Ich habe auch zwei hohe alte Fichten im Garten. Mit alten abgefallenen Nadeln sowie sehr! kleingeschnittenen frischen Ästchen mit ihren Nadeln mulche ich je im Frühjahr und im Herbst die Kamelien und Beerenstäucher. Die Kamelien haben keine Moorbeeterde als gekauftes Substrat zwischen ihren
Füßen Wurzeln, und ich weiß auch nicht, welcher ph-Wert mein stark lehmiger Boden hat. Im Frühjahr gibts noch eine Handvoll Rhododendron-Dünger unter den Mulch. Scheint den Kamelien jedenfalls bestens zu bekommen, sie sind sattgrün.
Gemüse würde ich allerdings auch nicht damit mulchen, Staudenbeete auch nicht. Bei allen Moorbeetpflanzen, bzw. sauren ph-Wert liebenden Pflanzen z. B. Rhododendren, Azaleen, Hortensien hätte ich keinerlei Hemmungen.
echo hat geschrieben: ↑25. Dez 2017, 12:06Außerdem wollte ich ein Teil der Nadeln lagern und für die nächsten paar Jahren als Mulch für die Heidelbeeren nutzen. Aber ist eine Lagerung ohne einer einhergehenden Kompostierung überhaupt möglich?
Na ja, ich würde meinen, eine Lagerung ginge, wenn die Nadeln entweder vorher völlig trocken wären, oder die Möglichkeit hätten, ohne Wasserzufuhr von oben richtig durchzutrocknen. Kommt sicher auch auf die Menge an, die man da lagern möchte, frisch gefällt sind die Nadeln ja noch feucht.