.... wie Phlox und Astern, die sonst wurzelnackt liegen und die an ihren heimatlichen Plätzen von den Sedimenten der Winterüberschwemmungen bedeckt werden. ...
Apropos Phlox. Kaum jemand, der nicht über seine Phloxpflanzen klagt - sei es Mehltau, Stengelählchen/Nematoden, plötzliche Welke, Blattflecken, etc. Wie vorhin geschrieben, kriegen meine Phloxe im März eine 5+cm dicke Kompostschicht weiträumig auf die Füße und im Hochsommer eine zweite Gabe. Die zweite Gabe reicht auch als Abdeckung im Winter - zumindest das, was von dieser zweiten Gabe im Herbst nach dem Rückschnitt übrig bleibt. Die Phloxe fressen die erste Gabe Kompost regelrecht auf. Ich habe hier ein Bild mal im Sommer beispielhaft gemacht, weil mir das nun schon ein paar Jahre auffällt. Auf dem Bild sind am Fuße der Pflanze noch andeutungsweise Reste vom Frühjahrskompost zu erkennen. Die Schicht ist im Sommer nur mehr weniger als 1 cm dick und die Pflanze schreit öfters nach Wasser. Spätestens in dieser Phase kriegt sie die zweite Gabe (bzw. alle meine Phloxe und ich habe 25 Sorten). Zusätzlicher Vorteil dieser Methode: die Pflanzen bleiben gesund, kriegen außer Wasser wenn es wochenlang nicht regnet keinen zusätzlichen Dünger. Die Blätter sind bis spät im August saftig, keine Nematoden, kein Mehltau, keine Blattflecken, keine Welke. Nichts kann einen guten Kompost ersetzen. Kein Spritzmittel, kein Kunstdünger.