garten-pur

Blutwürste mag ich auch.

martina 2 hat geschrieben: ↑3. Dez 2025, 15:10Nina, du schreibst nicht, wie es war - Oliven und Sardellen im Ganzen, darf man das denn?

Sind das Sardellen oder doch eher Sardinen?

Hier ist heut mal wieder Knödeltag, es ist genügend altes Weißbrot zusammengekommen. Ich mache meine Speck-Käse-Spinat-Knödel in Rindssuppe.

Sonnenscheinplatz hat geschrieben: ↑3. Dez 2025, 15:50 Blutwürste mag ich auch.

Mit oder ohne Apfelkompott?

thuja thujon hat geschrieben: ↑3. Dez 2025, 16:07

martina 2 hat geschrieben: ↑3. Dez 2025, 15:10Nina, du schreibst nicht, wie es war - Oliven und Sardellen im Ganzen, darf man das denn?

Sind das Sardellen oder doch eher Sardinen?

Nein das waren schon Sardellen.

martina 2 hat geschrieben: ↑3. Dez 2025, 15:10 Nina, du schreibst nicht, wie es war - Oliven und Sardellen im Ganzen, darf man das denn?

Wie streng das die Italiener sehen, kann vielleicht Sonnenscheinplatz beantworten. Die Spaghetti Carbonara, die Thomas dort hatte war jedenfalls ohne Sahne und auch göttlich.

raiSCH hat geschrieben: ↑3. Dez 2025, 16:13

Sonnenscheinplatz hat geschrieben: ↑3. Dez 2025, 15:50 Blutwürste mag ich auch.

Mit oder ohne Apfelkompott?

Eher ohne, früher gab's die mit. Heute gerne mit Kartoffeln und Gemüse. Ja, und Pfeffer drauf. Auch mit gerösteten Zwiebeln.

Nina hat geschrieben: ↑3. Dez 2025, 17:28 Die Spaghetti Carbonara, die Thomas dort hatte war jedenfalls ohne Sahne und auch göttlich.

Spaghetti Carbonara stammen zwar aus Neapel, sind dort aber von amerikanischen Soldaten eingeführt worden. Sahnesoße hat an Pasta eh nichts verloren.

Zur putanesca kann ich nicht viel aus eigener Erfahrung sagen, das ist ein Rezept aus Napoli. Spaghetti sind sicher richtig, möglichst solche aus Gragnano. Unter Punkt 3 im Link steht man solle 2 Knoblauchzehen, ein Stück Peperoncino und 2 Sardellenfilets in Olivenöl köcheln, bis die Sardellen im Öl geschmolzen sind. Insofern...

raiSCH hat geschrieben: ↑3. Dez 2025, 17:51 ... sind dort aber von amerikanischen Soldaten eingeführt worden. ...

Ich kenne diese Behauptung auch, aber ich traue ihr nicht. Das schmeckt so gut, da können keine Amis dahinter stecken ...- Vor allem: Was wussten GIs von Köhlern?

@raisch: ja, das mit den Amerikanern dürfte stimmen. Basis ist die bei den Köhlern (carbone=Kohle) in den Abbruzzen bekannte Pasta cacio e ova (also mit Käse und Ei), welche die Soldaten in Aquila kennengelernt hatten. Anders als die armen Köhler hatten sie Speck, so dass heute auch Guanciale reinkommt.

Außerdem gibt es aber auch in Italien durchaus Pastarezepte mit Sahne, etwa solche mit Schinken, die in Amerika dann zu 'al Alfredo' pervertiert wurden. Auch eine Sauce aus Tomaten und Ricotta wird stattdessen bisweilen mit eingedickter Sahne hergestellt 'impasticciata'.

Außerdem sind die Italiener Fetischisten, wenn es um echt geht. Wir oft alles etwas übertrieben

Sonnenscheinplatz hat geschrieben: ↑3. Dez 2025, 18:21 Außerdem gibt es aber auch in Italien durchaus Pastarezepte mit Sahne

Ja . Öfter gegessen, selbst ganz unten im Süden. Ist wohl ein modernes deutsches Märchen, dass es das nicht gibt

Das Problem ist, dass wir Nordländer dort Sahne rein tun, wo das gar nicht geht, eben etwa in die Carbonara. Als Verbrechen in der Schwere vergleichbar mit dem No-Go, nach dem Mittagessen einen Cappuccino zu bestellen

Sonnenscheinplatz hat geschrieben: ↑3. Dez 2025, 18:37 Das Problem ist, dass wir Nordländer dort Sahne rein tun, wo das gar nicht geht, eben etwa in die Carbonara. Als Verbrechen in der Schwere vergleichbar mit dem No-Go, nach dem Mittagessen einen Cappuccino zu bestellen

Genau so ist es, leider.

Tja... Abgründe tun sich auf