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Birnenunterlagen (Gelesen 5955 mal)
Moderator: cydorian
Re: Birnenunterlagen
Ich komme erst Ende Februar dazu, die Reiser zu ernten. Sollte die Veredelung auf den Unterlagen noch im März erfolgen?
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Re: Birnenunterlagen
Is egal. Ich würde es einfach machen, sobald es möglich ist..
Birne ist maximal unkompliziert.
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Re: Birnenunterlagen
Das liest man gerne
Würdet ihr die Veredelungsstelle mit Wachs schließen oder tut es Parafilm + Gummiband ?

Würdet ihr die Veredelungsstelle mit Wachs schließen oder tut es Parafilm + Gummiband ?
- thuja thujon
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Re: Birnenunterlagen
Entweder mit Parafilm verbinden wenn nicht viel Druck ausgeübt werden muss oder mit Gummiband, wenn es anfangs sehr stabil sein soll.
Je hohler der Schnitt, desto mehr Gummiband.
Wachs, bei Reben mit Omegaschnitt ohne verbinden.
Je hohler der Schnitt, desto mehr Gummiband.

Wachs, bei Reben mit Omegaschnitt ohne verbinden.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität
Re: Birnenunterlagen
Alles klar!
Kann man die frisch veredelten Pflanzen dann schon in den Garten pflanzen oder ist es besser oder genauso OK sie erstmal in einen Topf zu pflanzen?
Kann man die frisch veredelten Pflanzen dann schon in den Garten pflanzen oder ist es besser oder genauso OK sie erstmal in einen Topf zu pflanzen?
- thuja thujon
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Re: Birnenunterlagen
Im Topf ist in der Regel die Pflege suboptimal und der Platz für die Wurzeln eingeschränkt. Ich würde wo immer möglich in ein Baumschulbeet im Garten pflanzen.
Und wenn es nur sowas mit ein bisschen Mulch und Bewässerungsmöglichkeit ist.
Und wenn es nur sowas mit ein bisschen Mulch und Bewässerungsmöglichkeit ist.
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Re: Birnenunterlagen
Baumschulbeet ist leider eher nicht möglich…
- thuja thujon
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Re: Birnenunterlagen
Dann pflanze sie in den Garten und versuche dich drum zu kümmern. Im Topf werden sie erfahrungsgemäß nur vegetieren.
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Re: Birnenunterlagen
Kommt darauf an, wie gut man den Topf mit Wasser und Nährstoffen versorgt - bei optimalen Bedingungen klappt es auch im Topf. Von der Fußveredlung zum Einjährigen.
(hier Apfel - aber ist bei Birne identisch, die Bambusstäbe sind 1,50m)
Wer die Voraussetzungen nicht durchgängig gewährleisten kann - ja, sollte lieber auspflanzen!

