Re: Obsthybridzüchtung
Verfasst: 23. Jan 2019, 09:58
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paulche hat geschrieben: ↑22. Jan 2019, 03:38cydorian hat geschrieben: ↑21. Jan 2019, 16:03
Dafür gibts beim Kernobst entgegen früherer Annahmen kaum Hybriden. Auch Kulturäpfel stammen nach neueren Untersuchungen vermutlich ganz von m. sieversii ab, es bleibt fraglich, ob überhaupt noch was anderes beteiligt war, höchstens vielleicht Malus orientalis. Sichere Hybriden sind nur die schorfreistenten Sorten, die ein klein wenig m. floribunda drin haben. Birne, Quitte, Mispel... keine Hybriden und auch keine Hybridisierung, bei der etwas herausgekommen wäre das wegen seiner guten Eigenschaften geblieben ist.
Das aus Sämlingen Holzapfelähnliche Pflanzen rauskommen, ist ein Indiz dafür, das der Kultur Apfel ein Hybrid aus verschiedenen Wildäpfeln ist. Die Fruchtgröße kommt vom Heterosiseffekt.
wirklich sehr hübsche Früchte. Dazu gab's hier bei Pur schon mal einen ganzen Faden :) mit Bezugsquellen usw.Rib hat geschrieben: ↑22. Jan 2019, 01:17
Sehr Attraktiv von den Früchten her ist diese Sorte, die beim Grillparzerplatz, Dresden-Cotta steht. Vielleicht sollten wir jemanden für Reiser dahin schicken ;D
michaelbasso hat geschrieben: ↑23. Jan 2019, 13:46paulche hat geschrieben: ↑22. Jan 2019, 03:38cydorian hat geschrieben: ↑21. Jan 2019, 16:03
Dafür gibts beim Kernobst entgegen früherer Annahmen kaum Hybriden. Auch Kulturäpfel stammen nach neueren Untersuchungen vermutlich ganz von m. sieversii ab, es bleibt fraglich, ob überhaupt noch was anderes beteiligt war, höchstens vielleicht Malus orientalis. Sichere Hybriden sind nur die schorfreistenten Sorten, die ein klein wenig m. floribunda drin haben. Birne, Quitte, Mispel... keine Hybriden und auch keine Hybridisierung, bei der etwas herausgekommen wäre das wegen seiner guten Eigenschaften geblieben ist.
Das aus Sämlingen Holzapfelähnliche Pflanzen rauskommen, ist ein Indiz dafür, das der Kultur Apfel ein Hybrid aus verschiedenen Wildäpfeln ist. Die Fruchtgröße kommt vom Heterosiseffekt.
Das stimmt so generell nicht, es gibt viele Beispiele für großfruchtige Apfelsämlinge. Auch die vielen Bäume an den Autobahnen, die jetzt teilweise noch Früchte hängen haben sind aus Appelgriebschen, die mal aus dem Fenster geflogen sind gewachsen.
Nemesia hat geschrieben: ↑23. Jan 2019, 14:47wirklich sehr hübsche Früchte. Dazu gab's hier bei Pur schon mal einen ganzen Faden :) mit Bezugsquellen usw.Rib hat geschrieben: ↑22. Jan 2019, 01:17
Sehr Attraktiv von den Früchten her ist diese Sorte, die beim Grillparzerplatz, Dresden-Cotta steht. Vielleicht sollten wir jemanden für Reiser dahin schicken ;D
LG
Nemi
Rib hat geschrieben: ↑23. Jan 2019, 15:11michaelbasso hat geschrieben: ↑23. Jan 2019, 13:46paulche hat geschrieben: ↑22. Jan 2019, 03:38cydorian hat geschrieben: ↑21. Jan 2019, 16:03
Dafür gibts beim Kernobst entgegen früherer Annahmen kaum Hybriden. Auch Kulturäpfel stammen nach neueren Untersuchungen vermutlich ganz von m. sieversii ab, es bleibt fraglich, ob überhaupt noch was anderes beteiligt war, höchstens vielleicht Malus orientalis. Sichere Hybriden sind nur die schorfreistenten Sorten, die ein klein wenig m. floribunda drin haben. Birne, Quitte, Mispel... keine Hybriden und auch keine Hybridisierung, bei der etwas herausgekommen wäre das wegen seiner guten Eigenschaften geblieben ist.
Das aus Sämlingen Holzapfelähnliche Pflanzen rauskommen, ist ein Indiz dafür, das der Kultur Apfel ein Hybrid aus verschiedenen Wildäpfeln ist. Die Fruchtgröße kommt vom Heterosiseffekt.
Das stimmt so generell nicht, es gibt viele Beispiele für großfruchtige Apfelsämlinge. Auch die vielen Bäume an den Autobahnen, die jetzt teilweise noch Früchte hängen haben sind aus Appelgriebschen, die mal aus dem Fenster geflogen sind gewachsen.
