hobab hat geschrieben: ↑16. Jan 2025, 09:30
In Bayern mit dem meist üppigem Regen und im Lehm können die das. Im Sand nur bei hohem Grundwasser - die können erstaunlich tief wurzeln.
Es gibt auch ein trockenes Bayern
Mit einer Höhe ü NN. von 220 Metern wohnt olztr. wohl im eher trockenen Nordwesten des Freistaates.
Wenn Stipa zu sehr haart und samt, dann würde ich auch Sesleria autumnalis pflanzen. Die Pflanze blüht nicht so sehr üppig, bzw. die Wirkung ist eher statisch, dafür ist der Grasschopf sehr hübsch hellgrün bis strohgelb, auch im Winter. Werden die Pflanzen zu unordentlich, sind sie ruckzuck abgeschnitten und treiben wieder neu sauber durch.
Auch wenn es ein nicht ganz passender Ersatz ist möchte an dieser Stelle dennoch mal das Ravenna Gras empfehlen, es kann klein bleiben mit 1m aber auch 3 m hoch werden in Ausnahmefällen auch mal 4,5m. An deinem Standort sollte es aber eher klein bleiben.
Es ist vom Habitus her wie Pampasgras oder China Schilf und blüht erst Spät im Jahr.
Im Gegensatz zum Pampasgras ist aber recht strukturstabil und kippt nicht so schnell um und wirkt so bis ins Frühjar zuverlässig zierend und im Gegensatz zu Pampasgras und Chinaschilf ist es tatsächlich ein europäisches Gras, welches in Frankreich, Italien, Griechenland und Co vorkommt
Was auch für das Gras spricht ist seine seltene Verwendung, die wenigsten werden ein Ravennagras haben, bei versierten Personen wird es also für sehr interessierte Blicke sorgen, Menschen mit weniger Kenntnis werden es wohl nicht so sehr wahrnehmen, aber es ist dennoch eine Zierde
hobab hat geschrieben: ↑16. Jan 2025, 09:30
In Bayern mit dem meist üppigem Regen und im Lehm können die das. Im Sand nur bei hohem Grundwasser - die können erstaunlich tief wurzeln.
Für den Berliner ist alles südlich vom Main „Bayern“!
Außerdem schreibt Arthur selbst in seinem Profil ‚nördliches Bayern‘ und lehmig taucht da auf. Die Regenmenge entspricht tatsächlich der Berlins - aber Lehm macht da schon auch nen Unterschied.
olztr hat geschrieben: ↑7. Jan 2025, 21:46
wir legten 2023 an den Rändern unserer Garagenzufahrt (je 4 Stk. links und rechts) Stipa Tenuissima (Zartes Federgras im Topfballen 9 cm) an.
Uns gefällt die Optik sehr gut, einzige Sorge ist das extreme haaren / „samen“ der Gräser. Die Samen lösen sich und verteilen sich in den Fugen unseres Pflasters.
Also mal ganz ehrlich, das Tolle an Stipa tenuissima ist doch gerade das fröhliche Umhersamen in die Plattenfugen! Meine erste Begegnung mit diesem Gras war eine Terrasse, die wunderbar duftig von dessen fedrigen Wolken überzogen war. Das muss doch so! Da, wo regelmäßig gefahren oder gelaufen wird, hat es das Gras eh schwerer und da, wo man es nicht möchte, kann man ja auch einfach öfters tief drübermähen. Also ich stelle mir so eine Garagenzufahrt wunderschön vor, noch ein paar Zwiebelblüher für's Frühjahr dazu (ich schneide die Stipa demnächst runter, wenn die Krokusse treiben) und ein paar Verbena bonariensis, die sich auch gern versamen.
Besser Stipa und Verbena in den Fugen als Löwenzahn und Disteln.
Diskutier das mit Arthur, ich halt mich da raus, es gibt bayrische Schwaben, schwäbische Bayern, fränkische Bayern die keine Bayern sein wollen aber es sind - da steigt ja kein Mensch durch, vor allem sprechen alle bayrisch, ob in Stuttgart oder Nürnberg: versteh jedenfalls kein Wort…
Nimm's nicht tragisch, für die Bayern sind alle nördlich des Mains "Saupreißn", da wird auch kein Unterschied gemacht.
Aber um wieder ernsthaft zu werden, die feinen Halme des Federgrases sind schon ziemlich einmalig, da kommen all die natürlich ebenfalls sehr schönen Carex, Sesleria und Co. in Sachen Zartheit nicht wirklich mit. Verschiedene Festuca-Arten haben ähnlich feine Halme, der Habitus ist hingegen schon etwas anders. Entlang einer Einfahrt könnte ich mir aber durchaus auch sowas wie Calamagrostis 'Karl Foerster' vorstellen, die Halme der Blütenstängel sind ebenfalls sehr fein, wenngleich auch deutlich höher als die angedachten 50 cm.
Mir kennad nachad au glei so schreiba wia mr schwätza, dann dätsch es ondr Omständ au amol lerna.
Also dia Schdipa senn fei supr! I hab amol Schdipa ichu ghabt, die warn au schee.
Andreas, de Karl Foerschdr senn abr scho a bissle groß!
Calamagrostis hatte ich schon vorgeschlagen und die Preußn heißen heute mit Vornamen Berfin, Muhammad, Dshihad oder Boctan - oder sind schlicht Schwaben, wenn sie in den teuren Ecken wohnen…
Der Google Translator hats übrigens nicht gepackt Lou-Thea, Chinesisch fällt dem wohl leichter…
Calamagrostis Karl Förster erscheint mir am geeignetsten.
Stipa stehen hier diverse, samen doch ganz schön,
weshalb das ganz kleine hier gar nicht einziehen durfte.
Wobei formale Anordnungen von Gräsern schwierig sind, oft stehen sie da wie ein paar Soldaten.
Lockere Gruppen gehen gut.
Franken, Oberpfälzer - Bayern.
Das Thema sollte man meiden, das ist wie zündeln in Kalifornien!
Die armen Menschen südlich des Limes gehörten 500 Jahre zu Rom.
Es waren sehr viele einsame römische Soldaten da, was da an bayerischer Genetik übrigblieb.....
Franken: Der Name sagt es schon, Napoleons Soldaten waren da fortpflanzungstechnisch sehr aktiv....
Im Osten waren die Slawen familiär am werkeln..
Was bleibt? Ich!