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Benzinrasenmäher: Empfehlenswert? Wartungsintensiv? (Gelesen 4624 mal)
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Re: Benzinrasenmäher: Empfehlenswert? Wartungsintensiv?
8x Akkumäher, 4x Benzinmäher, es zeichnet sich eine klare Nutzerempfehlung ab 8)
Ich hab keinen Akkumäher, da viel zu viel Fläche, bei so 260-270qm schließe ich mich aber der Mehrheit an, ist ein Akkumäher die bessere Wahl.
Vor allem, wenn man klug überlegt, mit welcher Marke/welchem System man sich verbandelt.
Dann kann man die Akkus für Rasentrimmer, Heckenschere, Hochentaster, Motorsäge nutzen, wie AndreasR schon schrieb, oft auch noch für Bohrmaschine, Stichsäge, Akkuschrauber…..eine Vielzahl Heimwerkerwerkzeuge.
Nicht dass heutige Benzinmäher wirklich noch so anspruchsvoll wären.
Ich hab mit Billig-Benzinmähern von Hornbach angefangen, um die 200€.
Die funktionierten wunderbar, mit Seilzug, bei den Modellen gabs so einen kleinen “Pömpelknopf”, mit dem man erstmal Benzin in den Motor beförderte, ehe das Seilziehen kam, das funktionierte aber immer gut mit sofortigem Anspringen, auch meist nach dem Winter in der kalten Scheune.
Warten ließ ich sie alle paar Jahre mal, da gibts Firmen die abholen, Wartung machen, wiederbringen.
Seit längerem gibt es “Fertigmischungen” für Zweitaktmotoren, Aspen 2 z.B. , aber die meisten Benzinrasenmäher sind inzwischen keine Zweitakter mehr und laufen mit 95/98er Autobenzin, ist bloß ein bisschen Gefummel/Gestinke, wenn man beim Autotanken auch noch den Kanister für den Rasenmäher füllen muss, wenn man kleckert, stinkt das Auto, ich stell den Kanister deshalb immer in eine dieser Wiederverwendtüten, die saugt das auf und lüftet im Keller bis zum nächsten Einsatz aus.
Kraftmässig ist Benzin immer stärker.
Es stößt aber auch an seine Grenzen, wenn man 2, 3 Wochen nicht mähen konnte….und das Gras auch noch leicht feucht ist.
Dann gibt’s Gewickel ums Messer, kein guter Auswurf mehr nach hinten in den Auffangsack, schlimmstenfalls Abwürgen des Motors.
Da passiert nix, es ist nur mühsam zu mähen und ein Sonderfall.
Benzinmäher wird tendenziell schwerer sein als alles andere.
Wenn man ihn ebenerdig ausrollen kann, kein großes Thema, bei ein paar Stufen wird’s schon etwas blöd.
Und man muss halt die ganze Zeit mehr Gewicht schieben, wenn kein Radantrieb.
Radantrieb seh ich ähnlich skeptisch - ich hab einen in 2 Gängen, ist bei der Steigung meines Geländes oftmals angenehm.
Allerdings, da, anders wie bei einem Auto, die Vorderräder nicht drehbar sind, muss man links oder rechts hinten zerrren, wenn der Radantrieb eingeschaltet ist, damit Kurven klappen.
Ich hab keinen Akkumäher, da viel zu viel Fläche, bei so 260-270qm schließe ich mich aber der Mehrheit an, ist ein Akkumäher die bessere Wahl.
Vor allem, wenn man klug überlegt, mit welcher Marke/welchem System man sich verbandelt.
Dann kann man die Akkus für Rasentrimmer, Heckenschere, Hochentaster, Motorsäge nutzen, wie AndreasR schon schrieb, oft auch noch für Bohrmaschine, Stichsäge, Akkuschrauber…..eine Vielzahl Heimwerkerwerkzeuge.
Nicht dass heutige Benzinmäher wirklich noch so anspruchsvoll wären.
Ich hab mit Billig-Benzinmähern von Hornbach angefangen, um die 200€.
