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Re:Neugestaltung eines Beetes mit Hosta
Verfasst: 15. Jan 2006, 20:22
von Mufflon
Hi Christiane!Bis jetzt bin ich immer ohne Schneckenkorn hingekommen, eigendlich wollte ich das beibehalten.Aber ich lass mich gern bekehren, wenn mir dass ein paar besonders schöne, dufterlebnisbringende Exemplare in den Garten bringt

;DGrüße,Mufflon
Re:Neugestaltung eines Beetes mit Hosta
Verfasst: 15. Jan 2006, 20:32
von Mufflon
..., weil bei mir "das Verrottende/der Zahn der Zeit" ein wichtiger Bestandteil der Gartengestaltung ist.

Ja, genau das will ich auch etwas verstärkt in die Gestaltung holen, da unser Haus Ende der 50er Jahre entstanden ist, hat es sowieso einen Hang zum "Zahn der Zeit", der an ihm nagt.Die Ecke, wo das Beet hinkommt, sieht sowieso etwas "vergessen" aus, ich denke, das passt dann ganz gut.Ich überlege noch, wie ich dieses Element noch stärker einbeziehen kann, vor allem in den "neuen" Gartenteilen.Grüße,Mufflon
Re:Neugestaltung eines Beetes mit Hosta
Verfasst: 16. Jan 2006, 08:34
von sarastro
Also 15 Jahre wäre mir zu wenig. Sonst habt ihr doch auch die Einstellung, bei Wegen und Mauern alles für die Ewigkeit bauen zu müssen!

;DIm Garten meiner Eltern befinden sich immer noch die Eichenstubben. Und die habe ich vor rund 30 Jahren aus dem Wald im Schweiße meiner Füße entwendet. Da denkt sich bei uns niemand was dabei, wer legt denn schon vom normalen Volk einen Hosta-Urwaldgarten an?

Re:Neugestaltung eines Beetes mit Hosta
Verfasst: 16. Jan 2006, 08:44
von Lilo
Ihr bringt mich auf Ideen.Jetzt weiß ich endlich, was ich mit all den halbverotteten Stämmen und Stümpfen anfangen kann, die in meinem Wald rumliegen. ;DKann mir jemand sehr trockenheitverträgliche Hostas empfehlen?LG Lilo
Re:Neugestaltung eines Beetes mit Hosta
Verfasst: 16. Jan 2006, 08:49
von sarastro
Na, besonders alle Blaublattfunkien!
Re:Neugestaltung eines Beetes mit Hosta
Verfasst: 16. Jan 2006, 09:15
von Mufflon
... die habe ich vor rund 30 Jahren aus dem Wald im Schweiße meiner Füße entwendet. Da denkt sich bei uns niemand was dabei, wer legt denn schon vom normalen Volk einen Hosta-Urwaldgarten an?


;DHosta- Urwaldgarten gefällt mir 8)Aber ehrlich, wir sind hier in der Gegend mal vom Förster angepflaumt worden, weil mein Sohn, der Stecken und Stöcke aller Art liebt über alles seit er laufen kann, sich 2 ca. 1m lange und 5cm dicke Prügel aus dem Unterholz geholt hat und hinter sich her zog ::)Und Wurzelstöcke finden- die meisten Wälder sehen hier doch aus, als ob der Förster jeden Morgen den Waldboden abfegt :PBeim Einzigen, den ich kenne, wo das nicht der Fall ist, ist es auf Strafe verboten, den Weg zu verlassen, und am Ausgang gibt Taschenkontrolle.(Hat da viel Vandalismus gegeben.)Die ändert sich jetzt zwar allmählich, ich habe hier im Park die 1. Versuche gesehen, wo sie Sturmschäden nicht wegräumen, sondern an geeigneter Stelle hinlegen und auch Benjeshecken aufschichten.Und ganz ernsthaft, sarastro, mich hat hier zuhause noch niemand als normal bezeichnet

