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Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch (Gelesen 23164 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

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cyra
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

cyra » Antwort #150 am:

Eine Stickstoffausgleichsdüngung gehört immer zwischen Mulchmaterial und Boden!
Hallo Daniel, ok. ich werde jetzt nicht auf Regen warten, denn es ist ungewiss, ob der dieses Jahr nochmal in flüssiger Form fällt, und werde die Hornspäne unter den Mulch tun. momentan ist es wieder ein bisschen wärmer, aber viel Bodenaktivität wird wohl nicht mehr kommen. deine Angaben zur Hornspänemenge:
also gibst du knapp 40g Hornspäne je qm Beetfläche (über das Jahr verteilt!) Ich würde etwa im Februar 20g geben und dann im Mai nochmals 20g.
werde ich dahingehend modifizieren, als ich doch wohl jetzt 20g nehme, denn im Februar habe ich, wenns ein normaler Winter wird 40 cm Schnee da liegen, und kann die Hornspäne genausogut in der Garage stehen haben, wie auf dem Schnee liegen ;) und dann im April die 2. Dosis gebe - klingt das vernünftig? oder jetzt weniger, im april nochmal und im Juni nochmal? Juli und August gibts bei uns 600mm Niederschlag im Mittel! Oder ist Juni dann schon zu spät? Wie lange brauchen denn die Hornspäne, wenn genug Wasser da ist?
diese Menge glit bei 5cm Mulchstärke! Gibst du mehr oder weniger Material auf die Fläche, entspreched hoch- bzw. runterrechnen.
ok.
Achja: Die Ausgleichsdüngung wird nur für unverrottetes Material gegeben.... als Beispiel: Du bringst diesen Herbst 5cm auf und im nächsten Jahr werden 2,5 cm umgesetzt, dann gibst du die Ausgleichsdüngung nur noch für diese 2,5cm die übrig sind.
also mach ich die Ausgleichsdüngung grundsätzlich 2x im Jahr? Im Herbst un im Frühling? Danke noch für die anderen Details. Ich erhoffe mir einiges von der Ausgleichsdüngung, da meine im Vorjahr (Container im Sommer) gepflanzten Rosen dieses Jahr viel schwächer waren als im Vorjahr, denke ich, es liegt wirklich an dem stickstoffzehrenden Rindenmulch...wie ist es eigentlich, wenn man mit Gras mulcht? Verbrauchen nur "astige" MAterialien Stickstoff bei der Verrottung, oder alles organische Material? Ciao und Danke, Cyra
Grüße, cyra
Tapete

Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Tapete » Antwort #151 am:

Also ich zitiere jetzt einfach mal so aus meinem Lieblingsdüngefachbuch, dem Evers,ist aber nur zur Ergänzung gedacht, und um mir selber nochmal Klarheit zu verschaffen:HorndüngerOrganische Stickstoffdünger aus tierischen Abfallstoffen (Kopf- und Fußhorn)mit 10 -14% Stickstoff (Huch, dachte das wären mehr).Je nach Zerkleinerungsgrad entstehen Hornmehl, Horngries, Hornspäne.Der Organische Stickstoff (stickstoffhaltige Eiweißverbindung) wirkt sehr langsam.Er wird im ersten Kulturjahr nur zu 50% genutzt (schon wieder huch!).Weil ein mikrobieller Aufschluss erforderlich ist, ist die Wirkung zwar sehr langsam, aber nachhaltig.Der Aufschluss ist von der Bodentemperatur, der Bodenfeuchtigkeit, dem ph-Wert, dem Sauerstoffgehalt und der mikrobiellen Aktivität abhängig.Hornmehl wirkt im Vergleich am schnellsten (6-8 Wochen),Hornspäne am langsamsten (6-8 Monate). Horngries wirkt je nach Zerkleinerungsgrad 2-4 bzw. 4-6 Monate.Horndünger enthält zahlreiche Spurenelemente,außerdem Aminosäuren wie Leucin und Tyosin.Enthalten sind 80% organische Substanz und tierisches Eiweiß.Horndünger haben eine milde und nachhaltige Düngewirkung,es gibt keine Auswaschungsverlust. (Letztes huch?!)Gruß Sabine
Tapete

Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Tapete » Antwort #152 am:

Ach so,habe mal gehört, gelesen,dass man ruhig im Winter, dann natürlich auch bei Schnee und Frost mit Horn düngen kann, weil der Rotteprozess eh erst beginnt, wenn die Temperaturen ansteigen, und wenn die Temperaturen ansteigen, werden die Pflanzen langsam hungrig, und bis sie ihr Butterbrot brauchen, ist dann schon ein Teil von der Hornspäne umgesetzt und kann von den Wurzeln aufgenommen werden.Demnach kann man sooo viel nicht falsch machen, davon gehe ich einfach mal aus.
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Daniel - reloaded
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Daniel - reloaded » Antwort #153 am:

@cyra:Jetzt 20g und im April 20g klingt vernünftig...... Juni wäre mir für organischen Stickstoff zu spät.Bei der Ausgleichsdüngung ist die Stickstoffmenge entscheidend...... also in diesem Fall die 40g in der Vegetationsperiode bzw. in der Zeit der Bodenaktivität..... wie du die nun gibst ist nebensächlich solange du die Gesamtmenge vernünftig aufteilst. Da du ganz andere Witterungsbedingungen hast als ich hier, kann es bei dir durchaus sinnvoll sein, nächstes Jahr im Spätherbst schon wieder einen Teil fürs Folgejahr praktisch "Voraus" zu düngen. Wichtig: Die 40g pro Jahr und qm nicht überschreiten!Nochmal in Zahlen:20g jetzt für 200820g im April/Anfang Mai 2008 macht insgesamt40g in 200820g Ende Oktober/Anf. November 2008 für 200920g Im April/Anfang Mai 2009 macht wieder40g in 2009 und so weiter.....Und: wieg mal aus, was in eine Hand bei dir passt! Bei mir sind es zumindest deutlich mehr als 20g..... ;)@Tapete:Wenn du mal auf die Verpackung guckst, siehst du, dass der Evers kleine Schönheitsfehler enthält..... Hornprodukte enthalten nämlich i.d.R. 15% Stickstoff.Und deine "Huchs" sind auch nicht so dramatisch..... die Erfahrungen sind andere, und das auch bei Hornspäne! Wir haben zu meinen Lehrzeiten noch selbst Substrat gemischt und mit Hornspäne aufgedüngt...... den Abfall der N-Werte hast du im Kulturverlauf in den Analysen gesehen....... und das waren Beet-und Balkonpflanzen.....Und auch Koldingen empfiehlt Hornspäne zur N-Versorgung im Kleingarten für einen Sommer...... dass die nicht über mindestens zwei Jahre wirken kann ich aus eigener Erfahrung ebenfalls bestätigen, anders kann ich es mir nicht erklären, dass mein Phlox im Hochsommer anfängt zu kümmern und das selbe im Frühjahr auch noch tut wenn ich nichts nachsetze......Kommt aber sicherlich auch immer auf die biologische Aktivität des Bodens an...... ist bei mir (und auch im Substrat meines Lehrbetriebes damals) recht hoch durch reichlich Kompost. Wenn du jetzt einen recht "toten" Sandboden hast mag das sicher anders aussehen.Und gaaanz wichtig:Ich will damit sicher nicht sagen, dass im Evers Unfug steht! Würde ich mir niemals erlaube, denn das ist schließlich DIE "Düngerbibel" des Gartenbaues! Und auch ich nehme ihn häufig und gerne zur Hand......Aber: Man muss auch sehen, dass die Infos eben sehr allgemein gehalten sind und man im Laufe der Jahre immer mal wieder etwas anderes herausfindet, sodass man solche Bücher immer auch etwas relativieren sollte.....Welchen Evers hast du denn? "Düngelexikon für den Gartenbau" oder "Düngemittel für den Gartenbau"?LG Daniel
Was man über mich sagt(e):
Ich habe den Jargon eines Bauarbeiters, die Abgeklärtheit und Resolutheit einer Puffmutter und den Charme einer Drahtbürste...