Die funktionierten wunderbar, mit Seilzug, bei den Modellen gabs so einen kleinen “Pömpelknopf”, mit dem man erstmal Benzin in den Motor beförderte, ehe das Seilziehen kam, das funktionierte aber immer gut mit sofortigem Anspringen, auch meist nach dem Winter in der kalten Scheune.
Warten ließ ich sie alle paar Jahre mal, da gibts Firmen die abholen, Wartung machen, wiederbringen.
Seit längerem gibt es “Fertigmischungen” für Zweitaktmotoren, Aspen 2 z.B. , aber die meisten Benzinrasenmäher sind inzwischen keine Zweitakter mehr und laufen mit 95/98er Autobenzin, ist bloß ein bisschen Gefummel/Gestinke, wenn man beim Autotanken auch noch den Kanister für den Rasenmäher füllen muss, wenn man kleckert, stinkt das Auto, ich stell den Kanister deshalb immer in eine dieser Wiederverwendtüten, die saugt das auf und lüftet im Keller bis zum nächsten Einsatz aus.
Kraftmässig ist Benzin immer stärker.
Es stößt aber auch an seine Grenzen, wenn man 2, 3 Wochen nicht mähen konnte….und das Gras auch noch leicht feucht ist.
Dann gibt’s Gewickel ums Messer, kein guter Auswurf mehr nach hinten in den Auffangsack, schlimmstenfalls Abwürgen des Motors.
Da passiert nix, es ist nur mühsam zu mähen und ein Sonderfall.
Benzinmäher wird tendenziell schwerer sein als alles andere.
Wenn man ihn ebenerdig ausrollen kann, kein großes Thema, bei ein paar Stufen wird’s schon etwas blöd.
Und man muss halt die ganze Zeit mehr Gewicht schieben, wenn kein Radantrieb.
Radantrieb seh ich ähnlich skeptisch - ich hab einen in 2 Gängen, ist bei der Steigung meines Geländes oftmals angenehm.
Allerdings, da, anders wie bei einem Auto, die Vorderräder nicht drehbar sind, muss man links oder rechts hinten zerrren, wenn der Radantrieb eingeschaltet ist, damit Kurven klappen.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
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- Blush
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Re: Benzinrasenmäher: Empfehlenswert? Wartungsintensiv?
Das Gezerre in den Kurven ist genau das, was mir bei unserem großen Mäher viel zu anstrengend ist. Und ich bin keine kleine Frau. Bei einer Grundstücksgröße wie hier beschrieben dürfte es eher mehr Kurven geben. Wie geschrieben, solche Anschaffungen, überhaupt Werkzeug, würde ich immer vorher anfassen und testen wollen.
Wir haben ja auch Akku-Geräte von Makita, bei denen wir das Akku für diverse Geräte nutzen können. Die Heckenschere habe ich zuvor nicht testen können und sie ist mir einen Ticken zu schwer. Ich arbeite mit ihr, bin aber zu schnell erschöpft, finde ich. Ansonsten ist das super mit diesem System. Die kleine Motorsäge zum Beispiel ist wunderbar, arbeite ich sehr gerne mit.
Wir haben ja auch Akku-Geräte von Makita, bei denen wir das Akku für diverse Geräte nutzen können. Die Heckenschere habe ich zuvor nicht testen können und sie ist mir einen Ticken zu schwer. Ich arbeite mit ihr, bin aber zu schnell erschöpft, finde ich. Ansonsten ist das super mit diesem System. Die kleine Motorsäge zum Beispiel ist wunderbar, arbeite ich sehr gerne mit.
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- thuja thujon
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Re: Benzinrasenmäher: Empfehlenswert? Wartungsintensiv?
Vorzeitige Muskulaturermüdung beim Umgang mit Heckenscheren kommt oft nicht vom Gewicht, sondern von der Vibration. Günstige Modelle sind weniger gut Vibrationsgedämpft, das macht das Arbeiten damit anstrengender.
