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Hinweise zur Gentechnologie (Gelesen 140384 mal)
Re:Hinweise zur Gentechnologie
Teilweise werden ja schon Artschranken überschritten. Wer versichert dir, dass die Yamsen nicht von Genkartoffelpollen verunreinigt wurden?
Re:Hinweise zur Gentechnologie
Ein Argument mehr, warum ich Beilagen zum Fleisch ablehne.
Re:Hinweise zur Gentechnologie
Dergleichen ist bekannt, und das ist mir zu allgemein.Meine Frage galt schon konkret der unerwarteten Zulassung konkret der Amflora.Lehm, du hast doch Zeit, du könntest doch mal ein bisschen danach guggeln und dann hier berichten.Steter Tropfen höhlt jeden Stein. Ausserdem ist bekannt, dass die sog. Beratergremien der politischen Instanzen prominent mit Agrochemiemenschen besetzt sind, die zuvor bei einem der Unternehmen wirkten. Sich wundern ist das Letzte, was man tun sollte. Ab und zu mal ein Feld vernichten helfen ist aber natürlich auch keine (legale) Perspektive. Brav demonstrieren?


Re:Hinweise zur Gentechnologie
Eine Menge links gibts unter:http://www.heise.de/tp/blogs/8/147181undhttp://www.heise.de/tp/blogs/8/147184Die simpelste Vermutung wird sein: Geld stinkt nicht.
Re:Hinweise zur Gentechnologie
Ich wollte ja nichts sagen, aber das ist mir nun doch zuuuuuu weit hergeholt. Wie und wo werden Artschranken überschritten? Doch nur im Labor wo die anderen Gene eingepflanzt werden. Seit wann befruchten denn Kartoffeln YamsenTeilweise werden ja schon Artschranken überschritten. Wer versichert dir, dass die Yamsen nicht von Genkartoffelpollen verunreinigt wurden?



Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.
Re:Hinweise zur Gentechnologie
Was an der gentechnisch veränderten Kartoffel in gesundheitlicher Hinsicht und unter Umweltgesichtspunkten gefährlich sein soll, erschließt sich mir nicht.Was die politische Seite angeht: Großkonzerne versuchen, wohl meist mit Erfolg, ihre Interessen durchzudrücken, in Brüssel wie in Berlin. Das gilt im Bereich der Gentechnologie wie bei der Energieversorgung oder im Finanzmarkt und in vielen anderen Bereichen.
Re:Hinweise zur Gentechnologie
Wie alle, die Lobby-Arbeit betreiben.Der normale Bürger würde es ja auch gerne, nur hört niemand sein Stimmchen.
Re:Hinweise zur Gentechnologie
Man sollte der Natur einfach nicht ins Handwerk pfuschen. Ich finde es einfach unmöglich das man die Natur manipulieren will, ohne längerfristig konkret zu wissen was das mal für Folgen haben könnte.
Re:Hinweise zur Gentechnologie
Was an der gentechnisch veränderten Kartoffel in gesundheitlicher Hinsicht und unter Umweltgesichtspunkten gefährlich sein soll, erschließt sich mir nicht.Was die politische Seite angeht: Großkonzerne versuchen, wohl meist mit Erfolg, ihre Interessen durchzudrücken, in Brüssel wie in Berlin. Das gilt im Bereich der Gentechnologie wie bei der Energieversorgung oder im Finanzmarkt und in vielen anderen Bereichen.Und genau dies lässt alles in eine schiefe Optik geraten. Es ist traurig genug, dass die Politik sich gegenüber einer Lobby nicht mehr durchsetzen kann, gleich welcher Art. Mon...to lässt grüßen, mit all seinen Begleiterscheinungen.
Re:Hinweise zur Gentechnologie
Ja, eben, im Labor. Bei nahen Verwandten sind solche Mutationen auch in der Natur möglich. Mir reichts langsam mit all den künstlichen Einflüssen. Wie sieht eine gentechveränderte Kartoffel aus, die neben einem Genmaisfeld wächst, das neben einem AKW wächst und kunstgedüngt und herbizidgespritzt wurde? Ist das dann wieder die Kartoffel, die wir so sehnlichst vermissen seit Jahren? Oder bist du mehr für Industriekartoffeln für Plastiktüten? Isst du Plastiktüten?Ich wollte ja nichts sagen, aber das ist mir nun doch zuuuuuu weit hergeholt. Wie und wo werden Artschranken überschritten? Doch nur im Labor wo die anderen Gene eingepflanzt werden. Seit wann befruchten denn Kartoffeln YamsenTeilweise werden ja schon Artschranken überschritten. Wer versichert dir, dass die Yamsen nicht von Genkartoffelpollen verunreinigt wurden?![]()
Dann wird es demnächst auch Haferwurzeln mit Maiskörnern geben
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Re:Hinweise zur Gentechnologie
Bis jetzt nicht, aber die aus Kartoffeln könnte ich essen. Außerdem wachsen Kartoffeln nach und Erdöl nicht. Bist du auch gegen Biosprit?Bei der genveränderten Kartoffel neben dem Maisfeld sind wir ja dann wohl bei Kartoffeln mit Maiskörnern
. Wenn nun die Kartoffel sich tatsächlich mit nahen Verwandten kreuzen würde hätte diese auch nur eine Sorte Stärke. Wäre das gesundheitsschädlich? Und wenn nicht gespritzt wird hast du bald weniger zu essen, weil die Kartoffeln dann z.B. von den Kartoffelkäfern verspeist werden usw. Im Biolandbau wird auch gespritzt, zwar nicht "herbizid", aber ob diese Mittel gesünder sind sei dahin gestellt.

Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.
Re:Hinweise zur Gentechnologie
Nein, da ist nichts dahinzustellen
, das ist erwiesen (mal abgesehen vom übergangsmässig zugelassenen Kupfer vielleicht). Gut, ein weites Feld, ich will da nicht ausufern.Ich finde Genförderung im Rahmen der konventionellen Züchtung (Auslese, Hybridisierung) vertretbar. Was darüber hinausgeht, stösst mich fast schon auf eine religös motivierte Weise ab, ähnlich wie die Kernspaltung. Beide Technologien programmieren die "Natur" auf exzessive Weise und zeitlich langfristig um. Es handelt sich um in dem Sinne arrogante Methoden, welche Bedenken, Ängste und Sorgen von Zweiflern mit ruckzuck geschaffenen Tatsachen überkleistern.

Re:Hinweise zur Gentechnologie
"Widernatürlich" ist kein Argument, und "der Natur" "pfuscht" man auch bei der herkömmlichen Pflanzenzüchtung gehörig ins Handwerk.In anderen Bereichen stehen gentechnische Verfahren lange nicht so in der Kritik, bekanntestes Beispiel: die Produktion von Insulin in gentechnisch entsprechend "zurechtgepfuschten" Mikroorganismen oder die von speziellen Antikörpern in der medizinischen Diagnose oder der Krebstherapie.Ich weiß, die Produkte werden nicht absichtlich in die Landschaft ausgebracht. Dafür aber direkt in den menschlichen Körper.Man sollte der Natur einfach nicht ins Handwerk pfuschen. Ich finde es einfach unmöglich das man die Natur manipulieren will, ohne längerfristig konkret zu wissen was das mal für Folgen haben könnte.
Auch da wird mit Stoffen und Strahlung gearbeitet, die das Erbgut verändern.Ich finde Genförderung im Rahmen der konventionellen Züchtung (Auslese, Hybridisierung) vertretbar.
Das scheint mir der Punkt zu sein: Es gibt keine Diskussion, nur den Austausch von Überzeugungen, die nicht zu hinterfragen sind.Mo hat geschrieben:Was darüber hinausgeht, stösst mich fast schon auf eine religös motivierte Weise ab, ähnlich wie die Kernspaltung.
Re:Hinweise zur Gentechnologie
Was ist erwiesen? Dass z. B. Nikotin gesünder ist als chemisch hergestellte Pflanzenschutzmittel? Diese sind ja oft -oder meistens?- nur den natürlichen nachgemacht. Darüber wurde aber auch schon an anderer Stelle diskutiert. Kürzlich habe ich einen Artikel gelesen, dass jetzt Stoffe in Insekten erforscht werden die zur Medikamentenherstellung verwendet werden können. Da man aber nicht im erforderlichen Maß Insekten fangen und diese Inhaltsstoffe isolieren kann, sollen die Wirkstoffe dann "künstlich" hergestellt werden. Ich hoffe für dich, dass du keine Medikamente brauchst.Nein, da ist nichts dahinzustellen, das ist erwiesen (mal abgesehen vom übergangsmässig zugelassenen Kupfer vielleicht). Gut, ein weites Feld, ich will da nicht ausufern..
Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.
Re:Hinweise zur Gentechnologie
'Environmentally-friendly' biofuels are more harmful to the planet than normal fossil fuelhttp://www.dailymail.co.uk/news/article-1254536/Environmentally-friendly-biofuels-harmful-planet-normal-fossil-fuel.htmlBis jetzt nicht, aber die aus Kartoffeln könnte ich essen. Außerdem wachsen Kartoffeln nach und Erdöl nicht. Bist du auch gegen Biosprit?