(In Erinnerung an die Zeit im Wohnheim der Meisterschule)
Raphaela

Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Raphaela » Antwort #154 am:

Etwas OT: Deinen Phlox solltest du vielleicht mal im Frühjahr mit Mist düngen.Da steht er drauf.
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Daniel - reloaded
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Daniel - reloaded » Antwort #155 am:

@Raphaela:Okay ich werds testen......sofern ich noch Mist ergattern kann....der Rest von der Herbstlieferung ist mit dem Aufräumen im Garten mit in den Kompost gewandert.......@cyra:Hatte heute morgen keine Zeit mehr zu Ende zu schreiben...... mein Botanikprof. wäre sonst sauer geworden. ;)Grasmulch verhält sich anders, da er feucht ist und viel mehr Stickstoff enthält. Er setzt sich sehr schnell um und liefert reichlich Stickstoff bei der Verrottung. Grundsätzlich kannst du ihn als Stickstoffausgleichsdüngung benutzen, aber es ist nicht kontrollierbar wieviel Stickstoff wann freigesetzt wird! Kann gutgehen, kann zuviel sein oder auch zu wenig......Achtung:Wenn du den Grasschnitt unter den Rindenmulch geben würdest wird der wahrscheinlich zu einer klebrigen, fauligen Schicht werden und das tut den Pflanzen sicher nicht gut! Auf dem Mulch wirst du wegen mangelnder Feuchtigkeit und Bodenschluss nur eine schlechte Verrottung erreichen, das Gras wird eher vertrocknen.du müsstest also beide Materialien gleichmäßig mischen.......@tapete:Wenn ich mir deinen eitrag nochmal so durchlese....... kann es sein, dass du die Wirkungsdauer und nicht die Wrkungsgeschwindigkeit zitierst? Das passt mit den Zahlen nämlich eher...... wenn ich mal meine Unterlagen aus der Meisterschule durchgucke. Den Evers hab ich leider noch nicht hier, ich kann also nicht selbst nachgucken..... :(
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Tapete

Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Tapete » Antwort #156 am:

Hallo Daniel,ich habe Wort für Wort das Kapitel "Horndünger" aus dem Düngelexikon abgetippt.Natürlich relativiere ich die Vorgaben, so wie ich alles andere im Leben auch relativiere. BildIch brauchte nur so eine grobe Orientierung.Jetzt fällt mir auch auf, dass beim Evers nicht angegeben wird, wann die Düngewirkung bei Horn, Gries und Mehl überhaupt eintritt.Es ist nur die Wirkungsdauer angegeben.Also ich gehe jetzt auch mal davon aus, das Horn in zwei Gaben eine Saison lang wirkt.Bei Deinen mit Hornspäne aufgedüngten Beet- und Balkonpflanzen musste ich sofort daran denken, dass die Bewässerungsfrequenz sehr groß ist. Vielleicht wird dort sogar täglich gegossen. Während Rosen ja nur ab und an durchdringend gewässert werden.Phlox wurzelt doch ziemlich flach, vielleicht ist da die Mistdüngung tatsächlich der bessere Weg, die Nährstoffe in der oberen Region festzuhalten, ist jetzt mehr so eine Gefühlsangelegenheit (das schreibe ich gar nicht gerne), aber Raphaela hat ja die Erfahrungswerte. Vielleicht liegt es an der größeren Masse, die man aufbringt.Mehr fällt mir jetzt gerade dazu auch nicht ein.PS: Dein Botanikprofessor sollte stolz auf Dich sein.
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cyra
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

cyra » Antwort #157 am:

Hatte heute morgen keine Zeit mehr zu Ende zu schreiben...... mein Botanikprof. wäre sonst sauer geworden. ;)
so einer! ::) wo du doch gerade in der Volksbildung aktiv warst :D
Grasmulch verhält sich anders, da er feucht ist und viel mehr Stickstoff enthält. Er setzt sich sehr schnell um und liefert reichlich Stickstoff bei der Verrottung. Grundsätzlich kannst du ihn als Stickstoffausgleichsdüngung benutzen, aber es idu müsstest also beide Materialien gleichmäßig mischen.......
ich mach das so: wenn ich mal zuviel Gras habe (bin eher wenigmäher :D ) dann geb ich den Röslein bisschen Luft, indem ich die Pflanzscheibe vom Rindenmulch befreie, indem ich den zur Seite schiebe. Der ist im Sommer irgendwann dann eh nicht mehr so hoch, da kann ich ruhig woanders mehr hintun. Dann kriegen die Rosen den Graschnitt, den ich auch schön wende und trockne, dass er keinesfalls fault. Mischen würde ich das nur ungern, ich denke, das beginnt dann doch eher leichmt mal zu faulen... Man könnte eher noch vorgetrockneten Rasenschnitt in ganz dünner Schicht drüberstreuen, das arbeitet sich dann wohl ein...Die Angaben zur Wirkungsdauer/geschwindigkeit sind auch nützlich. Habe auf meinen Hornspänen nachgeschaut, da steht eine Wirkungsdauer von 2-8 Monaten, und zwar abhängig von der Wurzeltiefe der zu düngenden Pflanzen. Da die Rosen ja eher in den tieferen Schichten zu Hause sind kriegen sie wohl den Segen eher langsamer, dafür aber länger, was ja eigentlich gut ist. Danke für deine Geduld und ausführliche Info! Ist echt SUPER!! :D :D :D und jetzt hab ichs abgespeichert: 40g im Jahr, 2 Dosen á 20 /m2. Mein Händchen voll muss ich noch wiegen ;) Ciao, Cyra
Grüße, cyra
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uliginosa
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

uliginosa » Antwort #158 am:

:D Oh , ist das ein informativer Thread! :D..dann muss ich meinem Phlox (nur gelegentlich mit Gras gemulcht), dessen Mickern ich der Trockenheit zugeschrieben habe, wohl auch im Frühjahr mal etwas Mist gönnen :) .Wenn Grasschnitt soo stickstoffreich ist, dann ist es wohl keine so gute Idee frisch gepflanzte Rosen (die ja erst mal ungedüngt viele Wurzeln bilden sollen) damit zu mulchen. Die Mischung mit Rindenmulch könnte das sicher gut ausgleichen ?! Zu dicken, faulenden Mulchauflagen: Unsere Obstbaumscheiben haben im Sommer mal ein bißchen viel Grasschnitt abbekommen :-\ . Jetzt hab ich unter einem Apfelbaum Vergißmeinnicht gepflanzt und dabei in diesem Mulch rote Kompostwürmer entdeckt - ist doch auch nicht schlecht, oder? 8) Aber vielleicht reagieren Rosen da ein bißchen empfindlicher? ???
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Raphaela

Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Raphaela » Antwort #159 am:

Nö, die können das ab. Ich verwende den Rasenschnitt hier auch immer zum Mulchen. Man muß nur drauf achten rechtzeitig damit aufzuhören damit die Rosen nicht zu spät austreiben.Phlox braucht frischen Boden und viele Nährstoffe. Dafür verträgt er einiges an Schatten und eignet sich von daher gut als Hintergrundpflanze (mit genug Abstand wegen der Wucherei) für kleinere Rosen.Irgendwo hab ich mal gelesen daß Phlox als einzige Staude auch frischen Mist verträgt und das ausprobiert (mit Pferdeäpfeln), es stimmt tatsächlich.Kahnigelmist mag er aber auch ;)
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Scilla
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Scilla » Antwort #160 am:

