News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!
grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten (Gelesen 107378 mal)
Re:grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
Eulenraupen sind dick, hässlich und kaum zu finden.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
-
- Beiträge: 13817
- Registriert: 9. Mär 2005, 14:11
- Region: Waldviertel, nordwestliches Niederösterreich
- Höhe über NHN: 850 m
- Bodenart: Urgestein, Sand
- Winterhärtezone: 5a: -28,8 °C bis -26,2 °C
Re:grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
Nach einigem Googeln sehe ich, daß ihr mit großer Wahrscheinlichkeit Recht habt, denn Nachtfalter gibt es hier schon. Was mir zu denken gibt ist, daß sie angeblich 1. hauptsächlich an Gemüse gehen und 2. eher Wurzeln fressen und die Pflanzen von unten her schädigen, was aber hier nicht der Fall ist - siehe z.B. die Tulpenspitzen. Außerdem ist es meist eher zu feucht als zu trocken. Aber wenn sonst nichts in Frage kommt, wird es wohl so sein. Danke euch sehr, darauf wäre ich niemals gekommen. Bekämpft ihr sie bzw. wie? Nachts mit der Taschenlampe
Wenn ich das mache, glauben heimkehrende Nachtschwärmer, ich hätte den Verstand verloren
Amseln wohnen hier zum Glück, sonst wäre es vielleicht noch schlimmer. Irgendwo hier hat jemand erzählt, daß eine weiße Cyclame vernascht worden ist, leider habe ich das nicht mehr gefunden - kann sich jemand erinnern, ob das auch Erdraupen waren?[size=0]Und eigentlich ist das hier OT, ich hatte gedacht, daß es in der Abteilung "Pflanzengesundheit" nur um Krankheiten geht, sorry. [/size]


Schöne Grüße aus Wien!
Re:grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
versuch es erst mal mit Schneckenkorn, wenn du Schleimspuren siehst, weißt du mehr.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
— Robert M. Sapolsky
-
- Beiträge: 13817
- Registriert: 9. Mär 2005, 14:11
- Region: Waldviertel, nordwestliches Niederösterreich
- Höhe über NHN: 850 m
- Bodenart: Urgestein, Sand
- Winterhärtezone: 5a: -28,8 °C bis -26,2 °C
Re:grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
Ja, das werde ich morgen auf jeden Fall machen.
Schöne Grüße aus Wien!
- riesenweib
- Beiträge: 9052
- Registriert: 12. Jun 2004, 22:08
- Region: pannonische randlage
- Höhe über NHN: 182
- Bodenart: schwarzerde, basisch, feucht
- Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C
-
windig. sehr windig.
Re:grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
der laubkompost bezog sich auf die leberblümchen, Martina - sorry, hätte ich klarer schreiben sollen....brigitte, meinst du, Erdraupen wohnen im Laubkompost...
will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
Re:grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
Es paßt zwar nicht so ganz in diesen thread (Schwerpunkt Pflanzen)aber dennoch:Es ist der Versuch, einen Garten (städtischer Hinterhof) auch sprachlich zu fassen, als Ergänzung zum Gaflo Projekt.http://gaflo-schulgarten.weebly.com/panisches.html
Re:grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
passt, doch, wunderbar! So hatte ich das gemeint, inzwischen ist das Thema etwas ausgeufert, jetzt deichst du es wieder ein.

“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
— Robert M. Sapolsky
Re:grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten



“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
— Robert M. Sapolsky
- cydora
- Beiträge: 11716
- Registriert: 19. Feb 2005, 18:14
- Wohnort: Wiesbaden
- Region: In Rheinnähe
- Höhe über NHN: 90m
- Bodenart: Tonboden
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Re:grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
sehe ich auch sopasst, doch, wunderbar!



