sorten. Der Anbau ist denkbar einfach. Anfang Mai ein paar Samen, sowie irgendwas zum Klettern (lange Stange) in den Boden stecken, gießen und warten.
Ist übrigens bei allen Bohnen ähnlich, Unterschiede gibt es nur ob die Bohnen klettern oder nicht. Je nachdem werden sie dann als Stangenbohnen, Buschbohnen oder Reiserbohnen verkauft. Buschbohnen brauchen keine Stütze, für Reiserbohnen reicht eine kurze Stange.
Die meisten Bohnen kann man als grüne Bohnen mitsamt der Schote essen. Es gibt aber die Speziellen Trockenbohnen, die zähe Fäden in den Schoten haben und daher wirklich zum auspulen gedacht sind. Lässt man die Schoten weiter wachsen bis sich die Kerne deutlich abzeichnen, kann man die Bohnen auspulen und noch frisch kurz kochen. Oder man wartet bis die Schoten komplett getrocknet sind. Dann muss man die Bohnen lange einweichen und lange kochen bevor man sie verwendet.
Die Feuerbohnen ernte ich am liebsten wenn die Schoten ganz dick, aber noch grün sind. Nach kurzer Kochzeit hat man dann butterweiche Bohnen mit leckerem Maronigeschmack.
Welche Sorte nun die kleinen Weißen sind weiß ich nicht, aber die meisten Bohnensorten sind wirklich lecker, einfach anzubauen und ertragreich. Den Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Ist übrigens bei allen Bohnen ähnlich, Unterschiede gibt es nur ob die Bohnen klettern oder nicht. Je nachdem werden sie dann als Stangenbohnen, Buschbohnen oder Reiserbohnen verkauft. Buschbohnen brauchen keine Stütze, für Reiserbohnen reicht eine kurze Stange.
Die meisten Bohnen kann man als grüne Bohnen mitsamt der Schote essen. Es gibt aber die Speziellen Trockenbohnen, die zähe Fäden in den Schoten haben und daher wirklich zum auspulen gedacht sind. Lässt man die Schoten weiter wachsen bis sich die Kerne deutlich abzeichnen, kann man die Bohnen auspulen und noch frisch kurz kochen. Oder man wartet bis die Schoten komplett getrocknet sind. Dann muss man die Bohnen lange einweichen und lange kochen bevor man sie verwendet.
Die Feuerbohnen ernte ich am liebsten wenn die Schoten ganz dick, aber noch grün sind. Nach kurzer Kochzeit hat man dann butterweiche Bohnen mit leckerem Maronigeschmack.
Welche Sorte nun die kleinen Weißen sind weiß ich nicht, aber die meisten Bohnensorten sind wirklich lecker, einfach anzubauen und ertragreich. Den Versuch ist es auf jeden Fall wert.
Re: Bohnen anbauen und essen - Anfängerfrage
thuja hat geschrieben: ↑16. Dez 2016, 23:10
Die Pflanze?
Wenn ich sie anbauen wollte, hätte ich mich natürlich nicht auf das verlassen, was ich gerade geschrieben habe, sondern hätte nicht jeden Scheiss geglaubt und mal spaßeshalber nach der Kulturführung gegoogelt. ;D
So, ich habe wieder ein bisschen was dazu gelernt:
https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjk5I7B3PnQAhUHWxoKHYiRD7kQFggtMAI&url=https%3A%2F%2Fpublikationen.sachsen.de%2Fbdb%2Fartikel%2F15264%2Fdocuments%2F27674&usg=AFQjCNH18zc2dXAXW9G10LlySQ1w2kHnwg
Wenn wir grad beim lernen sind, will ich hier mal wieder ein bisschen Reklame für das Buch eines Forumsmitglieds machen. Darin können Neulinge nicht nur Wissenswertes über Bohnen erfahren.
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- Bienchen99
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Re: Bohnen anbauen und essen - Anfängerfrage
oh ja, das hab ich auch...ist total klasse :D :D :D
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Re: Bohnen anbauen und essen - Anfängerfrage
Stimmt, das lohnt sich.
(Ich hab's mir in Lübeck gekauft.)
(Ich hab's mir in Lübeck gekauft.)
Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)
Re: Bohnen anbauen und essen - Anfängerfrage
Das Gemüse aus dem link von thuja thujon hatte ich übrigens fast alles schon.
conny28: Zur Zeit werden in verschiedenen Läden Filetbohnen angeboten, das ist die junge grüne Variante, zwar eine spezielle Sorte die besonders klein und zart ist. Aber wenn sie etwas größer sind, drehe ich sie durch dieses Maschinchen und mache Salat daraus.
conny28: Zur Zeit werden in verschiedenen Läden Filetbohnen angeboten, das ist die junge grüne Variante, zwar eine spezielle Sorte die besonders klein und zart ist. Aber wenn sie etwas größer sind, drehe ich sie durch dieses Maschinchen und mache Salat daraus.
Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.
Re: Bohnen anbauen und essen - Anfängerfrage
Der Vollständigkeit halber noch der Hinweis auf die Gemüseseite der Autorin des Buches.
Conny, ich bin gespannt was nächstes Jahr aus deinem Bohnenanbau wird.
Conny, ich bin gespannt was nächstes Jahr aus deinem Bohnenanbau wird.
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- Beiträge: 48
- Registriert: 10. Sep 2016, 10:41
Re: Bohnen anbauen und essen - Anfängerfrage
conny28,
wenn du Bohnensamen kaufst sollst du darauf achten ob sie als Busch- oder Stangenbohnen gekennzeichnet sind. Stangenbohnen ranken und brauchen deshalb eine Rankhilfen, z.B. Stangen.
Wenn man die einzelnen Bohnen aus den Hülsen per Hand pult kann dass ziemlich lange dauern. Schneller geht´s wenn man Pflanzen so lange im Garten lässt bis sie völlig ausgetrocknet sind. Die ganzen Pflanzen werden dann aus der Erde gezogen und auf eine Plane gelegt. Danach tretet man kräftig auf die Pflanzen (bestimmt was für deinen Sohn). Die Bohnen werden dadurch aus den Hülsen gelöst. Die Pflanzen werden entsorgt und die Bohnen bleiben auf der Plane liegen. Um die Bohnen von irgendwelchen Pflanzenresten zu trennen werden sie vor einem Ventilator oder bei starkem Wind von einem Eimer in einen anderen wiederholt geschüttelt. Die Pflanzenteilen fliegen weg und die Bohnen fallen in den Eimer. In einem geschlossenen Behälter sind die Bohnen mindestens einen Jahr haltbar. Es ist nur wichtig dass die Bohnen komplett ausgetrocknet sind. Man kann das mit einem Hammer testen. Wenn du eine Bohne mit einem Hammer schlägst und sie zerbrecht sind die Bohnen trocken genug.
Zum Kochen: wenn man die getrockneten Bohnen über Nacht einweicht verkürzt sich deutlich die Kochzeit. Danach kocht man die Bohnen in frischem reichlichem Wasser bis die Schalen anfangen leicht zu platzen, nach ca. 45 Minuten. Dann wird Salz ins Wasser getan und die Bohnen werden weiter gekocht bis sie schön weich sind.
wenn du Bohnensamen kaufst sollst du darauf achten ob sie als Busch- oder Stangenbohnen gekennzeichnet sind. Stangenbohnen ranken und brauchen deshalb eine Rankhilfen, z.B. Stangen.
Wenn man die einzelnen Bohnen aus den Hülsen per Hand pult kann dass ziemlich lange dauern. Schneller geht´s wenn man Pflanzen so lange im Garten lässt bis sie völlig ausgetrocknet sind. Die ganzen Pflanzen werden dann aus der Erde gezogen und auf eine Plane gelegt. Danach tretet man kräftig auf die Pflanzen (bestimmt was für deinen Sohn). Die Bohnen werden dadurch aus den Hülsen gelöst. Die Pflanzen werden entsorgt und die Bohnen bleiben auf der Plane liegen. Um die Bohnen von irgendwelchen Pflanzenresten zu trennen werden sie vor einem Ventilator oder bei starkem Wind von einem Eimer in einen anderen wiederholt geschüttelt. Die Pflanzenteilen fliegen weg und die Bohnen fallen in den Eimer. In einem geschlossenen Behälter sind die Bohnen mindestens einen Jahr haltbar. Es ist nur wichtig dass die Bohnen komplett ausgetrocknet sind. Man kann das mit einem Hammer testen. Wenn du eine Bohne mit einem Hammer schlägst und sie zerbrecht sind die Bohnen trocken genug.
Zum Kochen: wenn man die getrockneten Bohnen über Nacht einweicht verkürzt sich deutlich die Kochzeit. Danach kocht man die Bohnen in frischem reichlichem Wasser bis die Schalen anfangen leicht zu platzen, nach ca. 45 Minuten. Dann wird Salz ins Wasser getan und die Bohnen werden weiter gekocht bis sie schön weich sind.