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Braunfäule (Gelesen 23975 mal)
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Re: Braunfäule
Michaelbasso, danke! Wie cool! Dann versuch ich das auf jeden Fall! Ist ja leider so, dass ich nur Platz für zwei :o Tomaten hab, daher ist es total doof, wenn die dann nach nix schmecken - ich versuch das, die ist echt lecker!
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- michaelbasso
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Re: Braunfäule
bei mir haben alle tomaten diese faeule. was soll ih machen dass der virus nicht im boden ueberwintert?
boden austauschen?
boden austauschen?
Re: Braunfäule
Stehen deine Tomaten im Freien, ohne Überdachung?
Re: Braunfäule
ja. beides trifft zu
Re: Braunfäule
Dann kannst du meiner Meinung nach nichts machen, außer auf einen trockenen Sommer 2017 hoffen oder doch eine Überdachung bauen.
Entsorge aber auf jeden Fall die betroffenen Pflanzen.
Entsorge aber auf jeden Fall die betroffenen Pflanzen.
Re: Braunfäule
marygold hat geschrieben: ↑27. Aug 2016, 22:41
Dann kannst du meiner Meinung nach nichts machen, außer auf einen trockenen Sommer 2017 hoffen oder doch eine Überdachung bauen.
Entsorge aber auf jeden Fall die betroffenen Pflanzen.
mache ich dann.
danke!
- Gänselieschen
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Re: Braunfäule
Aber der Pilz bleibt im Boden, wenn ich mich nicht irre, oder?? Auch an den Tomatenstäben bleibt er dran - die müssten desinfiziert werden.....
Re: Braunfäule
Nein, tut er unter Tomaten nicht oder es macht zumindest nichts. Überwintert wird im Boden innerhalb befallener Kartoffelknollen oder (seltener) als Oospore die sich in befallenen Pflanzenteilen befand. Die Sommersporen die zur Massenvermehrung führen und die sich an den Pflählen befinden könnten überdauern den Winter nicht.
Tomaten werden nicht über die Wurzel infiziert sondern immer über fliegende Pilzsporen die auf den oberirdischen Pflanzenteilen landen. Dort können sie nur bei ausreichender Blattnässedauer keimen. Um das zu verhindern, baut man das Regendach.
Deshalb kann man Tomaten auch nach Braunfäulebefall im nächsten Jahr am gleichen Platz wieder anbauen.
Tomaten werden nicht über die Wurzel infiziert sondern immer über fliegende Pilzsporen die auf den oberirdischen Pflanzenteilen landen. Dort können sie nur bei ausreichender Blattnässedauer keimen. Um das zu verhindern, baut man das Regendach.
Deshalb kann man Tomaten auch nach Braunfäulebefall im nächsten Jahr am gleichen Platz wieder anbauen.
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- Gänselieschen
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Re: Braunfäule
Na das ist ja mal ne frohe Botschaft am Morgen - da war ich ganz andern informiert - aber scheinbar falsch. Ich habe die Stäbe immer desinfiziert und nehme jedes Jahr neue Erde....in den Kübeln muss ich das sowieso, weil sie total durchwurzelt ist. Ich hätte es aber auch sonst so gehalten...
Re: Braunfäule
kann ich samen von betroffenen pflanzen weiterverwenden?
ich hatte noch nie so schoene pflanzen.
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Re: Braunfäule
Meine Freilandtomaten haben inzwischen leider auch alle Braunfäule, allerdings sortenabhängig sehr unterschiedlich. Von stark befallen zu kaum befallen: gelbe Wildtomate, Ficarazzi, Edouard, rote, sehr kleine Wildtomate.
Die Wildtomaten sind allerdings auch kaum zu bändigende Wuchsmonster, die machen locker 5m lange Triebe und eine entsprechende Wildnis, wenn man ein paar mal je zwei Wochen nicht dazu kommt, sie auszugeizen oder hochzubinden. Insofern waren sie auch in einer deutlich anfälligeren Umgebung, da viele Triebe direkt auf dem Boden lagen. Insofern ist die rote Wildtomate bemerkenswert robust, bei ihr ist bisher kein Befall höher als 10 cm vom Boden vorhanden. Ich muss die nächstes Jahr konsequenter hochbinden und für Abstand zum Boden sorgen.
Die Wildtomaten sind allerdings auch kaum zu bändigende Wuchsmonster, die machen locker 5m lange Triebe und eine entsprechende Wildnis, wenn man ein paar mal je zwei Wochen nicht dazu kommt, sie auszugeizen oder hochzubinden. Insofern waren sie auch in einer deutlich anfälligeren Umgebung, da viele Triebe direkt auf dem Boden lagen. Insofern ist die rote Wildtomate bemerkenswert robust, bei ihr ist bisher kein Befall höher als 10 cm vom Boden vorhanden. Ich muss die nächstes Jahr konsequenter hochbinden und für Abstand zum Boden sorgen.
- Gänselieschen
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Re: Braunfäule
@ Flobob, wenn der Pilz in Blättern und Pflanzenteilen überleben kann, kann er das bestimmt auch in den Kernen - ich würde es nicht machen. Hast du denn die Blüten "verhütet", damit sie sich nicht verkreuzen? Ich hatte in diesem Jahr erstmals Saatgut von eigenen Pflanzen - ungeschützt. Da ist keine Sorte so geworden, wie die Mutterpflanze. Kannste vergessen sozusagen.
Re: Braunfäule
G hat geschrieben: ↑29. Aug 2016, 11:23
@ Flobob, wenn der Pilz in Blättern und Pflanzenteilen überleben kann, kann er das bestimmt auch in den Kernen - ich würde es nicht machen. Hast du denn die Blüten "verhütet", damit sie sich nicht verkreuzen? Ich hatte in diesem Jahr erstmals Saatgut von eigenen Pflanzen - ungeschützt. Da ist keine Sorte so geworden, wie die Mutterpflanze. Kannste vergessen sozusagen.
nein.
aber ich hatte nur diese sorte und sie ist super. selbstgezogene pflanzen scheinen auch besser zu wachsen. zumindest bei mir.
https://www.google.it/search?q=pomodoro+fiorentino&biw=1277&bih=621&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwi__pPzp-bOAhVJPBQKHRf-AEkQ_AUIBigB
ich hab noch saatgut ueber. also lasse ich das mal mit dem vermehren dieses jahr.
- Gänselieschen
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Re: Braunfäule
Na wenn du nur eine Sorte hattest - kann sich auch nix verkreuzen. Oder habe ich dich da jetzt falsch verstanden. Bei mir stehen die Sorten wirklich dicht beieinander - 19 Sorten, je eine Pflanze....
Selbstgezogen sind die alle - aber nicht selbst vermehrt...
Selbstgezogen sind die alle - aber nicht selbst vermehrt...