thuja thujon hat geschrieben: ↑29. Jan 2025, 12:05
Wild Obst: funktioniert, erschwert aber die Unkrautkontrolle.
Die Idee wäre, dass man gar nicht erst Unkraut aufkommt. Wenn der "Geophytenmulch" zu dünn wird und Unkraut durchkommt, wäre mein Plan mit Grasschnitt und/oder Reisighäckseln nachzumulchen.
Aber der Versuch läuft ja erst an. Erfahrungen gibt es dann erst über das Jahr verteilt.
Das mit den Duftpflanzen gegen Schädlinge geht theoretisch, praktisch nicht.
Ist aber schön abzuschreiben, zu lesen, der Kunde mag das.
Was tatsächlich damit ginge, aber keiner macht,
ist z.B. den Pflaumenwickler, Himbeerstecher und so Zeug mit dem Duft verwirren,
wenn im Befallszeitraum damit gespritzt wird.
Rainfarnbrühe ist nur eine von vielen Möglichkeiten.
Auch da, RAK 1 und RAK 2 oder andere Pheromone, Mindestgröße x Hektar, Vorschriften über abhängen von Randbereichen und vorher über eine Insektizidbehandlung Befallsstärke unter eine Minimumschwelle drücken, bis zum entsorgen der Dispenser über die Problemstoffannahmestelle. Rainfarn, viel zu giftig, nicht gelistet als Grundstoff in der Non-Impact EU.
Offene Nützlingszucht ist aktuell die Marschrichtung. Deswegen Saubohnen statt Kräuter mit gefährlichen Duftstoffen ohne Wirkung.
Oder eben Frühlingsgeophyten für die Bestäuber.
Vermutlich ist da auch zu bedenken, das jenes aussetzen von 'ein paar Marienkäfer' gut möglich des öfteren wiederholt werden müsste - die Käferchens haben schließlich Flügel bzw. keine Leine um den Hals ..
Keine Ahnung, wie leicht man Marienkäfer (nur Larven ?) heranzüchten oder irgendwie bestellen / liefern lassen kann, aber die Gartennachbarn rundum dürften sich absehbar über die nette Geste freuen, wenn und das sich jemand in eine örtliche Bestandsvergrößerung reinkniet .. ;-)
Puffbohnen würde ich an einer trockenheissen Stelle nicht pflanzen. Die verkümmern. Brauchen Wasser, oft und regelmässig. Gegossen, nicht überkopf, sonst freuen sich Pilzkrankheiten wie Monilia an der Aprikose. Die beiden Arten passen nicht zusammen von ihren Bedürfnissen, egal was mit Läusen ist, das ändert nichts daran.
hobab hat geschrieben: ↑31. Jan 2025, 11:34
Von trockenheiß war ja nicht die Rede, sondern von sonnig.
Er schrieb "vollsonnig" und "trocken". Wenn er keine Klimaanlage hat, dürfte es da auch recht warm sein. Genau richtig für Aprikosen, aber gefällt halt Puffbohnen weit weniger.
Die müssen ja nicht gut wachsen, nur gut erreichbare Blattläuse bekommen. Also Blattläuse im Salat versteckt bringen nix, die können keine Nützlingspopulation aufbauen.
thuja thujon hat geschrieben: ↑29. Jan 2025, 12:05
Wild Obst: funktioniert, erschwert aber die Unkrautkontrolle.
Die Idee wäre, dass man gar nicht erst Unkraut aufkommt. Wenn der "Geophytenmulch" zu dünn wird und Unkraut durchkommt, wäre mein Plan mit Grasschnitt und/oder Reisighäckseln nachzumulchen.
Aber der Versuch läuft ja erst an. Erfahrungen gibt es dann erst über das Jahr verteilt.
Wie sieht es aktuell bei dir aus?
Gestern waren ein paar Honigbienen an den Zwiebelblühern unterwegs, auch der ein oder andere Glanzkäfer.
Die beiden Bäumchen sind neu gepflanzt, der alte wurde ausgegraben. Die Schneeglöckchen müssen sich also erst wieder etwas den Platz zurückerobern.
Es sieht noch deutlich weiter zurück aus, als ich erwartet hatte, was die Allium angeht. Die sind leider nicht wie bei meiner Schwiegermutter mehr oder weniger im Winter schon weit ausgetrieben, sondern jetzt gerade erst 10-15 cm hoch. Vielleicht liegt es auch noch an der Pflanzung und sie müssen sich erst etablieren.
Schneeglöckchen und Winterlinge sind natürlich seit den letzten warmen Tagen da, aber nicht flächendeckend, da ist der Mulcheffekt vernachlässigbar.
Ja, für einen Mulcheffekt braucht es auch Laub. Hier soll es die Tage regnen, vorher werde ich wohl mal Dünger geben. Schwefelsauren Ammoniak, da ist Stickstoff und Schwefel drin, mehr braucht es auf den Beeten aktuell nicht.