So ähnlich ists auch mit den Rasenmähern und Rädern:
wenn die Räder gut drehen und der Schwerpunkt/Wendigkeit gut ist lassen sich auch schwere Mäher leicht schieben. Der grüne im Bild hat Kugelgelagerte Räder und ist doppelt so schwer wie der rote, lässt sich aber besser schieben. Ohne Fangkorb nur zum mulchen noch besser. Würde ich eh empfehlen wenn es einen neuen Mäher gibt, einen mit dem man auch gescheit mulchen kann, damit nicht noch Rasenschnitt kompostiert oder fortgefahren werden muss.
So ähnlich ists auch mit den Rasenmähern und Rädern:
wenn die Räder gut drehen und der Schwerpunkt/Wendigkeit gut ist lassen sich auch schwere Mäher leicht schieben. Der grüne im Bild hat Kugelgelagerte Räder und ist doppelt so schwer wie der rote, lässt sich aber besser schieben. Ohne Fangkorb nur zum mulchen noch besser. Würde ich eh empfehlen wenn es einen neuen Mäher gibt, einen mit dem man auch gescheit mulchen kann, damit nicht noch Rasenschnitt kompostiert oder fortgefahren werden muss.
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Re: Benzinrasenmäher: Empfehlenswert? Wartungsintensiv?
Ich hatte auch den Sabo als Mulchmäher und war sehr damit zufrieden. Inzwischen ist mein Rasen zur Wiese mutiert und so klein, dass er in zwei Minuten gemäöht ist, jetzt habe ich keinen Motormäher mehr.
- thuja thujon
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Re: Benzinrasenmäher: Empfehlenswert? Wartungsintensiv?
Ich brauche 15 Minuten für ca. 90m2 mit 6 Bäumen drauf.
Im Sabo selbst ist das Mulchset verbaut. Gibts zum nachrüsten für 120€.
So mäht die Kombi auch `Rasen´, der 12 Wochen und länger nicht gemäht wurde, ist aber gleichzeitig fein genug, um bei Zierrasen ein ansprechenderes Ergebnis zu liefern, als es ein günstiger Benziner mit normalem Lüfter tun kann. Die kommen gerade bei nassem Gras schnell an ihre Grenzen, was das aufrichten der Grashalme vor dem Schnitt angeht.
Im Sabo selbst ist das Mulchset verbaut. Gibts zum nachrüsten für 120€.
So mäht die Kombi auch `Rasen´, der 12 Wochen und länger nicht gemäht wurde, ist aber gleichzeitig fein genug, um bei Zierrasen ein ansprechenderes Ergebnis zu liefern, als es ein günstiger Benziner mit normalem Lüfter tun kann. Die kommen gerade bei nassem Gras schnell an ihre Grenzen, was das aufrichten der Grashalme vor dem Schnitt angeht.
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- hobab
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Re: Benzinrasenmäher: Empfehlenswert? Wartungsintensiv?
Die besseren Akkumäher haben auch kein Problem mit Wiese, besonders schön finde ich aber, wie Gartenplaner schon sagt, dass das lästige Benzin- und Ölholen entfällt und die kaum mal gewartet werden müssen. Dazu sind die im Vergleich superleicht, was ich erst mal als ‚billig‘ empfand, inzwischen aber als sehr angenehm.
Berlin, 7b, Sand
Re: Benzinrasenmäher: Empfehlenswert? Wartungsintensiv?
Wow, schon so viele Beiträge - vielen Dank an alle!
Wenn ein Akkumäher für die zu mähende Fläche ausreicht (was ich den Antworten entnehme), werde ich wohl darauf zurückgreifen. Scheint mir sicherer und weniger aufwändig zu sein. (Sorry an die Benzinfraktion ...)
Noch habe ich dort nicht gemäht. Es ist aber mehr Wiese als Rasen. Keine absolute Buckelpiste, aber auch keine ebene Fläche. Im Weg stehen eigentlich nur drei Obstbäume und eine Fichte, die umfahren werden müssen. Dass das Ganze nicht zu schwergängig und anstrengend wird, ist ein wichtiger Punkt. Bin kräftemäßig etwas eingeschränkt. Leicht und wendig (aber trotzdem kräftig und effektiv) - das wäre ideal. Bloß nicht so ein Gerät, mit dem man stundenlang durch die Gegend eiert und schiebt ...