Re:Neugestaltung eines Beetes mit Hosta
Verfasst: 16. Jan 2006, 12:43
von Elfriede
Na, besonders alle Blaublattfunkien!
Kannst das bitte näher erklären Christian ?
Re:Neugestaltung eines Beetes mit Hosta
Verfasst: 16. Jan 2006, 12:50
von sarastro
No, das fragst du mich? ::)Unter Blaublattfunkien verstehe ich zumindest alle Hosta sieboldiana Elegans-Abkömmlinge, so wie Blue Mammoth, Big Daddy, Blue Angel etc. Auch die Tardiana-Sorten könnte man dazu rechnen.
Re:Neugestaltung eines Beetes mit Hosta
Verfasst: 16. Jan 2006, 13:06
von sarastro
Eingewachsen vertragen Hostien mehr Trockenheit, als man ihnen allgemein zumutet.
Re:Neugestaltung eines Beetes mit Hosta
Verfasst: 16. Jan 2006, 13:20
von Lilo
Das habe ich auch schon mitgekriegt. Es wächst in unserem Garten eine hellgrüne Hosta im Traufbereich einer riesigen Birke und läßt sich durch keine noch so große Trockenheit erschüttern. Sie kriegt von mir keinen Tropfen Wasser. Vor 2 Jahren habe ich den Horst sogar geteilt, weil ich die Beetaufteilung ändern und die Hosta eh umpflanzen musste. Alle Teilstücke sind sehr gut angewachsen und haben sich bestens gehalten.Aber, nachdem ich jetzt mir mal selbst vor Augen geführt habe, wieviel Geld mir in den letzten Jahren durch die Methode t(d)ry-and-error weggetrocknet ist, frage ich lieber mal vorher bei den Fachleuten nach. Ansonsten könnte man mir Ex-und-Hopp-Verhalten im Umgang mit Gartenschätzen vorwerfen.LG Lilo
Re:Neugestaltung eines Beetes mit Hosta
Verfasst: 18. Jan 2006, 07:46
von Elfriede
Na, besonders alle Blaublattfunkien!
Für diese Aussage habe ich bis jetzt keine Bestätigung gefunden

Natürlich verdunsten blaublättrige Hostas durch die Wachsschicht das aufgenommene Wasser langsamer, wodurch sich das Schadbild etwas später zeigt. Der Schaden ist dann aber nicht mehr gut zu machen.Richtig ist, dass eingewachsenen Hostas schon mal Trockenheit vertragen. Wo hier das Limit liegt, kann man wohl nur in seinem eigenen Garten eruieren.@Mufflon, vielleicht hast du das Hostabuch von Sandra Bond. Darin zeigt sie ein Bepflanzungsbeispiel unter einer Eiche. Kann man sehr leicht in die Praxis umsetzen.
Re:Neugestaltung eines Beetes mit Hosta
Verfasst: 18. Jan 2006, 08:52
von Mufflon
Elfriede, leider hab ich gar kein Buch über Hosta :-[Ich schau aber mal, vielleicht bekomme ich das irgendwo günstig.Jedenfalls Danke für den Tipp! :)Grüße,Mufflon
Re:Neugestaltung eines Beetes mit Hosta
Verfasst: 18. Jan 2006, 09:18
von Gartenlady
Eingewachsen vertragen Hostien mehr Trockenheit, als man ihnen allgemein zumutet.
sie scheinen Trockenheit besser zu vertragen, als Staunässe. Ich persönlich würde nach schlechter Erfahrung von der ´Blue Angel´ abraten. Sie entwickelt sich hier nur im Topf gut, aus unerfindlichen Gründen sieht sie eingepflanzt nach 2-3 Jahren sehr hässlich aus.@Mufflon, hast Du einen Anhänger für´s Auto? Wir müssen wohl einen riesigen Wachholder fällen, Wachholder verrottet sehr langsam und zu mir ist´s nicht weit.
Re:Neugestaltung eines Beetes mit Hosta
Verfasst: 18. Jan 2006, 11:26
von Mufflon
Super Angebot, leider kein Hänger

Re:Neugestaltung eines Beetes mit Hosta
Verfasst: 18. Jan 2006, 15:09
von Elfriede
Ich persönlich würde nach schlechter Erfahrung von der ´Blue Angel´ abraten. Sie entwickelt sich hier nur im Topf gut, aus unerfindlichen Gründen sieht sie eingepflanzt nach 2-3 Jahren sehr hässlich aus.
Ist wohl auch von Standort und überhaupt vom Kleinklima des jeweiligen Gartens abhängig. Bei mir wächst sie unter einem Apfelbaum sehr gut.@Mufflon, kann dir die Seite scannen.