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Sägen - welche wofür? (Gelesen 40402 mal)

Vom Unkrautstecher bis zum Aufsitzrasenmäher - alles, was die Arbeit erleichtert. Fragen, Erfahrungen, Berichte

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thuja thujon
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Re: Sägen - welche wofür?

thuja thujon » Antwort #150 am:

Ich halte nichts von elektrischen Hochentastern weil die Reichweite sehr begrenzt ist, sie sind schwer und das Schnittbild nicht gut.
Eine Stangensäge mit so einer gebogenen Handsäge drauf nutze ich gerne, aber die kann auch nicht alles. 4m sind manchmal eben doch zu kurz und man kann sie auch nicht wirklich gut in einem anderen Winkel führen, also waagrecht ist Strafarbeit.
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hobab
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Re: Sägen - welche wofür?

hobab » Antwort #151 am:

Motorhochentaster benutze ich gerne, weil man sich das Anlegen der Schutzausrüstung spart, Schnitte in der passenden Höhe sind tatsächlich eher selten, gibt es aber schon ab und zu.
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Hobelia
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Re: Sägen - welche wofür?

Hobelia » Antwort #152 am:

Also, wenn die elektrischen Hochentaster recht schwer sind, dann kommen die nicht für mich infrage. Habe schon Schwierigkeiten, mit meiner Schneidgiraffe zahlreiche Schnitte hintereinander auszuführen.
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AndreasR
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Re: Sägen - welche wofür?

AndreasR » Antwort #153 am:

Ich hatte so einen Hochentaster mal im Baumarkt in die Hand genommen und so weit wie möglich ausgezogen, aber das war dann in der Tat ziemlich schwer und kopflastig. Also habe ich mir eine Teleskopstange samt Säge gekauft, das funktioniert selbst in vier Metern Höhe recht gut. Ich brauche diese Länge zum Auslichten von Tamariske, Kolkwitzie und Co. Meine Stange ist von Gardena, dafür habe ich eine Bügelsäge und so eine gebogene Säge.

Klar, eine Silky o. ä. ist sicher noch viel besser, aber die Gardena-Sägen sind durchaus brauchbar und waren preislich im Rahmen (gekauft bei so einer 20%-auf-alles-Aktion), und ich kann auch alles mögliche andere Werkzeug dranmachen, sei es nun ein Besen, um das Terrassendach zu säubern, ein Obstpflücker oder sonst etwas.
Amur
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Re: Sägen - welche wofür?

Amur » Antwort #154 am:

Die Sägen zu den Gardenastangen sind sehr gut. Schön grob verzahnt. Halten jedenfalls locker mit meiner Silky mit die m. e. zu fein verzahnt ist (obwohl das schon die grobe Verzahnung war).
Ich benutze Stangen allerdings meist im Verbund mit den Scheren. Bis zu 4 cm kann man mit der Gardenazwicke mit viel Kraft schaffen.
Ich hab ne Stange mit 10 m von einem No-Name Hersteller vor allem um in den großen Hochstämmen noch ein paar Äpfel zu pflücken. Die schönsten hängen ja immer ganz oben.
Da hab ich auch ne Schere dazu (und ne unbrauchbare Säge). Die Schere dafür ist wirklich gut und kann auch in großer Höhe noch eingesetzt werden. Allerdings ist das Gewirr mit der langen Schnur manchmal nervig.
Das man dazu reichlich Kraft braucht ist klar. Da sind die 4m Gardenastangen schon ein Wohlfühlprogramm...
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hobab
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Re: Sägen - welche wofür?

hobab » Antwort #155 am:

Ich hab keine Gardena Geräte, wenn ich billlig einkaufe, dann eher Wolf, die sind fast immer ein bisschen besser verarbeitet und solider. Da schneiden die Sägen ok, aber ARS und TriSaw machen einfach Spass beim Arbeiten und die feineren Zähne einen saubereren Schnitt. Sehr merkbar spätestens beim dritten, vierten Schnitt - und den ganzen Tag mit so einer Hobbyäge ist reine Qual.
Und ja, die hohen Teleskopscheren sind ab sechs Metern antrengend, egal ob Schnur (verwickelt sich gern, kann dafür aber zu zweit bedient werden), oder mit stielinternem Zug.
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Hobelia
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Re: Sägen - welche wofür?

Hobelia » Antwort #156 am:

Andreas, welche Teleskopstange hast du genommen, die bis 2,90 m oder 3,90 m? Ich denke mal, dass ich die ganz lange gar nicht halten kann.
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AndreasR
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Re: Sägen - welche wofür?

