goworo hat geschrieben: ↑30. Mär 2020, 14:41 ...Ich muß aber sagen, dass ich keine Erfahrung mit schwerem Lehm- bzw. Tonboden habe. Für meinen leichten Sandboden ist das Gerät jedenfalls unschlagbar. ;D
Ah ;D Ich wunderte mich schon..... Also, bei meinem kompakten Lehm würde ein bisschen Schwung kaum ausreichen, auch nur 10cm in den Boden zu kommen - da brauchts kräftige Muskulatur in den Beinen zum Einstechen, teilweise auch genügend Körpergewicht auf dem Spatenblatt, damit man tiefer kommt.
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Gartenplaner hat geschrieben: ↑30. Mär 2020, 16:05
goworo hat geschrieben: ↑30. Mär 2020, 14:41 ...Ich muß aber sagen, dass ich keine Erfahrung mit schwerem Lehm- bzw. Tonboden habe. Für meinen leichten Sandboden ist das Gerät jedenfalls unschlagbar. ;D
Ah ;D Ich wunderte mich schon..... Also, bei meinem kompakten Lehm würde ein bisschen Schwung kaum ausreichen, auch nur 10cm in den Boden zu kommen - da brauchts kräftige Muskulatur in den Beinen zum Einstechen, teilweise auch genügend Körpergewicht auf dem Spatenblatt, damit man tiefer kommt.
Wie immer lese ich mit, wenns um Werkzeug geht ;) Hatte mich auch gewundert, wie das gehen soll. Ich habe sehr schweren, in tieferen Schichten oft sehr verdichteten Tonboden. Wenn ich irgendein Werkzeug - egal wie spitz, scharf oder schwer - nur "hineinfallen" lasse in das Loch, tut sich gar nix. Ich hüpfe üblicherweise mit vollem Körpergewicht auf und ab auf dem Spaten, um ihn ein bissl in den Boden zu treiben.... Daher mag ich meinen "Root Slayer", den ich seit kurzem besitze, die breiten Trittleisten sind eins der besten Features :)
Ich habe einen Edelstahl-Spaten mit Kunststoffstiel, komplett pflegeleicht. leider ohne Trittfläche, man braucht also gute Schuhe. Er kann hier im schweren Lehm-Schieferboden dennoch nicht überall eingesetzt werden. Da braucht man schon eine Grabgabel oder sogar eine Spitzhacke.
Mediterraneus hat geschrieben: ↑30. Mär 2020, 15:32 Damit mach ich senkrechte Löcher mit knapp 15 cm Durchmesser und Spatentief. Mitten in Staudenpflanzungen ein Loch, ohne Flurschaden. Einfach prima ;D
Wie machst du das? Zum Erde Ausheben mußt du doch den Spaten auf geschätzte mindestens 45 Grad kippen. Dadurch wird das Loch ja automatisch größer. Oder drückst du die Erde mit dem Spaten einfach zur Seite?
Einmal rechts senkrecht einstechen, einmal links, so dass ich kreisförmig eingestochen hab. Dann lässt sich die Erde wie ein Korken raushebeln (klappt bei trockenem Sand wohl eher nicht so gut). Man muss den Spaten nur minimal ankippen. Das klappt in etwa wie bei einem großen Blumenzwiebelpflanzer. Dann hab ich mein Loch. Dieses kann ich am Grund nun noch auflockern, indem ich den Spaten paarmal senkrecht nach unten steche und dabei leicht drehe. Da der Spaten unten auch rund ist, klappt das prima. Ideal, um z.B. größere Zwiebeln zu setzen (Lilium, Fritillaria..)
Manchmal macht man es sich unnötig schwer und manchmal zu leicht. Ich will mal ein Video verlinken wie im Forst möglichst wenig invasiv gepflanzt wird. Wurzelnackte Bäume kann man auch durch Blumenzwiebeln oder Kartoffeln ersetzen.
Bei dem lockeren Boden im Video mag das ja gehen - ich hätte da die Wurzeln in einem Spalt “einbetoniert” 🤣
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thuja hat geschrieben: ↑31. Mär 2020, 14:05 ... Pickellehm lässt sich meist ganz gut nach oben aufbrechen wenn man mal drin ist. Wenn nicht ist er nicht feucht genug.
Also, ja, mein Lehm lässt sich aufbrechen nach oben, im trockenen Zustand hat man dann viele große, steinharte Brocken, die sich überhaupt nicht dicht um die Wurzeln lagern, viele Hohlräume lassen, im feuchten Zustand schiebt man einen großen Klumpen hoch oder zur Seite, das ist dann in etwa so, wie wenn man die Wurzeln zwischen zwei frisch geformte Lehmziegel packt - und die zusammen schiebt 8) Mit dieser Methode wie im Video, einmal einzustechen und etwas zur Seite zu drücken ist bei meinem Boden nicht wirklich erfolgversprechend zu pflanzen, höchstens recht unempfindliche Zwiebeln.
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