blumau hat geschrieben: ↑31. Jul 2019, 17:38 Also ich finde es ist eine schreckliche Unart der Politik, sich darauf zu verlassen, dass die Leute schon selbst zurückstecken / verantwortungsbewusst handeln werden.
Ich finde es eine schreckliche Unart der Leute, dass sie glauben vernünftig und selbstbestimmt zu handeln und dann nach der Obrigkeit rufen.
es geht wohl das Eine mit dem Andern nicht ... was nützt es wenn ich aufs Fliegen verzichte ... wenns doch so billig ist, dass jeder der auf die Klimadebatte pfeifft damit in der Weltgeschichte rumfliegen kann ...
Was nützt es mir, wenn ich mit dem RAd durch die Gegend trete und die Obrigkeit einen großen Dampfer nach dem anderen übers Meer schickt ....
Umgekehrt ist es wohl das Gleiche .. wenn die Obrigkeit strikte Mülltrennung verordnet und wir trotzdem alles unerlaubt in den Wald kippen ...
Es muss das eine mit dem andern Hand in Hand gehen ... und zwar Weltweit ...
Was hilfts wenn hierorts das Plastiksackerl verboten wird und in den Asiatischen Ländern es vollkommen normal ist alles in den Fluss zu entsorgen ...
Vermutlich sind das Leute, die nicht in der DDR aufgewachsen sind und demzufolge nicht wissen, wie es sich anfühlt unter der Fuchtel einer alles bestimmenden Obrigkeit zu leben. Mir fiel dies besonders am Beispiel eines geradezu unterirdischen Tagesthemenkommentars auf.
Ziemlich vermutlich ja, denn es gibt ja nur zwei Strategien, Verbote und Lenkungsabgaben. Verbote begünstigen obrigkeitliche Unterdrückung, Lenkungsabgaben bevorteilen die Reichen. Ausser Benzin, Kerosin und Heizöl würden für Reiche mehr kosten als für Arme. Aber da kommen wir an Grenzen, ganz richtig.
Mangostan, über die Ergebnisse der neuesten Klimastudien haben in den letzten Tagen mehrere Zeitschriften berichtet, z.B. die NZZ.
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00Gemäss zwei neuen Studien hat sich die Lufthülle der Erde im letzten Jahrhundert so stark erwärmt, wie es in den vergangenen 2000 Jahren sonst nicht vorgekommen ist. Vor allem aber hat es einen räumlich so homogenen Temperaturanstieg in dem untersuchten Zeitraum zuvor noch nicht gegeben: Im 20. Jahrhundert herrschte auf mehr als 98 Prozent der Erdoberfläche die wärmste Phase, während frühere Erwärmungsphasen immer nur einen Teil der Erde betrafen. Dieses Fazit ziehen jetzt Forscher um Raphael Neukom vom Oeschger-Zentrum für Klimaforschung an der Universität Bern.[/quote]
Bei ZeitOnline befasst sich Johannes Schneider mit dem Leugnen und der Nichtanerkennung wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Klimawandel. [quote] Klimakatastrophe: Die Apokalypse ist leider auserzählt Von alten Mythen bis zu aktuellen Blockbustern: Die Menschheit hat sich zu allen Zeiten gern mit ihrem Ende befasst. Deshalb bemerkt sie nicht, dass es jetzt so weit ist. ...
... Angesichts einer immer noch lebenswerten Umwelt, angesichts gefüllter Supermarktregale in Mitteleuropa und dem bisherigen Ausbleiben transnationaler Hungerkatastrophen in ärmeren Regionen, scheint es vielen glaubwürdiger, dass die Klimaforscher eine geheime Agenda oder gar Persönlichkeitsstörungen haben, als dass ihre Alarmstufe auf ihrem Wissen basiert.
Danke für die Hinweise. Experten und Studien bestimmen bekanntlich seit einigen Jahren das, was ist oder zu sein hat. Dies beschreiben dann die Journalisten bzw. sie schreiben es aus den "abstracts" der Studien ab. Experten wissen das, was sie in ihren Studien als Ergebnisse gefunden haben. Was sie nicht wissen, bleibt ebenso im Dunkeln wie die Tatsache, dass sie vieles nicht wissen, weil es für dessen Erforschung kein Geld gibt. Darüber schreibt mangels Clickaussichten niemand. Folglich wissen wir nur das, was die Experten zu wissen glauben, und das ist herzlich wenig.
Nun mag man einwenden, dass es zu spät ist, um an einem derart niederschmetternden Wissen zu zweifeln, in jedem Fall ist Handeln angesagt, denn es ist ohnehin später als Fünfvorzwölf. Da mache ich gerne mit, jedenfalls bis zu dem Punkt, wo meine Lebensqualität drastisch abnimmt, wo ich sagen muss, was solls, für mich wird es noch reichen, schliesslich hab ich aus genau dem Grund keine Kinder und motivere und motivierte mein Leben lang die andern, es mir gleich zu tun.
Um es auf den Punkt zu bringen: Wissen wird überbewertet, wenn das Nichtwissen ignoriert wird.
Immer wieder beeindruckend, wie Du Dir unbekannten Menschen unterstellst, nicht über den Tellerrand ihrer engeren wissenschaftlichen / fachlichen Arbeit hinausblicken und weitere Erfahrungen in ihre Aussagen einbeziehen zu können.
Dieser schon verlinkte und, wie ich finde, hervorragende Artikel bei ZON beschreibt schön die Sprachspiele der Leugnung, die sich in diesem Thread ein Stelldichein geben: https://www.zeit.de/kultur/2019-07/klimakatastrophe-apokalypse-weltuntergang-hysterie-erderwaermung
Vermutlich werden einfach die weltweiten Unterschiede grösser, wenn auch diese wissenschaftliche Expertenvermutung stimmen sollte: heisses Europa, kaltes China. OIder doch nicht? Fakt ist: Greta segelt mit ihrem Papi auf Casiragis Yacht klimaneutral in die Staaten und vier Skipper fliegen im Jet zurück. Die Sache wird immer lächerlicher. Hauptsache, man hat einen Vorwand für neue Steuern. Auf Fleisch, Erdöl, Plastik, egal worauf. Und alles andere bleibt beim alten.