
News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
Beweidungsprojekt (Gelesen 177627 mal)
- oile
- Beiträge: 32082
- Registriert: 9. Jan 2004, 20:13
- Höhe über NHN: 35 m
- Bodenart: sandig
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
-
Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re:Beweidungsprojekt
Boah. Der ist ja hinreißend. Wenn das ein Menschenmann wäre... 

Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Don't feed the troll!
Don't feed the troll!
Re:Beweidungsprojekt
Das Bild ist heute von meiner Backfisch-Tochter aufgenommen worden. Auch an sie geht er mittlerweile sehr dicht ran. In guter Absicht, wohlgemerkt
Wenn man bedenkt, dass er aus der großen Landschaftspflege kommt, sprich engen Kontakt gar nicht so gewohnt war, dann bin ich doppelt glücklich über diesen imposanten jungen Herrn. Er ist gemeinsam mit Toastie nun der Zutraulichste der Gruppe. Womit auch der Rest inzwischen fast auf Berührungsnähe ran kommt. Kontrastprogramm sind die derzeitigen Pachtschafe hier direkt am Haus. Also da ist bei 25 m Nähe Schluss. Gut, die müssen auch mit den boxenden Ziegen klar kommen. Aber ein enges Verhältnis so wie zu unseren Skudden... daran wäre gar nicht zu denken. Also mit der Rasse als auch mit den Haltungsbedingungen liegen wir optimal. Die tägliche Zeit, die man mit den Tieren verbringt, die man sich schlicht die Zeit auch nimmt... ist spielentscheidend. Und hier noch ein Bild meiner Ziegen von heute. Sozusagen mit wehenden Ohren zu mir unterwegs - wer die Anfangszeit mit den Hornträgern hier nachgelesen hat... das hätte man nicht zu träumen gewagt. Auch die sind glücklich, wenn ich komme. Oder mein Freund. Oder meine Tochter. Auch der Verwalter Anfang der Woche wurde aktiv untersucht... Happy End mit Liese und Lotte 


Re:Beweidungsprojekt
ach ja... sozusagen am Horizont gallopiert auch Motte in meine Richtung. Aber meine Buren bekommen häufig schneller mit, dass ich auf der Fläche bin 

Re:Beweidungsprojekt





Re:Beweidungsprojekt
Ach ja... ich stellte zuletzt fest, dass die Schafe sich ihre Weide mit einem Hornissennest teilen. Offensichtlich kommen sie aber alle miteinander klar.
- Gänselieschen
- Beiträge: 21629
- Registriert: 9. Jun 2005, 12:18
- Region: Ost - Brandenburg
- Höhe über NHN: ca. 40 m ü. NHN
- Bodenart: Sand Sand Sand Sand
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
-
Es gibt nichts Gutes, außer, man tut es.
Re:Beweidungsprojekt
So, jetzt bin ich einigermaßen im Bilde. Und sofort kommen mir wieder die Gedanken, ob ich mir nicht doch 2/3 Schafe leasen könnte für meinen Vorgarten, der langsam verwaldet. Inzwischen habe ich dort auch einige Pflanzen gepflanzt, die dort bleiben könnten. Die könnte ich aber zur Not auch nochmal umpflanzen. die Fläche ist ca. 16 x 25 m groß - da gibt es ne Menge zu futtern. aber auch einige erhaltenswerte Pflanzen, 2 Rhodos, eine Stechpalme, 2 Hechtrosen und richtig große Bäume. Keine unslösbare Aufgabe, die kleineren Neuankömmlinge woanders hinzusetzen. Ich hätte dort auch gern Magerrasen mit einer großen Artenvielfalt. Habe dort ca. 2002 das Mähen eingestell - und irgendwann bemerkte ich dann die Sämlinge. Nun hab ich mich mal bissel durchgekämpft und auch etwas gerodet - aber der Traum Schafe dort zu halten wurde grad wieder ans Licht geholt.Fressen Ziegen wirklich alles?L.G.
Re:Beweidungsprojekt
Was Du bräuchtest, wäre eine Mietschafherde
Wobei wir ja witzeln... erst die Heckenscheren, dann die Rasenmäher, gelle? Ziegen fressen fast alles. Was sie nicht mögen, sind Tannen und Kiefern. Nur... eine Bekannte erklärt ganz richtig: Schafe sind keine Häcksler.Ziegen eben auch nicht. Sie verbeißen prima. Aber es bleiben eben die Stängel stehen. Wenn es schon eine verwaldete Fläche ist, wie die, wo meine Schafe jetzt stehen, dann fressen sie das Buschwerk und die unteren Äste kahl. Das heisst nicht, dass das ganze Grünzeug nicht munter wieder austreiben würde. Nur kommen sie Vierbeiner im näcfhsten Jahr ja wieder. Und selbst wir müssen zu Pflegemaßnahmen mit Astschere und im Winter auch Motorsäge hinterher...