Wer die Voraussetzungen nicht durchgängig gewährleisten kann - ja, sollte lieber auspflanzen!
- thuja thujon
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Re: Birnenunterlagen
Die sehen top aus, schöne enge Blattabstände. Sogar schon mit vorzeitigen Seitentrieben. Wurde da nochmal mit Cytokinin behandelt oder nur Tropfbewässerung plus Dünger?
Und klar, wer sowas im Garten hinbekommt, kann auch im Topf anziehen und später den Wurzelballen auseinanderpfriemeln.
Und klar, wer sowas im Garten hinbekommt, kann auch im Topf anziehen und später den Wurzelballen auseinanderpfriemeln.
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Re: Birnenunterlagen
Die sehen echt gut aus.
Aber auch meine Erfahrungen sind: Im Topf geht schon, aber wenn man auch mal nur eine Woche im Urlaub ist (sein wird), sollte man besser auspflanzen. Gießaushilfen schaffen die Pflege nicht so gut, selbst wenn sie sich anstrengen und dann stoppt der Wuchs und fängt nicht wieder an.
Aber auch meine Erfahrungen sind: Im Topf geht schon, aber wenn man auch mal nur eine Woche im Urlaub ist (sein wird), sollte man besser auspflanzen. Gießaushilfen schaffen die Pflege nicht so gut, selbst wenn sie sich anstrengen und dann stoppt der Wuchs und fängt nicht wieder an.
Re: Birnenunterlagen
Woran liegt das, dass sie so empfindlich sind? Man bekommt ja in der Gärtnerei auch Obstbäume im Container.
- thuja thujon
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Re: Birnenunterlagen
Um die wird sich halt gekümmert und keine anderen Sachen höher priorisiert. Gärtnergehölze sind Kulturgehölze, also die werden kultiviert, das ist harte Arbeit, die sich wertzuschätzen lohnt. Da sollte man den Baumschulern ruhig mal dankbar sein, dass die das für einen machen.
Wenn man selbst die Zeit nicht aufbringen möchte, 3 mal am Tag nach dem Topf zu gucken, sollte man die Pflege automatisieren. Also Tropfbewässerung mit kontinuierlicher Düngung usw., weil auch Tropfbewässerung nichts bringt, wenn man nach 2 Wochen 4 Tage mit nachdüngen wartet. Dann kommt das alles ins straucheln.
Wenn man selbst die Zeit nicht aufbringen möchte, 3 mal am Tag nach dem Topf zu gucken, sollte man die Pflege automatisieren. Also Tropfbewässerung mit kontinuierlicher Düngung usw., weil auch Tropfbewässerung nichts bringt, wenn man nach 2 Wochen 4 Tage mit nachdüngen wartet. Dann kommt das alles ins straucheln.
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Re: Birnenunterlagen
Ich habe jetzt noch immer nicht verstanden warum es so viel aufwändiger ist, sie im Topf zu halten. Man wird ja wohl kaum 3x pro Tag gießen müssen? Das macht man auch nicht bei einer Auspflanzung im Garten. Da wird gepflanzt, eingeschlemmt und hin und wieder gegossen.
Wenn ich sie in ein gutes Substrat gebe und aufpasse, dass die Erde nicht austrocknet, sollte es doch reichen? Vor allem haben sie ja noch keine Blätter zum verdunsten.
Wenn ich sie in ein gutes Substrat gebe und aufpasse, dass die Erde nicht austrocknet, sollte es doch reichen? Vor allem haben sie ja noch keine Blätter zum verdunsten.
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Größerer Garten im ländlichen Off, kleinerer Garten in der Stadt.
Re: Birnenunterlagen
Vorher nie gehört, wir kriegen gleich die „Frühe von Trevoux“ gebracht, auf Halbstamm und freiländisch gezogen, von einem jungen Baumschuler mit Leidenschaft und um die Ecke. Mehr weiß ich dazu nicht, bin aber gespannt wie ein Flitzebogen. Hach! 
Dann haben wir u.a. noch die „Vereinsdechant“, damals nichtsahnend auf schwachwüchsiger Unterlage gekauft. Die bewegt sich seit Jahren nicht von der Stelle. Nachdem ich ihr androhte, dass sie rausfliegt, legte sie los und machte 3 Früchte. Aber Riesen, Medizinbälle von knapp 500 g pro Frucht. Der diesjährig ungewöhnlich viele Regen war‘s, nehme ich an.
Unser Boden ist sehr kalkhaltig, das Giesswasser ebenso (Tiefbrunnen/Zisternen/Pumpe noch ohne Strom).
Dann haben wir u.a. noch die „Vereinsdechant“, damals nichtsahnend auf schwachwüchsiger Unterlage gekauft. Die bewegt sich seit Jahren nicht von der Stelle. Nachdem ich ihr androhte, dass sie rausfliegt, legte sie los und machte 3 Früchte. Aber Riesen, Medizinbälle von knapp 500 g pro Frucht. Der diesjährig ungewöhnlich viele Regen war‘s, nehme ich an.
Unser Boden ist sehr kalkhaltig, das Giesswasser ebenso (Tiefbrunnen/Zisternen/Pumpe noch ohne Strom).
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