garten-pur

Acontraluz hat geschrieben: ↑26. Aug 2023, 19:35
… Wir haben einen Hochgrasmäher von Erco. …aber ich habe Schwierigkeiten ihn zu starten, und das Ding ist so stark, da kann ich nur hinterherrennen. …

Seilzug zum Starten?

Sind da die Räder immer mit angetrieben?
Bei meinem AS kann man den Antrieb der Räder auskuppeln, dann läuft nur das Messer und man muss schieben, um voran zu kommen.
Das ist aber beim Manövrieren sehr hilfreich.
Ansonsten hat der Räderantrieb auch ordentlich Tempo, da kann man nicht hinterher trödeln.

Kann man da nicht auf Halbgas stellen, damit das Ding langsamer fährt ? Mit dem Auto fährt man doch auch nicht Vollgas durch die Stadt und rennt noch hinterher. :P

Nein. Die kleinen Maschinen werden in aller Regel mit Vollgas betrieben. Es geht ja nicht ums Fahren, sondern ums Arbeiten. ;) Bei meinen Mähern ist die Fahrgeschwindigkeit regelbar.

In diesem Fall gings aber um zu schnelles Fahren und wenn da keine Gangschaltung oder Hydrostat dran ist, muß man eben die Motordrehzahl verringern oder ganz einfach ein neues Gerät kaufen, welches den Anforderungen gewachsen ist.

Wir haben einen AS 2 Takter dafür. Der hat aber verschiedene Tempostufen und das braucht´s bei unseren schwierigen Verhältnissen auch. Bei nur hohem Gras (das wird kaum vorkommen, da wir ja Schafe halten) kann ich da hinterher fliegen bei befriedigendem Ergebnis. Wenn Brombeeren und Rasenschmiele gestutzt werden müssen, schnarcht man im Schneckentempo hinterher. Er wäre auch flott verstellbar für stärkere Hänge. Dennoch bleibt die Pflege mit ihm langwierig. Bei uns dürften die Größenordnungen andere sein als bei anderen ;) Und bei uns geht es eben darum Problemstellen nachzupflegen

Ich habe einen vergleichbaren Viertakter-Wiesenmäher von Honda. Für den ist Reitgras ein Problem und ich habe eine größere Reitgrasfläche. Eigentlich müsste ich die im Mai das erste Mal mähen. Das schaffe ich aber nie. ;)

Mein AS hat 2 Geschwindigkeiten, „Schildkröte“ und „Feldhase“ als bildliche Illustration auf dem Einstellhebel ;D
Und wie geschrieben, wenn man den Radantriebsgriff los lässt, werden die Räder nicht mehr angetrieben.

Acontraluz hat geschrieben: ↑26. Aug 2023, 18:18
Ich brauche Rat, wie ich 30 cm hohes, knatschgrünes, feuchtes Gras mähen kann.

Mit der Handsense, da ich keine Motorgartengeräte besitze.
Ist aber nicht so einfach.Die Sense sollte sehr scharf sein.
Mit hoherem Gras zuerst üben.

Ich frag mich immer ob man wirklich mit den vielen mechanischen Dingen schneller ist als mit der nicht motorisierten Sense?

Sense genommen, Kuhhorn mit Essigwasser gefüllt, Wetzstein rein, um die Hüfte gespannt, Losmarschiert.

Mäher rausziehen, Treibstoff/Öl kontrollieren/nachfüllen, Sicherheitskleidung anziehen, Schutzausrüstung aufsetzen, anstarten, losmarschieren.

Bei 200m2 ist man bestimmt mit der Sense schneller fertig, als das man mit dem Rasenmäher angefangen hat zu mähen.

Das glaube ich nicht.

Man muss erstmal überhaupt sensen können.
Und um schnell sensen zu können, muss man es sehr gut können.
Und dann auch genug Kraft und Kondition parat haben.
Und für Rasen- oder Wiesenmäher braucht man nicht mehr „Schutzkleidung“ als fürs Sensen.

Acontraluz hat geschrieben: ↑26. Aug 2023, 18:18
Ich brauche Rat, wie ich 30 cm hohes, knatschgrünes, feuchtes Gras mähen kann.

ich mähe selbst höheres mit unserem alten Johannes Hirsch Rasenmäher ;D. Bei dem ist zwar der Selbstsfahrantrieb hin aber der hat ne ordentlich Leistung und zerkleinet das Gras wie der neue net noch zusätzlich sodas er net so leicht "verstopft" - man muß bei hohem Gras (oder der Staudenwiese) aber halt 2-3x drüber ;D

MfG Frank

Gartenplaner hat geschrieben: ↑27. Aug 2023, 11:50
Das glaube ich nicht.

Man muss erstmal überhaupt sensen können.
Und um schnell Sensen zu können, muss man es sehr gut können.
Und dann auch genug Kraft und Kondition parat haben

ja, Gras mit ner manuellen absensen ist leichter gesagt als getan ;D

ich kann es als Landbub mit der "ahle Seist" auch net wirklich ::). Es reicht gerade dazu die (Stauden)Wiese unregelmäßig vorzurupfmähen ;D

MfG Frank

Heckenschere wurde noch nicht erwähnt. Im Grunde nichts anderes als ein Balkenmäher.

Ab und an sollten die Klingen gereinigt werden, damit sie vom vielen Zucker nicht zusammenkleben.

Acontraluz hat geschrieben: ↑26. Aug 2023, 19:35
...... Hochgrasmäher von Erco. Den habe ich mir letztes Jahr gewünscht, aber ich habe Schwierigkeiten ihn zu starten, und das Ding ist so stark, da kann ich nur hinterherrennen. Deshalb steht er hier oft rum, manchmal von unserem Helfer benutzt.

Ab September bin ich mit Mähen auf meiner Brezelwiese dran, ca. 2300 qm. Wenige Stellen sind unkompliziert; überwiegend ist das Grünzeug (Rasen kann man es nicht nennen) zwischen knie- und hüfthoch. Einige Gegenstände habe ich heute eingesammelt; manche Eimer waren gerade noch zu sehen.
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Ich werde vorgehen wie von Amur beschrieben: höchste Stufe des Rasenmähers, bei den ganz hohen Stellen den Mäher auf die Hinterräder stellen, Mähbreite so, dass der Mäher es gut schafft, und ob Fangkorb möglich ist, entscheidet die Feuchtigkeit. Gegenüber "normalem" Rasenmähen rechne ich mit dem drei- bis vierfachen Zeitaufwand - mindestens.
Hätte ich Deinen Hochgrasmäher, würde ich versuchen, ihn anzubekommen (oder mir dafür einen Nachbarn holen), und damit zumindest die Stellen mähen, auf denen man geradeaus rennen kann. Und nur noch die Feinheiten mit dem Rasenmäher absolvieren.
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Aber vielleicht schaffst Du es mit ein bisschen Übung ja ganz gut? Ich drück Dir die Daumen! :)