Wer so ein Modell sein Eigen nennt, darf sich gerne zu Wort melden. (Alle anderen natürlich auch, denn der Austausch mit euch macht viel Spaß!)
Ich musste darüber grinsen, dass in euren Beiträgen mehrmal von einem "kleinen Rasenstück" die Rede ist. Wenn der vorherige Garten (der gesamte - mit "Rasenfläche", Stauden, Rosen und Naturteich) nur 25qm misst, kommt einem das neue Gartengrundstück riesig vor ...
Wenn ein Akkumäher für die zu mähende Fläche ausreicht (was ich den Antworten entnehme), werde ich wohl darauf zurückgreifen. Scheint mir sicherer und weniger aufwändig zu sein. (Sorry an die Benzinfraktion ...)
Noch habe ich dort nicht gemäht. Es ist aber mehr Wiese als Rasen. Keine absolute Buckelpiste, aber auch keine ebene Fläche. Im Weg stehen eigentlich nur drei Obstbäume und eine Fichte, die umfahren werden müssen. Dass das Ganze nicht zu schwergängig und anstrengend wird, ist ein wichtiger Punkt. Bin kräftemäßig etwas eingeschränkt. Leicht und wendig (aber trotzdem kräftig und effektiv) - das wäre ideal. Bloß nicht so ein Gerät, mit dem man stundenlang durch die Gegend eiert und schiebt ...
Wer so ein Modell sein Eigen nennt, darf sich gerne zu Wort melden. (Alle anderen natürlich auch, denn der Austausch mit euch macht viel Spaß!)
Ich musste darüber grinsen, dass in euren Beiträgen mehrmal von einem "kleinen Rasenstück" die Rede ist. Wenn der vorherige Garten (der gesamte - mit "Rasenfläche", Stauden, Rosen und Naturteich) nur 25qm misst, kommt einem das neue Gartengrundstück riesig vor ...
- Gänselieschen
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Es gibt nichts Gutes, außer, man tut es.
Re: Benzinrasenmäher: Empfehlenswert? Wartungsintensiv?
Hallo Indy, ich bin inzwischen bei einem normalen Elektromäher gelandet.
Mein Honda-Benziner steht seit dem nur noch rum.
Es ist auch eie Frage des Geräuschpegel, Elektro ist einfach leiser. Akku würde ich probieren, aber viele negative Kritiken halten mich noch ab. Vielleicht das nächste Mal.
Der Auswurf meines Benziners verstopft schneller als beim Elektro - er macht es auch bei höherer Wiese.
Ich mähe sicher auch so viel wie du, etwas zerklüftet meine Fläche, bei insgesamt 2000 m² kann ich es schlecht abschätzen.
Also mein Fazit - Elektro oder ggf. Akku.
Mein Honda-Benziner steht seit dem nur noch rum.
Es ist auch eie Frage des Geräuschpegel, Elektro ist einfach leiser. Akku würde ich probieren, aber viele negative Kritiken halten mich noch ab. Vielleicht das nächste Mal.
Der Auswurf meines Benziners verstopft schneller als beim Elektro - er macht es auch bei höherer Wiese.
Ich mähe sicher auch so viel wie du, etwas zerklüftet meine Fläche, bei insgesamt 2000 m² kann ich es schlecht abschätzen.
Also mein Fazit - Elektro oder ggf. Akku.
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Zauberspruch für Häckselnde: Schnittgut, Ast und Zweiglein werde schneller so zu Mulch und Erde, häcks-häcks
Re: Benzinrasenmäher: Empfehlenswert? Wartungsintensiv?
AndreasR hat geschrieben: ↑29. Nov 2023, 20:39
Ich gehöre seit mittlerweile acht Jahren auch zur Akku-Rasenmäher-Fraktion, und habe den Kauf keine Sekunde lang bereut.