Die Autobahn-krutzen-beobachtung würde ich eher darauf zurückführen, dass in den Plantagen der Apfelproduzenten Wildäpfel/Zieräpfel (keine M. Sylvestris) als Bestäuber eingestzt werden. Dass dann etwas wilderes rauskommt ist dann logisch. Supermarkt-äpfel sollte man daher eher nicht betrachten.
;D ich gestehe :) ich hatte nicht den ganzen Faden gelesen.Rib hat geschrieben: ↑23. Jan 2019, 15:14
Danke, ich habe aber dort schon meine Fußspuren hinterlassen ;D
michaelbasso hat geschrieben: ↑23. Jan 2019, 21:56Rib hat geschrieben: ↑23. Jan 2019, 15:11michaelbasso hat geschrieben: ↑23. Jan 2019, 13:46paulche hat geschrieben: ↑22. Jan 2019, 03:38cydorian hat geschrieben: ↑21. Jan 2019, 16:03
Dafür gibts beim Kernobst entgegen früherer Annahmen kaum Hybriden. Auch Kulturäpfel stammen nach neueren Untersuchungen vermutlich ganz von m. sieversii ab, es bleibt fraglich, ob überhaupt noch was anderes beteiligt war, höchstens vielleicht Malus orientalis. Sichere Hybriden sind nur die schorfreistenten Sorten, die ein klein wenig m. floribunda drin haben. Birne, Quitte, Mispel... keine Hybriden und auch keine Hybridisierung, bei der etwas herausgekommen wäre das wegen seiner guten Eigenschaften geblieben ist.
Das aus Sämlingen Holzapfelähnliche Pflanzen rauskommen, ist ein Indiz dafür, das der Kultur Apfel ein Hybrid aus verschiedenen Wildäpfeln ist. Die Fruchtgröße kommt vom Heterosiseffekt.
Das stimmt so generell nicht, es gibt viele Beispiele für großfruchtige Apfelsämlinge. Auch die vielen Bäume an den Autobahnen, die jetzt teilweise noch Früchte hängen haben sind aus Appelgriebschen, die mal aus dem Fenster geflogen sind gewachsen.
Die Autobahn-krutzen-beobachtung würde ich eher darauf zurückführen, dass in den Plantagen der Apfelproduzenten Wildäpfel/Zieräpfel (keine M. Sylvestris) als Bestäuber eingestzt werden. Dass dann etwas wilderes rauskommt ist dann logisch. Supermarkt-äpfel sollte man daher eher nicht betrachten.
An Autobahnen wachsen aber eben keine Wildäpfel oder Wildapfelkreuzungen, sondern teils essbare Sorten, zmindest aber großfruchtige Pflanzen, aber eben Sämlinge.
pistachio hat geschrieben: ↑23. Jan 2019, 09:57
@ danielv8 21. Januar 2019, 11:26:31 » ....Ich finde besonders die daraus entstanden Prunus - Sorten interessant.
Der einzige Hybrid der seit seiner Aussaat 2005 die Fröste usw. überstanden hat, ist nach den mittlerweile dahingeschiedenen gutschmeckenden Aussaaten von 'Larry Ann', nur 'Dappel Dandy' auch genannt als 'Prontosaurus Egg'. Ein Baum der so zeitig mit den Wildpflaumen blüht, daß ich kaum einen Befruchter hatte. Die Samen gab es 2005 bei GLOBUS, wie auch seit ca. 3 Jahren eine neue Pflanze der 'Larry Ann'.
Die ehemals nachgezogen Sämlinge waren als Bäume nicht für meinen Boden. Nur die Sicherheitskopie trug vor einen großen Frost einmal Notfrüchte. Geschmack gut. Diese F1 hatte aber richtig kranke gekräuselte Blätter, wie bei Pfirsichbäumen.
Die F1 von 'Prontosaurus Egg' hat eine Fruchtgröße der 'Bellamira' ähnlich. Dunkelviolettes Fleisch, kleiner Kern, aprikosenähnlich und die Haut wie die spanischen Pflaumen.
Trotz absoluter Trockenheit 2018 hat er es mit Bravour überstanden und gefruchtet. Wuchs übermäßig nach dem Verschneiden. Veredelung darauf mit einem Pollenspender sind mir nicht geglückt, weil ich dann zu zaghaft den Saftfluß regulierte. Bei solch holzigen Dingern sollte man sich wohl entscheiden zu veredeln oder zu ernten. Aber jede Frucht zählt am Anfang bei der Einschätzung.
danielv8 hat geschrieben: ↑21. Jan 2019, 11:26
Ich habe noch eine mickernde Ebereschenmispel , die bisher leider nichts brachte.