im Grunde auch wieder nicht. Fäkalien dezentral zu entsorgen war ja bis vor 50 Jahren durchaus üblich. Für Abwässer aus Haushalten finde ich Pflanzenkläranlagen im übrigen sinnvoll. Hier wird in ländlichen Gemeinden klärtechnisch ziemlich kostspieliger Unfug getrieben.
Es geht hier aber um Kaminholzasche ... und nicht um Fäkalien. Ansonsten dürfte der thread anders heißen... z.B. "Entsorgung von allem, was so anfällt"
Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.
....wobei die zu einem großen Teil aus schlecht verbrannter Holzkohle besteht...
Und warum bestreicht man Wurzelschäden mit Holzkohle? Weil die giftig ist?Lasse mich gern belehren.Ansonsten hast Du recht betr. Art des Heizens. Bei uns fällt keine Glut durch das Rost - das geht gar nicht, es ist ja zu. Und das Holz im Kamin verbrennt komplett. Beim Sieben kommt nur hauchfeine Holzasche im Kasten an.
Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.
...die industriell betriebene Masttierzucht, bei der im Gegensatz zu traditionellen Betrieben die Gülle und der Mist nicht auf den Feldern und Wiesen landet. ...
OT: Wohin kommt denn deiner Meinung nach die Gülle dann?
industriell betriebene Masttierzucht kauft sämtliches Futter an und verzichtet darauf es anzubauen. Die Gülle landet dann in den Klärwerken. Wenn daraus Biogas wird, dann ist noch ein Teil sinnvoll entsorgt.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Was sollte an Fäkalien schädlich sein... wenn das so wäre, dürfte kein Mensch mehr leben.
Das wird komplett unsachlich. Ich dachte, es geht um Holzasche - bei uns z.B. um reine Holzasche von Buche und Eiche z.Z..
Toto, das war ein Vergleich, um etwas deutlich zu machen. Hat scheint's nicht funktioniert. Also anders: Aus der Tatsache, dass irgendwo Bäume wachsen, folgt nicht, dass deren Rückstände, die nach dem Verfeuern übrig bleiben, automatisch unschädlich sind.Holzkohle nimmt man zum Bestreichen von Wurzel- oder Stammstückchen, weil diese Kohle eine sehr große Oberfläche hat, die z.B. Toxine oder auch Bakterien adsorbiert. Giftig ist sie nicht.
Also wenn Holzkohle nicht giftig ist, dann schadet sie auch dem Boden nicht.Im Übrigen - auch wir sind "Chemie" und demzufolge wohl das schädlichste, was dieser Planet verkraften muß.Bäume sind - solange es diese Erde gibt - gestorben, vertrocknet, verfault oder verbrannt. Holzabfälle wie Häksel/Schnittgut, verfaultes Holz ect. und Holzasche können es nicht sein, die Chemie in unseren "so sauberen" Gartenboden bringen.Ich glaube, da gibt es wesentlich schädlichere Dinge, die uns die Probleme machen.Wie stets: die Menge macht das Gift... oder umgekehrt.
Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.
Ich halte beides für unbedenklich, wenn ich mal wiki zitieren darf:"Holzasche aus der Verbrennung von unbehandeltem Holz kann als Kalium-Dünger verwendet werden. Als Richtwert bei einer bedarfsgerechten Anwendung gelten maximal 3 Liter Asche pro 10 m2 Fläche im Jahr..... Zum Kompostieren ist diese saubere Holzasche ebenfalls geeignet. Sie kann den Kompostiervorgang positiv beeinflussen und sollte schichtweise und in kleinen Mengen in den Kompost eingearbeitet werden.""Holzkohle ist ein Gemisch organischer Verbindungen mit 81 bis 90 % Kohlenstoff, 3 % Wasserstoff, 6 % Sauerstoff, 1 % Stickstoff, 6 % Feuchtigkeit und 1 bis 2 % Asche..... Als Bodenverbesserer macht Holzkohle den Boden locker und wirkt außerdem durch ihre Absorptionsfähigkeit für Ammoniak und Kohlensäure."Beide Zitate wiki - ich wollte nicht die gesamtem links aufführen - es reichen die beiden Zitate.Insofern... Kirche im Dorf lassen.Weder Holzkohle noch Holzasche dürften für den Boden schädlich sein in angemessener Menge.Wie das mit Asche von Pellets ect. ist, weiß ich nicht. Da wäre ich eher vorsichtiger.