Dem kann ich mich nur anschliessen. Niedriges Gras kein Problem, Vierwochengras mähst du zuerst mit hoch eingestelltem Mäher und nach Bedarf noch mal kürzer. Für Achtwochengras brauchst die Sense, auch bei einem Benziner
Der Akku soll nur im Winter warm im Haus gelagert werden, ansonsten kannst du nichts falsch machen.
Wenig Geräusch, stinkt nicht, hinterlässt keine unverbrannten Kohlenwasserstoffe in der Luft oder im Mähgut, kinderleicht zu starten und leicht zu bewegen (auch vom schwachen Geschlecht). Absolut empfehlenswert.
Zauberspruch für Häckselnde:
Schnittgut, Ast und Zweiglein werden
schneller so zu Mulch und Erden,
häcks-häcks
Schnittgut, Ast und Zweiglein werden
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- Tsuga63
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Es lebe die Vielfalt!
Re: Benzinrasenmäher: Empfehlenswert? Wartungsintensiv?
Sehr interessantes Thema hier!
Vorab: ich bin kein Öko-Fundamentalist. Ich habe schon seit Jahren eine klare Meinung zu diesem Thema, welches es leider nicht in die öffentliche Wahrnehmung schafft. Mir ist völlig unverständlich, warum es dazu kaum Meinungsäußerungen, von politischen Seite, zu diesem Thema gibt, vlt. habe ich etwas verpasst? Benzinrasenmäher haben in unseren Gärten nichts mehr verloren! Lärm, Schadstoff-, CO2-Emmissionen sind nur ein Belastung für die Umwelt und die Nachbarn. Etwas Verständnis hätte ich für den Einsatz auf sehr großen und abgelegenen Grundstücken…
Vorab: ich bin kein Öko-Fundamentalist. Ich habe schon seit Jahren eine klare Meinung zu diesem Thema, welches es leider nicht in die öffentliche Wahrnehmung schafft. Mir ist völlig unverständlich, warum es dazu kaum Meinungsäußerungen, von politischen Seite, zu diesem Thema gibt, vlt. habe ich etwas verpasst? Benzinrasenmäher haben in unseren Gärten nichts mehr verloren! Lärm, Schadstoff-, CO2-Emmissionen sind nur ein Belastung für die Umwelt und die Nachbarn. Etwas Verständnis hätte ich für den Einsatz auf sehr großen und abgelegenen Grundstücken…
- thuja thujon
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Re: Benzinrasenmäher: Empfehlenswert? Wartungsintensiv?
Es gibt dazu durchaus eine Meinung, auch wenn sich viele kein Bild darüber machen. Benzinmäher werden vom Gesetzgeber auf gewisse Regeln festgenagelt, man kann im Wohngebiet ja schließlich nicht tun und lassen was man möchte. So gilt das auch für Autos, die müssen sich auch an Regeln halten. Abgas-Skandal hat sicherlich fast jeder schon mal gehört. Natürlich wäre es schöner wenn es keine Rasenmäher und Autos mehr in Wohngebieten geben würde, welche Giftige, Krebserregende und Umweltgefährliche Gefahrstoffe für den Betrieb brauchen. Da kommt dann auch der Punkt von Gartenplaner in die Runde, natürlich kann man auch Alkylattreibstoffe wie Aspen 4T für 8€ den Liter tanken und hat dann nur noch den gesundheitsschädlichen Lärm statt Umweltgefährliche Betriebsstoffe (Ausnahme Öl).
Das ist auch der Grund warum es die Aspen Treibstoffe gibt. In vielen Schutzgebieten oder Staatsforst darf man eben mit dem Scheiß nicht mehr arbeiten, Sägekettenöl muss biologisch abbaubar sein und der Treibstoff darf eben auch nicht unterste Liga der Umweltverträglichkeit sein, wenn nicht sicher ausgeschlossen werden kann, das mal was ausläuft.