AndreasR » Antwort #157 am:

Puh, da müsste ich nochmal nachschauen, aber ich glaube, es ist der bis 2,90 m - zusätzlich zu den ca. 1,50 m, die ich dann noch bis zu den Armen groß bin, komme ich auf gut vier Meter, wenn ich mich strecke, vielleicht auch noch etwas mehr. Der nicht ausgefahrene Stiel ist ja schon 1,60 m lang, dazu dann noch die Säge von ca. 40 bis 50 cm, da muss man beim "Rangieren" durch Türen, unter Terrassendächern hindurch und auch im Geäst schon aufpassen, dass man nirgendwo anstößt. Die Stange an sich hat einen ovalen Querschnitt und lässt sich, wenn man den Arretierungsknopf drückt, leicht ausziehen und wieder einfahren, bis sie im gewünschten Abstand wieder einrastet, da wackelt jedenfalls nichts.
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Re: Sägen - welche wofür?

thuja thujon » Antwort #158 am:

Das ein Teleskopgestänge auch hintenrum gehandhabt werden möchte ist wohl klar. Mit ein bisschen Übung kann man relativ schnell damit sein.
Ich weiß nicht wie mein Rhythmus damit ist, aber in 10 Minuten ist ein Baum damit durchaus mal abgehandelt. Und nicht nur abschneiden und die Äste in der Krone verlieren, sondern auch rausziehen und sauber ablegen.

Ich rede aber nicht von dem Seilmodell, wo sich alles in den Feinästen verfängt.
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hobab
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Re: Sägen - welche wofür?

hobab » Antwort #159 am:

Bei großen Höhen benutze ich, wenn möglich gerne die Schere mit Seilzug, einfach weil sie den besseren Schnitt macht. Man kann die Äste runterziehen auf einen vernünftigen Winkel und dann schneiden. Mit Teleskopsäge einen guten Schnitt zu kriegen ist schwierig: dünnes Holz wackelt zu stark, daher muss oft an Abzweigungen angesetzt werden, was - bei steilem Winkel - dazu führen kann, das in die Nodie geschnitten wird. Letztlich wird natürlich trotzdem ein Großteil der Schnitte mit der Säge gemacht, aber wenn möglich nehme ich trotz der Fummelei auch die Teleskopschere.
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Hobelia
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Re: Sägen - welche wofür?

Hobelia » Antwort #160 am:

Andreas, ich denke auch, dass 2,90 m genügen, im Grunde genommen geht es hier nur um einen einzigen Baum, der auch nicht zu hoch wird (Gleditsie Sunburst), deshalb überlege ich auch, ob ich mir einfach alle paar Jahre einen Profi gönne, der den Baum stärker zurück schneidet und ich zwischendurch nur zu lange dünne Äste mit der Schneidgiraffe (Seilzug) schneide.
thuja thujon, du schneidest einen Baum in 10 Min.! Wow, in der Zeit schaffe ich nicht mal einen stärkeren Ast. Ich glaube, ich habe die falsche Sägetechnik. ::)
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AndreasR
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Re: Sägen - welche wofür?

AndreasR » Antwort #161 am:

Naja, thuja thujon schneidet Obstbäume, da vermeidet man es eigentlich, Starkäste zu schneiden, sondern schaut, dass man regelmäßig auslichtet. Zusammen mit einer sehr guten Säge und der entsprechenden Fachkenntnis braucht man dann für jeden Zweig nur ein paar Sekunden. Angesichts der Menge von Obstbäumen will man ja auch nicht wochenlang beschäftigt sein. Meine Gehölze lasse ich auch mal ein oder zwei Jahre ungeschnitten, dafür sind irgendwann halt auch stärkere Äste "fällig", was aber der Wuchsform (wie etwa bei der Haselnuss) geschuldet ist.
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thuja thujon
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Re: Sägen - welche wofür?

thuja thujon » Antwort #162 am:

Ab und an muss man auch mal sägen, es gibt hier ja hunderte Bäume in unterschiedlichstem Zustand mit unterschiedlicher Vorgeschichte. Es kommt aber immer drauf an, was es für Bäume sind, wie lange es dauert. Von unter einer Minute bis 4 Stunden ist alles dabei.

Hier mal einen Ahorn vom Randgrün, die beiden unteren Äste sollten weg, weil sie an den Gartenlauben bei Gewitter an den Asbestplatten scheuern.
Die Leiter steht nicht sicher, deshalb mit der Teleskopsäge geschnitten. 4m war gerade so lang genug, 6m wären mir lieber gewesen.
Sowas dauert dann etwas länger, weil 2-3 Schnitte pro Ast notwendig sind, damit nichts ausschlitzt. Aber auch da, lange sollte man sich mit sowas nicht aufhalten.
Ahorn Randgrün.jpeg
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Amur
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Re: Sägen - welche wofür?

Amur » Antwort #163 am:

Bei dem schrägen Ding wäre ein bodenebener Pflegeschnitt angesagt....
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Re: Sägen - welche wofür?

thuja thujon » Antwort #164 am:

Noch nicht ganz. Baumkontrolle sagt seit Jahren steht stabil. Aber ja, da gibts einige, die so denken. Manchmal ists gut, wenn nicht jeder Hobbygärtner mit der Säge wütet.
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