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Na schön, ein letztes Mal. ::)Dass Holzasche prinzipiell Düngewirkung hat, hat niemand bestritten.Fraglich ist u.U. der Schwermetallgehalt.Zu berücksichtigen ist der hohe pH-Wert.Und wie bei jeder Düngung ist zu berücksichtigen, ob Bedarf besteht. Insbesondere, wenn es kein Volldünger hat, sollte man wissen, ob überhaupt ein isolierter K-Mangel vorliegt, den man durch großzügige Aschegabe beheben könnte.Nicht umsonst schreibt auch Wiki "bedarfsgerechte Anwendung". Das ist aber etwas Anderes als: "Ich kippe die Holzasche in meinen Garten, weil ich das gut finde/schon immer so gemacht habe/meine Oma das auch so gemacht hat/ich die Asche nicht in den Müll tun will" und dgl. Äußerungen mehr.
Hausgartenböden sind häufig überdüngt (vor allem mit Phosphor), was ebenso wie zu hoher PH-Wert bei Pflanzen zu Resorptionsproblemen von Spurenelementen führen kann. Eisenmangelchlorose z.B. kann trotz ausreichenden Eisengehaltes so verursacht werden.Von daher ist Düngen auch mit Holzasche nicht grundsätzlich unproblematisch. Man sollte zumindest (Bodenanalyse!) wissen, wie es um Nährstoffgehalt und PH-Wert im Garten steht.
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
Das mag stimmen. Ich vermute aber mal, daß sich hier fast jeder in Bezug auf seine eigenen Boden/Gartenverhältnisse äußert.Wenn jemand jahrelang seine Gemüsebeete düngt... oder es sich um "arme" Sandböden handelt, mag das alles ganz anders aussehen. Bei dem lehmigen Boden hier kann ich auf die Düngewirkung der minimalen Holzasche"abfälle" eher verzichten. Ich nutze die Holzasche eher dazu, den Boden aufzulockern, um ihn überhaupt "bearbeitbar" zu machen sowie ich auch Sand dazu benutze. Natürlich Sand in wesentlich größeren Mengen als das bischen Holzasche vom Kamin. Wenn ich lese "3 l pro 10 qm" .... da bin ich weit drunter, soviel kommt gar nicht zusammen. Vielleicht max.1/2 l pro 20 qm... also verschwindend.Wenn ich dann sehe, wie um unser Grundstück herum... und vor allem wie oft!!! die Raps- und Korn-Felder gedüngt, gespritzt und was weiß ich...werden mit purer Chemie... nun ja 8)Wenn man dann bedenkt, daß die Holzasche nun den geringsten Teil zwischen dem Herbstlaub und dem Hühnermist gemischt mit Stroh ausmacht, ist es wohl ok. Denn sonstige Dünger wie Guano oder dgl. "Blattpflanzendünger" oder Salze oder sonstwas benutze ich generell nicht. Lieber habe ich kleinere Möhren, kleinere Bohnen ect., als daß ich "gedüngtes" Zeug essen möchte, nur weil es größer und hübscher aussieht.
Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.