Liebe Grüße - Cydora
-
- Beiträge: 13817
- Registriert: 9. Mär 2005, 14:11
- Region: Waldviertel, nordwestliches Niederösterreich
- Höhe über NHN: 850 m
- Bodenart: Urgestein, Sand
- Winterhärtezone: 5a: -28,8 °C bis -26,2 °C
Re: grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
Inzwischen hat sich hier manches geändert - neue Pflanzen sind eingezogen, das Gießen habe ich übernommen, seit der alte Nachbar nicht mehr aus der Wohnung geht, während meiner Abwesenheit im Sommer sind ein paar Mieter abwechselnd eingesprungen; das hat gut geklappt. Wie sich schon abgezeichnet hat, werde ich mich damit abfinden müssen, daß das mit den Rosen hier auf Dauer nichts wird, sie wachsen ab dem dritten Jahr mehr oder weniger rückwärts. Ironie dabei: Wenn sie wenig blühen, ist ihr Laub immer gesund. Ich werde also das "Rosenbeet mehr und mehr für Schattenstauden nützen. Und irgendwann bin ich dann vielleicht wirklich reif für Kamelien ;DIch komme jetzt hierher zurück, weil ich letzte Woche ein paar Stauden bestellt habe, diesmal möglichst alles richtig machen möchte und dazu ein paar Fragen habe: Cyclamen coumCyclamen coum 'Album'Tiarella cordifolia 'Bradywine'Primula vulgarisHelleborus nigerHeuchera 'Strawberry Swirl'Epimedium x rubrumEpimedium pinnatum ssp. colchiumDryopteris filix-masTrycyrtis formosana 'Dark Beauty'in Mengen zw. 3 und 6 Stück. Tiarella und Epimedien haben sich schon seit vergangenem Jahr im hinteren, vollschattigen Bereich des Rosenbees" bewährt, ihnen scheint es zu gefallen; Kopfzerbrechen bez. der Pflanzplätze verursachen mir Cyclamen, Primula und Helleboren: Daß H. niger nicht leicht zu halten ist, habe ich schon zur Kenntnis nehmen müssen, möchte es aber doch noch einmal versuchen - wie kann ich ihnen optimale Bedingungen bieten? Bei Gaiss*... steht "sonnig bis halbschattig", sollte ich ihnen also im vorderen, sonnigeren Bereich Platz machen? Der Wurzelfilz der Hainbuchen ist wohl auch nicht geeignetÜber den Hofgarten in Wien habe ich schon öfters geschrieben, allerdings meist mit der Bitte um Ratschläge, weil er für mich nach langer Gartenerfahrung im Waldviertel, wo alles, aber auch wirklich alles so anders ist, gleichermaßen Neuland und Herausforderung bedeutet.


Schöne Grüße aus Wien!
- Gartenplaner
- Beiträge: 20990
- Registriert: 26. Nov 2010, 22:07
- Wohnort: Süden Luxemburgs, ein paar Kilometer von der französischen Grenze
- Region: „Gutland“, Süden Luxemburgs
- Höhe über NHN: 274-281
- Bodenart: „Töpfer“lehm
- Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
- Kontaktdaten:
-
Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!
Re: grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
Helleborus niger hab ich von vollschattig bis leicht sonnig stehen.Im Vollschatten blüht er kaum, der an der sonnigen Stelle zieht fast wegen Trockenheit ein im Sommer, hält sich aber tapfer, blüht aber natürlich auch wenig.2 halbschattig-schattig stehende Exemplare gedeihen wunderbar und sind umringt von unzähligen Sämlingen, die ich mal so langsam vereinzeln muss.Ich glaube, es kommt bei H. niger kommt es wohl sehr auf den Boden an - am liebsten kalkhaltiger Lehm, der im Sommer nicht komplett austrocknet....Tiarella und Epimedien haben sich schon seit vergangenem Jahr im hinteren, vollschattigen Bereich des Rosenbees" bewährt, ihnen scheint es zu gefallen; Kopfzerbrechen bez. der Pflanzplätze verursachen mir Cyclamen, Primula und Helleboren: Daß H. niger nicht leicht zu halten ist, habe ich schon zur Kenntnis nehmen müssen, möchte es aber doch noch einmal versuchen - wie kann ich ihnen optimale Bedingungen bieten? Bei Gaiss*... steht "sonnig bis halbschattig", sollte ich ihnen also im vorderen, sonnigeren Bereich Platz machen? Der Wurzelfilz der Hainbuchen ist wohl auch nicht geeignet![]()
Du könntest noch Cyclamen hederifolium für den Sommer dazu gesellenCyclamen und Galanthus scheinen sich hier wohlzufühlen. Mein Problem ist, daß der Platz begrenzt ist und dort nichts anderes gepflanzt werden kann, der Bereich also im Sommer leer bleibt und nicht bzw. wenig gegossen werden sollte - wenn ich das richtig verstanden habe (?).

