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Re: Bepflanzung eines Atriums

Verfasst: 20. Jun 2021, 13:51
von schleigarten
das müssen aber in puncto Bambus dann sehr große kübel sein . . . und wenn da offenes erdreich unterm kübel ist, wächst alles was nach unten durch abzugslöcher wachsen kann, tatsächlich ins erdreich.
ich habe über 25 jahre einen dachterrassentopfgarten mit 25 quadratmetern im 2. stock gehabt - dicht bepflanzt mit mehr als 60 kübeln in unterschiedlichsten größen (bis zu 80 cm durchmesser) überwiegend mit stauden.
das war wunderschön, aber es war absolute schwerstarbeit wenn es um Substrataustausch ging - abgesehen vom "dreck" den sowas dann macht . . . und gießen muß man viele pflanzen in töpfen auch, selbst wenn regen von oben kommt . . .
alles in allem: es ist keine Arbeitserleichterung, es ist alles andere als "altersgerecht" . . .
ich genieße es jetzt, mit Ü70, geradezu einen erdgarten zu haben . . . und ich werde dieses jahr auch noch die letzten vom umzug in töpfen und kästen verbliebenen in die erde setzen.
einmal topfgarten=nie wieder topfgarten.

Re: Bepflanzung eines Atriums

Verfasst: 20. Jun 2021, 14:05
von Roeschen1
Ich würde die Kübelhaltung auch nochmal überdenken.
Seit 23 Jahren pflege ich unterschiedliche Kübelpflanzen auf einer Dachterrasse.
Die Kübelpflanzenpflege ist deutlich anspruchsvoller und zeitintensiver als eine Pflanzung in der Erde.
Größere Pflanzen müssen immer mal wieder ausgetopft, nach Wurzelschnitt, wieder in frische Erde getopft werden, sonst kümmern sie.
Tägliches Gießen im Sommer...etc nicht zu vergessen.
Der Mittelmeerschneeball, Viburnum tinus, Säuleneibe, wäre eine Option

Re: Bepflanzung eines Atriums

Verfasst: 20. Jun 2021, 14:17
von AndreasR
Ich weiß auch nicht, wie Kübelhaltung von Pflanzen zu einer "vereinfachten Reinigung" beitragen sollen. Ja, man kann dann eine gepflasterte oder mit Terrassenplatten belegte Fläche leichter kehren, aber große und schwere Kübel zu bewegen, ggf. umzupflanzen, ständig zu wässern, das ist doch alles sehr aufwändig und gerade im Alter kaum noch zu schaffen. Dann lieber ein sauber mit Randsteinen abgeschlossenes Beet, wo der "Dreck" der Pflanzen herabrieseln kann, und was auf evtl. angelegten, befestigten Flächen (Sitzplatz o. ä.) liegt, kann man galant ins Beet fegen und der Natur überlassen. Wenn man eine entsprechende Unterpflanzung hat, schluckt die auch problemlos heruntergefallenes Laub und dergleichen (fällt auch bei Immergrünen an, und zwar praktisch ganzjährig). Zwecks Pflegeleichtigkeit könnte man dort auch unauffällig eine Bewässerungsanlage installieren und muss sich dann fast gar nicht mehr darum kümmern.

Re: Bepflanzung eines Atriums

Verfasst: 20. Jun 2021, 14:28
von Flora1957
Ich werde mal Eure Erfahrungen mit Kübeln weitergeben.

Ja, man kann dann eine gepflasterte oder mit Terrassenplatten belegte Fläche leichter kehren - Genau das war die Überlegung von ihm.

Dann lieber ein sauber mit Randsteinen abgeschlossenes Beet, -Genau so würde ich es auch machen

ich genieße es jetzt, mit Ü70, geradezu einen erdgarten zu haben - Das werde ich ihm sagen, denn das ist jetzt auch bald seine Altersmarke

Vielen Dank Euch allen.

LG
Lutz