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Gräser ab 2023 (Gelesen 82927 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

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Jörg Rudolf
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Re: Gräser ab 2023

Jörg Rudolf » Antwort #15 am:

Man sollte Miscanthus nur dort pflanzen, wo sie uralt werden können. Ich werde meine zwei nicht mehr verpflanzen, ich fühle mich dem nicht mehr gewachsen
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Jule69
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Re: Gräser ab 2023

Jule69 » Antwort #16 am:

Ich hab in den letzten Wochen viel Carex geteilt und versucht, eine Verbindung zwischen den Gehölzen zu erreichen, ohne all die Rasensoden aufnehmen zu müssen. Mal sehen, ob das klappt. Ich hoffe auch, dass in Zukunft darunter weniger Rasen und Unkraut wächst...Ein paar Carex muss ich noch teilen, also wird der Teil noch erweitert, aber bei dem Wetter wurde ich gebremst.
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Liebe Grüße von der Jule
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Buddelkönigin
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Re: Gräser ab 2023

Buddelkönigin » Antwort #17 am:

Jule, das sieht schonmal gut aus. ;)
Aber hast Du denn vor, die Grassoden später noch umzudrehen? Oder wie hast Du das Mähen hinter den Carex geplant ???
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Jule69
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Re: Gräser ab 2023

Jule69 » Antwort #18 am:

;) Da bin ich auch schon vorher nicht mit dem Mäher hingekommen, der Boden ist wegen der nachbarlichen Bäume/ Wurzeln sehr uneben, ich werde weiter den Kantenschneider nehmen, notfalls nehme ich die große Schere, hab ja sonst nichts zu tun ;D
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Callis
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Re: Gräser ab 2023

Callis » Antwort #19 am:

Ich habe vor ein paar Tagen die Gräser zurück geschnitten und nun sieht mein seit 2015 in diesem Beet stehendes Pennisetum alopecuroides 'Hameln' wir ein Igel mit einem ganz hohen Rücken von etwa 30cm aus.
Wird dieser Buckel jetzt jedes Jahr immer höher? Oder sollte er mal geteilt und versetzt werden?
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Callis
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Re: Gräser ab 2023

Callis » Antwort #20 am:

Sporobolus heterolepsis im selben Beet bildet ebenfalls so einen Buckel, wenn auch kleiner. Andere Gräser lassen sich ziemlich bodennah abschneiden.
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Buddelkönigin
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Re: Gräser ab 2023

Buddelkönigin » Antwort #21 am:

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Die Gräser treiben aus, allen voran das Gartenreitgras 'Karl Förster'.
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Hausgeist

Re: Gräser ab 2023

Hausgeist » Antwort #22 am:

Callis, ich sehe deine Frage jetzt erst. Ich würde kurzerhand tiefer zurückschneiden, jedenfalls beim Pennisetum. Beim Heterolepis wohl auch, aber das kann ich nicht aus eigener Erfahrung beurteilen. Teilen wäre natürlich auch eine Option. Die Wurzeln sind zäh und reichen tief. Umso größer man die Horste werden lässt, umso schwieriger wird es. Man muss auch nicht immer alles ausgraben, wenn es die Situation im Beet zulässt - ich habe auch schon einfach die Hälfte oder mehr ausgestochen und das im Boden gelassen, was stehenbleiben soll. Mit dem Polet ist das kein Problem.

Hier leuchtet der frische Austrieb von Carex elata. Ob es nun 'Bowles Golden' ist, kann ich nicht sagen, es trug seinerzeit keinen Namen, als wir es bei Beth Chatto mitnahmen.