-
- Beiträge: 5082
- Registriert: 26. Feb 2007, 15:12
- Kontaktdaten:
Re:Beweidungsprojekt
Ich kenne die eher so, dass sie alles fräßen, was sie grad nicht erreichen oder nicht fressen sollen (inclusive Gulasch und Reithandschuhen) und die schönste Wiese, auf der sie grad stehen, verschmähen.Fressen Ziegen wirklich alles?
Re:Beweidungsprojekt
Nä, also das ist ja auch das Modell Heckenschere. Heckenscheren kann man zwar auch zum Rasenmähen nehmen, aber das fusselige Zeug ist doch eher suboptimal




-
- Beiträge: 5082
- Registriert: 26. Feb 2007, 15:12
- Kontaktdaten:
Re:Beweidungsprojekt
Nä, also das ist ja auch das Modell Heckenschere. Heckenscheren kann man zwar auch zum Rasenmähen nehmen, aber das fusselige Zeug ist doch eher suboptimal![]()
![]()


- Gänselieschen
- Beiträge: 21629
- Registriert: 9. Jun 2005, 12:18
- Region: Ost - Brandenburg
- Höhe über NHN: ca. 40 m ü. NHN
- Bodenart: Sand Sand Sand Sand
- Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C
-
Es gibt nichts Gutes, außer, man tut es.
Re:Beweidungsprojekt


Re:Beweidungsprojekt
Tja siehst... ich täte solche Flächen gerne nehmen
Nach dem 30.10. darf ich mit den Tieren nicht mehr auf Biotopflächen. Das heisst noch lange nicht, dass sie dann in den Stall müssen. Eingezäunte Flächen ohne Giftpflanzen ( respektive welchen, die meine Schafe meiden) und Pflanzen geschützt, die sie nicht fressen sollen... das wäre für mich eine schöne Überbrückungslösung. Nur wie so oft hier im Forum... Du bist zu weit weg! 


Re:Beweidungsprojekt
och, sag das nicht. Meine Schafe knuspern gerne an Brennesseln und Büschen. Nur die Goldrute... habe sie fein säuberlich ausgespart. Die werden derzeit von den Ziegen gemetzelt.

Re:Beweidungsprojekt
Oh, da gibt es doch bestimmt noch die ein oder andere Streuobstwiese, die noch vor dem Winter gemäht werden soll. Bleibt zu bedenken, ob das Fallobst den Schafen zuzumuten ist.
Re:Beweidungsprojekt
Na das ist weniger das Problem. Du musst am Ende aber Deine Schafe selber essen
Das ist das Problem von landwirtschaftlicher Bürokratie. Betriebsnummern von Flächen, von denen Nahrungsmittel gewonnen werden ect. Aber das könnt man ja auch regeln. Es gibt ja genügend Menschen, die den Sommer über Jungschafe haben und die dann hinterher eben jene verzehren.