Ich bin vermutlich der erste der nicht auf die Barrikaden gehen würde, wenn man Autos oder Benzinmäher in Wohngebieten verbieten würde, aber draußen in der Landschaft gibts doch mal Anwendungen, wo man eben Fläche pro Zeitpunkt zu bewältigen hat und da ist aktuell die Lösung man hat eine Riesenbatterie mit um die Akkus zu laden, oder man nutzt eben Treibstoffe.
Wenn man sich den Fußabdruck einer Akkulösung anschaut, ist die auch nicht weiter vorne als ein Verbrenner. Die ist nur grün wenn man die schädlichen Punkte außer Acht lässt.
Und für dieses Greenwashing möchte ich nicht bei den schwierigen Anwendungen auf Komfort oder Leistung bzw Gesamtperformance verzichten.
Also ich kann mir nicht vorstellen, 30cm hohes, nasses Gras auf dem Spielplatz der Gartenanlage mit einem Akkumäher zu mähen und nebenbei den Stromgenerator laufen zu lassen, um alle 20 Minuten den nächsten Akku zu laden. Weil hier liegt nun mal kein Stromkabel, womit Akkus erst bequem werden.
Ja, den Fall gibts eher nicht im Wohngebiet, aber hört auf Geräte schlecht zu reden, die viel Leistung für Herausforderungen bereit halten. Wer im Wohngebieten über einen Rasenmäher nachdenkt, sollte nicht nur über Akku usw nachdenken, sondern kann auch gleich einen Schritt weiter gehen, und sich fragen, wofür er überhaupt einen Rasen braucht, ob er die Rasenansprüche überhaupt befriedigen kann und ob man das nicht eher mit einer anderen Lösung als dauerhaft kurzgeschnittene Ziergräser erreichen kann. Liegestühle oder Grills müssen nicht auf Rasen stehen. Es gehen auch niedrige Bodendecker statt Steinplatten.
Das ist auch der Grund warum es die Aspen Treibstoffe gibt. In vielen Schutzgebieten oder Staatsforst darf man eben mit dem Scheiß nicht mehr arbeiten, Sägekettenöl muss biologisch abbaubar sein und der Treibstoff darf eben auch nicht unterste Liga der Umweltverträglichkeit sein, wenn nicht sicher ausgeschlossen werden kann, das mal was ausläuft.
Ich bin vermutlich der erste der nicht auf die Barrikaden gehen würde, wenn man Autos oder Benzinmäher in Wohngebieten verbieten würde, aber draußen in der Landschaft gibts doch mal Anwendungen, wo man eben Fläche pro Zeitpunkt zu bewältigen hat und da ist aktuell die Lösung man hat eine Riesenbatterie mit um die Akkus zu laden, oder man nutzt eben Treibstoffe.
Wenn man sich den Fußabdruck einer Akkulösung anschaut, ist die auch nicht weiter vorne als ein Verbrenner. Die ist nur grün wenn man die schädlichen Punkte außer Acht lässt.
Und für dieses Greenwashing möchte ich nicht bei den schwierigen Anwendungen auf Komfort oder Leistung bzw Gesamtperformance verzichten.
Also ich kann mir nicht vorstellen, 30cm hohes, nasses Gras auf dem Spielplatz der Gartenanlage mit einem Akkumäher zu mähen und nebenbei den Stromgenerator laufen zu lassen, um alle 20 Minuten den nächsten Akku zu laden. Weil hier liegt nun mal kein Stromkabel, womit Akkus erst bequem werden.
Ja, den Fall gibts eher nicht im Wohngebiet, aber hört auf Geräte schlecht zu reden, die viel Leistung für Herausforderungen bereit halten. Wer im Wohngebieten über einen Rasenmäher nachdenkt, sollte nicht nur über Akku usw nachdenken, sondern kann auch gleich einen Schritt weiter gehen, und sich fragen, wofür er überhaupt einen Rasen braucht, ob er die Rasenansprüche überhaupt befriedigen kann und ob man das nicht eher mit einer anderen Lösung als dauerhaft kurzgeschnittene Ziergräser erreichen kann. Liegestühle oder Grills müssen nicht auf Rasen stehen. Es gehen auch niedrige Bodendecker statt Steinplatten.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
Re: Benzinrasenmäher: Empfehlenswert? Wartungsintensiv?