Ich hatte überlegt, Melica uniflora vielleicht auch auszuprobieren, bin noch unentschlossen, welches Gras es schlußendlich wird.Guda hat geschrieben:...Mein Lieblingsgras für Cyclamen ist 'Carex albula 'Frosted Curls', mit sehr langen, dünne, scharfen! sich drehenden weißlichgrünen Blättern, die auf dem Boden aufliegen. Es ist auch als C.comans FC oder nur Carex FC im Handel...(zur Freude des Gärtners)Es ist nicht zuverlässig winterhart (angegeben wird bis -17°), versamt sich aber regelmäßig stark, so dass immer genügend Ersatz vorhanden ist. In Luxemburg sollte es sicher milder sein als in Nordhessen? Die Sämlinge haben gleich sehr helle, noch aufrecht stehend Büschel, man erkennt sie gut. Am besten gedeihen sie auf dem Kiesweg - soviel zur BodenfeuchtigkeitVermutlich könnte man auch andere Carex comans nehmen, die kenne ich jedoch nicht. Und dieses sehr helle Haargras, das seine Wedelchen nahezu um die Blüten drapiert, wirkt sehr zart und drängt sich nicht vor und passt farblich sehr schön. Ebenfalls grünweiß und locker ist Carex ornithopoda 'Variegata', das den Vorteil völliger Winterhärte hat. Alle Bilder mit 'Frosted Curls'
![]()
![]()
![]()
![]()
![]()
![]()
Vielleicht Dickmaulrüssler-Larven?martina 2 hat geschrieben:...Verschiedene Heucheras sind schon da, manche haben sich über den Winter verabschiedet, dabei wird immer ihre Robustheit gepriesen. Woran kann es liegen, daß immer wieder ihre Wurzeln verschwinden? ...
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Re: grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
Ja, die zartgelben Kolonien hätte ich auch gern. ;)P.vulgaris wurde von meiner Vorgängerin vor einiger Zeit im Garten angesiedelt, sie hat mir erzählt, sie habe jedes geschenkte Primelchen ausgepflanzt. Die Frau ist heute 95 (!) und ich glaube, sie hat sehr viele Primeln geschenkt gekriegt.Die Vulgaris die man jetzt kaufen kann sollen ja auf längere Sicht nicht unbedingt halten, was die Blütenpracht verspricht (siehe Primelthread). Wenn du willst könntest du es mal mit meinen versuchen, es hat sich im letzten Sommer ein Primelkindergarten an einer Stelle gebildet, den ich sowieso etwas vereinzeln muss. (Sie werden aber nicht hellgelb sondern wahrscheinlich weiss blühen.) Meldest du dich, wenn du Interesse hast.Ich habe auch lehmigen Boden und habe den Eindruck, die Primeln schätzen das. Es sitzen viele in der Wiese, sonnig, schattig, halbschattig und werden dort weder gegossen noch gedüngt. (In heissen Sommern wie dem vergangenen ducken sie sich wohl in der Wiese, ich mähe nicht so streng. Die in Beeten muss ich sommers schon ab und an mal giessen, Düngung aber ebenfalls nicht.)Eine Bekannte von mir hat mal den Verdacht geäussert, dass die Primeln bei ihr vielleicht nicht kämen weil sie stark mulche. Ich weiss nicht, ob dieser Zusammenhang besteht. Ich mulche zwar auch, aber nicht sehr stark.Auch aus den Primeln werde ich, vor allem, was das Wässern betrifft, nicht schlau: Habe immer diese wunderbaren zartgelben Kolonien in alten Gärten vor Augen, wo sie an mageren Abhängen unter Bäumen im Vollschatten blühen - bei mir überleben sie grade mal, von Blüten keine Spur. Also gießen oder nicht? Und wann düngen bzw. womit?
Re: grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
also Schneeglöckchen und Cyclamen haben nichts gegen Konkurrenz von anderen Stauden, vorausgesetzt die sind im Winter eingezogen.Helleborus niger liebt den Schatten. Kalk und nährstoffreichen Boden auch. Epimedium x rubrum ist im Grunde nur dazu geeignet einen Platz auszufüllen, wo sonst nichts wachsen soll. Extrem konkurrenzstark.Epimedium grandiflorum 'Lilafee' oder sowas wäre erträglich mit anderen Stauden. Epimedium pinnatum ssp. colchium ebenso ausläufertreibend wie die erstere. Robuster Verdränger.Dryopteris und Polystichum Arten und Sorten sind die trockenheitsverträglichsten Farne. Schade eigentlich nur den normalen zu pflanzen, es gibt so viel Auswahl! Hirschzungefarn stelle ich mir im Wiener Hof sehr schön mit Lunaria rediviva und Hesperis matronalis vor. Die Kissenprimel ist wärmeliebend und lichthungrig. Primula elatior wäre die perfekte Wahl. Breitet sich an schattigen und winterfeuchten, sommertrockenen Stellen von selber aus. Passt auch besser in die location. Aber egal! Probier es aus! So aus der Luft gegriffen kann man nicht gut raten. Alles ist Erfahrung!
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
— Robert M. Sapolsky
- Quendula
- Beiträge: 11668
- Registriert: 27. Okt 2011, 12:36
- Kontaktdaten:
-
Brandenburger Streusandbüchse / 7b / 42 m
Re: grüne Höfe - Pflanzen in bebauten Orten
Lathyrus vernus (Frühlings-Platterbse) verträgt den Schatten gut
. Ist vlt was für das Exrosenbeet.

Erwarte nichts, doch rechne mit allem!