Hallo,Mit Spannung habe ich mich allmählich durch diesen Thread gelesen.Und festgestellt, dass es wirklich immer noch viel Neues zu lernen gibt was Rosen angeht .Ich weiss nun nicht, ob ich hier mit meiner Frage richtig bin oder nicht - na ja zumindest indirekt wirds schon passen ;) :Bin zurzeit beschäftigt mit dem Winterschutz der Rosen - ersteinmal ist Anhäufeln angesagt.Nun bin ich mir nie so ganz 100 pro sicher, welches Material am besten geeignet ist. Meine konkrete Frage ist jetzt : ist reine Blumenerde ( z.B. Universalerde) gut zum Anhäufeln? Oder ist die zu stark aufgedüngt?Oder besser Kompost nehmen?Eine Mischung aus beidem? ;) Oder spielt die Zusammensetzung des Anhäufelungsmaterials keine Rolle? (ich hätte auch noch abgelagerten Pferdemist von Viridiflora, wieviel davon kann ich den Rosen geben?) .....der letzte Herbst ist schon wieder so lange her ::) - ich leide wohl doch unter Alzheimer ::) :-[ ;D ;D@ Daniel : Kompliment !Gut informierte Fachleute sind glaub ich hier sehr willkommen ;) Liebe Grüsse und DankScilla
Ich habe meine Ernährung umgestellt.
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Raphaela » Antwort #161 am:

Reine Blumenerde würde ich wegen des Torfanteils nicht nehmen.Abgelagerter Pferdemist und/oder Kompost eignet sich dagegen hervorragend :)
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Scilla
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Scilla » Antwort #162 am:

OK .... Wieviel reiner Mist darf es denn sein, Raphaela?Bzw. wie hoch darf der "Haufen" sein?Ich weiss, dass torfhaltige Erde problematisch ist - wenn nicht gar schon verpönt :-X Allerdings wäre sie dank des eher tiefen ph- Wertes gut bei meinen Rosen, die eh schon in alkalischem Boden stehen :-\ ( 7.4 ) Soll für Rosen an der Grenze nach oben sein .Eher nebenbei und etwas OT : Wusstet Ihr eigentlich, dass vom ganzen abgebauten Torf lediglich ungefähr 3 Prozent für Erden, Gartenbau etc. draufgeht?Ein sehr grosser Anteil wird offenbar verheizt - in Ländern, wo Brennholz Mangelware ist .... :-\
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Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

martina. » Antwort #163 am:

Eher nebenbei und etwas OT : Wusstet Ihr eigentlich, dass vom ganzen abgebauten Torf lediglich ungefähr 3 Prozent für Erden, Gartenbau etc. draufgeht?Ein sehr grosser Anteil wird offenbar verheizt - in Ländern, wo Brennholz Mangelware ist .... :-\
Oder dient der Stromerzeugung. Das habe ich in Irland mal gesehen: hektarweise Torfabbau und ein großes Kraftwerk daneben. Genauso hässlich wie unsere Braunkohlentagebaue :(
Ganzjährig Sommerzeit bitte
=^..^=
Raphaela

Re:Das Düngen von Rosen:Erfahrungsaustausch

Raphaela » Antwort #164 am:

Nicht nur deshalb sollte man sparsam mit Torf umgehen. ach meinen Beobachtungen kann eine Anhäufelung mit torfhaltigem Substrat definitiv auch die Rosentriebe schädigen.Pferde- oder anderen Mist hab ich immer so hoch um die Pflanzen aufgetürmt wie der Haufen gehalten hat, mindestens 20cm also.Inzwischen fehlt mir dafür leider die Zeit (der Mist muß ja mit Eimern rangekarrt werden, das dauert). Die meisten Rosen sind inzwischen auch schon eingewachsen und brauchen keinen Schutz mehr.Jungpflanzen werden (meist erst im Januar) mit Laub, Kompost, Stroh und/oder Tannenzweigen abgedeckt. Was halt grade da ist.
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