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Jörg Rudolf
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Re: Gräser ab 2023

Jörg Rudolf » Antwort #23 am:

In diesem Jahr habe ich S. gigantea schon Ende Februar recht tief zurückgeschnitten. Als es dann im März nochmal recht kalt wurde, hatte ich doch etwas Angst, dass ich zu voreilig gewesen bin. Aber es entwickelt sich wieder gut. Etwas langsam als im Vorjahr aber es ist ja auch kälter und nässer.
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LissArd
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Re: Gräser ab 2023

LissArd » Antwort #24 am:

Hat jemand einen Tipp, was in diesem Beet Stipa ‘Pony Tails’ ersetzen kann?
Ihr seht ja oben die Lücke rechts, seitlich hinter Tulipa tarda, vor den Weinbergstulpen, und auch etwas mittiger rechts im Bild. Da wo nur noch nackte Erde zu sehen ist, stand überall Stipa/Nassella, die an zwei Stellen jetzt auch noch zu sehen sind, jedoch entfernt werden, sobald die Tulpen verblüht sind, da komplett tot. Es sah immer toll aus, die beigen Haarschöpfe aus dem letzten Jahr zwischen den blühenden Tulpen, und wenn dann die Tulpen verblüht waren, trieb das Gras frisch aus und wurde nach und nach grün. Doch die nicht enden wollenden Regenmassen dieses Winters und der zwangsläufig dauernasskalte Boden plus zeitgleich Minustemperaturen haben 6 von 8 Exemplaren dahingerafft, die Wurzelballen sind komplett vermodert.

Ich habe an anderen Stellen ja bereits Deschampsia als Ersatz gepflanzt, aber speziell hier zwischen den Tulpen funktioniert das nicht, da der Wintereffekt fehlt, dieses Beige der sanft wehenden letztjährigen Halme. Gibt es irgendein Gras, das mehr Nässe verträgt als ‘Pony Tails’, und dennoch diesen Effekt als Auflockerung zwischen den Tulpen bietet, also zuverlässig im März/ April noch optisch was zu bieten hat??
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»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
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Jörg Rudolf
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Re: Gräser ab 2023

Jörg Rudolf » Antwort #25 am:

Du könntest das Grüne- oder das Blaue Kopfgras verwenden. Zur Zeit der Tulpen hat es zwar keine vorjährigen Samenstände aber steht voll in Blüte.
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LissArd
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Re: Gräser ab 2023

LissArd » Antwort #26 am:

J hat geschrieben: 17. Apr 2023, 16:51
Du könntest das Grüne- oder das Blaue Kopfgras verwenden. Zur Zeit der Tulpen hat es zwar keine vorjährigen Samenstände aber steht voll in Blüte.
Danke Jörg – sehe deine Antwort seltsamerweise erst heute... werde mir das Kopfgras mal anschauen. Sesleria hatte ich bisher überhaupt noch nicht auf dem Plan...
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Re: Gräser ab 2023

LissArd » Antwort #27 am:

Das gelbe Pfennigkraut wächst im diesjährigen Regenwetter wie Hefe und droht nun alles zu überwuchern. Würde die Hakonechloa sich dagegen durchsetzen können, oder soll ich die Lysimachia besser rigoros entfernen?
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helga7
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Re: Gräser ab 2023

helga7 » Antwort #28 am:

Ich denk, wenn du die Lysimachia ordentlich rupfst, schafft das die Hakonechloa.
Ich mach das einfach und brutal - reinfassen - rausreissen.
Ciao
Helga
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LissArd
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Re: Gräser ab 2023

LissArd » Antwort #29 am:

helga7 hat geschrieben: 10. Mai 2023, 19:10
Ich denk, wenn du die Lysimachia ordentlich rupfst, schafft das die Hakonechloa.
Ich mach das einfach und brutal - reinfassen - rausreissen.
Ja, Zaghaftigkeit ist da wohl fehl am Platz. Das Zeug kommt ja sowieso immer wieder. Es war schon im Garten, als ich ihn vor zwanzig Jahren übernommen habe, und irgendwie taucht es immer wieder an den unerwartetsten Stellen auf. Und wenn man es dann zu lange ignoriert, ist's sofort flächendeckend im Beet unterwegs. Nach dem letzten Dürresommer sah es beinahe ausgerottet aus... doch da war wohl der Wunsch der Vater des Gedanken, denn nun startet es aggromäßig durch. Und da sich die Hakonechloa in diesem eher trockenen Beet unter dem Cercidiphyllum mit all dem Wurzeldruck sowieso ziemlich schwer tut, traue ich dem Pfennigkraut durchaus zu, dass es sie endgültig erstickt.
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