Den Umweltaspekt hatte ich bisher noch gar nicht bedacht. Obwohl es mir wichtig ist, so wenig "Fußabdruck" wie möglich zu hinterlassen. Leider muss man manchmal - aus den verschiedensten Gründen - Kompromisse eingehen. So wird es mir hinsichtlich des Rasenmähers wohl auch gehen:
Am umweltfreundlichsten wäre das Mähen von Hand. Nur schaffe ich das gesundheitlich nicht. Ob Benzin- oder Akkumäher diesbezüglich einen großen Unterschied machen, habe ich noch nicht recherchiert. Was hier über den Schadstoffausstoß eines Benzinrasenmähers gepostet wurde, lässt ihn schlecht aussehen. Wie bzw. womit der Strom für meinen (potenziellen) Akkumäher produziert wird, werde ich konkret wohl nicht herausfinden können.
Nur "stinkt" es dann nicht direkt vor meiner Nase, sondern woanders ... das ist der Unterschied.
Am umweltfreundlichsten wäre das Mähen von Hand. Nur schaffe ich das gesundheitlich nicht. Ob Benzin- oder Akkumäher diesbezüglich einen großen Unterschied machen, habe ich noch nicht recherchiert. Was hier über den Schadstoffausstoß eines Benzinrasenmähers gepostet wurde, lässt ihn schlecht aussehen. Wie bzw. womit der Strom für meinen (potenziellen) Akkumäher produziert wird, werde ich konkret wohl nicht herausfinden können.
Nur "stinkt" es dann nicht direkt vor meiner Nase, sondern woanders ... das ist der Unterschied.
Re: Benzinrasenmäher: Empfehlenswert? Wartungsintensiv?
Okay - zurück zur Rasenmäherwahl. Mein Fazit: Ein Akkumäher soll es sein.
Da das Grundstück doch um einiges größer ist als ich geschätzt habe (wir haben gestern bei Goole Streetview geschaut), sollte es ein kräftiges, leistungsfähiges Gerät sein. Dazu praktisch und angenehm in der Handhabung:
Was wäre sonst noch wichtig oder von Vorteil?
Welchen Mäher könnt ihr empfehlen und warum?
Von welchen Geräten oder Marken würdet ihr abraten?
Da das Grundstück doch um einiges größer ist als ich geschätzt habe (wir haben gestern bei Goole Streetview geschaut), sollte es ein kräftiges, leistungsfähiges Gerät sein. Dazu praktisch und angenehm in der Handhabung:
- Leicht zu schieben und zu manövrieren.
- Mit einem großen Grasfangkorb, der einfach zu leeren und wieder anzubringen ist.
- Die Mähhöhe sollte unkompliziert einzustellen sein.
- Ein scharfes, langlebiges Messer.
- Möglichst kein Wegwerfgerät, sondern eines, für das man problemlos Ersatzteile bekommt.
- Eine Mulchfunktion klingt interessant, jedoch benötige ich dazu mehr Infos.
Was wäre sonst noch wichtig oder von Vorteil?
Welchen Mäher könnt ihr empfehlen und warum?
Von welchen Geräten oder Marken würdet ihr abraten?
- thuja thujon
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Re: Benzinrasenmäher: Empfehlenswert? Wartungsintensiv?
Was hälst du davon? https://www.youtube.com/watch?v=Ztpth16ktuo
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Re: Benzinrasenmäher: Empfehlenswert? Wartungsintensiv?
Ich besitze zwar keinen Akku Mäher da meine Rasenflächen dafür zu groß sind, aber meine anderen Elektrowerkzeuge nebst Kettensäge habe ich von Makita und bin sehr zufrieden. Es gibt mehrere Akku-Mäher von Makita ich würde den mit 2 18V Akkus empfehlen. Als Bsp schau mal.
Unkraut ist die natürliche Opposition zur Diktatur des Gärtners.