Na schön, ein letztes Mal. ::)Dass Holzasche prinzipiell Düngewirkung hat, hat niemand bestritten.Fraglich ist u.U. der Schwermetallgehalt.Zu berücksichtigen ist der hohe pH-Wert.Und wie bei jeder Düngung ist zu berücksichtigen, ob Bedarf besteht. Insbesondere, wenn es kein Volldünger hat, sollte man wissen, ob überhaupt ein isolierter K-Mangel vorliegt, den man durch großzügige Aschegabe beheben könnte.Nicht umsonst schreibt auch Wiki "bedarfsgerechte Anwendung". Das ist aber etwas Anderes als: "Ich kippe die Holzasche in meinen Garten, weil ich das gut finde/schon immer so gemacht habe/meine Oma das auch so gemacht hat/ich die Asche nicht in den Müll tun will" und dgl. Äußerungen mehr.
Genau aus diesen Gründen habe ich mich gegen eine Ausbringung von Hozasche entschieden. Meinem Boden würde, so denke ich, die Asche keine Vorteile bringen. Und da der Schwermetallgehalt wohl sehr unterschiedlich sein kann, gehe ich einfach auf Nummer sicher.
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern. (Sprichwort der Xhosa)
Das würde mich jetzt wirklich mal interessieren!Bisher hatten wir ja "nur" Abschätzungen, die ich zwar für ganz plausibel halte, aber "echte" Verbrauchszahlen wären natürlich besser.Kannst du so einiger maßen überschlagen, wie viel Holz pro Heizsaison verbrannt wird und wie viel Eimer Asche dabei anfallen? Und mal einen Eimer voll Asche wiegen? Dann könnte man mal etwas genauer rechnen!
Irgend wo in dem Forum wurde schon Mal dirkutiert und die Feststellung gemacht, dass Holzasche gut für den Garten ist.Jetzt Mal wieder nicht.jaetz kurz. Ich verheize in meinem Kanonenofen ca 5 Raummeter Holz im Garten.Meist Fichte, Kirsche und alles so was an Gehölz anfällt. Asche geht natürlich in den Garten udn auf den Kompost. Voe allen zwischen Laub und Grasschnitt.Ich lebe noch und alles wächst und as wird auch so bleiben. gartengröße ist etwa 1200 Quatrat.Franz.
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
Ich glaube auch nicht an das Schlechte in der Holzasche. Unser Holz kommt vom eigenen Grundstück und wir wohnen nicht in der Stadt, rundherum Felder mit Mais und mal Kartoffeln und - wie toto schreibt - die Landwirte düngen bis zum geht nicht mehr und spritzen was das Zeugs hält. Das Kartoffelfeld um uns herum vor einigen Jahren wurde 19mal gespritzt und wir hatten in dem Jahr keine Schmetterlinge, keine Bienen, keine Hummeln, aber die Kartoffeln wurden mit Qualitätsprädikat SH verkauft, börgs!Da kann ein bischen Holzasche nicht so schlimm sein. Wir wohnen hier über 30 Jahre und haben noch nie Gift bzw. Mineraldünger gekauft und verwendet, nur Kompost. Und unser Gemüse schmeckt, auch wenn nicht in Supermarktgröße.LG von July
@July: Ihr habt genug eigenes Holz auf dem Grundstück?
Ich lebe noch und alles wächst und das wird auch so bleiben.
Zwischen so giftig, dass es gleich ans eigene Leben geht oder dort keine Pflanzen mehr wachsen und garantiert unbedenklich bzw. nützlich liegt eine ziemliche Bandbreite.Ich bin ehrlich gesagt immer wieder ein wenig verblüfft, mit welcher Vehemenz eigene Verhaltensweisen als jedenfalls völlig unbedenklich betrachtet und selten hinterfragt werden, während das Treiben um den eigenen Garten herum stets - und zuweilen: zu recht - mit Argwohn betrachtet wird.
Dass andere (Landwirte) schlimmere Umweltbelastungen verursachen oder dass der Großvater trotz Kettenrauchens 100 Jahre alt geworden ist, sind doch keine Argumente.Es kann ja jeder machen, wie er meint, aber Bristlecones Versuch, ein wenig Grund in die pi-mal-Daumen-Anwendung zu bringen, ist doch sinnvoll.
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)