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Kr hat geschrieben: ↑24. Jan 2018, 10:17nach dem eisernen Grundsatz, jede gärtnerische Tätigkeit nur einmal im Leben ausüben zu wollen.
...wollen in jedem Kleingartenverein viele Neugärtner gärtnern. Allereifrigst wird oft losgelegt, und man schaut als Nachbar oder Spaziergänger eine Weile hoffnungsvoll zu. Bis dann eben die Erkenntnis klimpert, dass echtes Gärtnern Wiederholung erfordert :o. Laaaangweilig heißt es dann und der Zauber ist vorbei. Meist ein bisschen vermüllter als zuvor und um einen "Blätterdreck" machenden Baum erleichtert, wartet der Garten wieder auf neue Besitzer... ::)
Eine Bibliothek, ein Garten und eine Katze - drei wichtige "Dinge" zum Glück!
Aber sein Standort ist ein Kleingarten, in dem sich der Bambus offensichtlich ein paar Jahre ungestört (die Pächterin war seltenst da) verbreiten durfte. Nun, nachdem er die Nachbargrenze überschritten hat und der Garten im Sommer neu vergeben werden soll, ist er ein Problem geworden und muss raus. Teure Rhizomsperren und den Arbeitsaufwand kann der Verein sich nicht leisten und ebenso ist ein zu kontrollierender Rundumgraben hier leider keine Lösung.
Evtl. steht fürs Rausholen im Frühsommer ein Minibagger zur Verfügung! Was kann man jetzt schon an Vorarbeiten tun? Wenn jetzt die Triebe schonmal oberirrdisch abgeschnitten werden: Wird das dann eine Verjüngungskur oder schwächen wir -wie gewünscht- die Pflanze? ??? Es ist doch eine Phyllostachysorte oder? Die Triebe sind ca 3m hoch und relativ dünn, evtl. 1 cm...
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Eine Bibliothek, ein Garten und eine Katze - drei wichtige "Dinge" zum Glück!
Das wäre ja schon mal was, lieben Dank! :) Nach den Bildern ist es passend. Bei mir läuteten nur die Phyllostachysalarmglocken wegen der Ausläufer. Meinst Du denn, dass bei dieser Art Bambus sogar Abschneiden und ständiges Abmähen genügen würde, um ihn wegzubekommen?
Eine Bibliothek, ein Garten und eine Katze - drei wichtige "Dinge" zum Glück!
In meinem alten Garten hat das bisher gereicht. Da ist allerdings Sandboden. Der Pseudosasa steht da seit fast 30 Jahren, hat sich moderat ausgebreitet und einmal im Jahr ist Großkampftag und er wird um alle unerwünschten Ausläufer erleichtert.
Die im Rasen werden in der Zwischenzeit halt abgemäht.
Nichtstun macht nur dann Spaß, wenn man eigentlich viel zu tun hätte. (Noël Coward)
Könnte es nicht auch Sasa palmata in gut genährt sein? Wäre aber ähnlich zu sehen - glücklicherweise nicht so verholzt und tiefenbohrend wie Phyllostachys.
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
immer wieder abmähen finde ich blöd. das zeug gehört raus.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Ja, würde die Stängel als Pflanzstäbe sichern und ausgraben. Wenn es in der Anlage 2-3 belastbare, körperliche Arbeit gewöhnte Leute gibt, sollte das machbar sein.
Für den Rasen, mit einem guten Mäher mal drübergehen. Als Verein sollte man sich wenigstens einen Profimäher anschaffen finde ich. Ein 300€-Mäher und dessen Ergebnis ist damit nicht vergleichbar.
Wo wir hier bei Kleingarten sind, kennt jemand die Zeitschrift `der Fachberater´?
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Sind die Berichte über die Verhältnisse in Gartenvereinen dort drin eher Musterbeispiele oder steht unter anderem unsere Anlage hier recht beschissen da? Fachberatung via Beamer in der Vereinslaube mit vielen interessierten, auch jungen Leuten meine ich nicht mal. Da gibts immer so schöne Bildchen in der Zeitschrift, top gepflegte Gemeinschaftsflächen, die Gartenbilder natürlich eher im Frühsommer fotografiert als im Krankheitsträchtigen Spätsommer, alles irgendwie eher wenig aus der Praxis vertraut. Ist das ähnlich wie MSG-Gartenbilder und ein reales Neubaugebiet?
Was meinst du, Zwerggarten, kommt dir vieles aus der Zeitschrift aus der Praxis bekannt vor?
Bin zwar nicht Zwerggarten, kann aber auch aus einem Verein berichten.
Die positive Selbstdarstellung in der Zeitung gibt´s hier auch (nebst kaum versteckter Wahlempfehlung für PDS/Linke), "lebhaftes Vereinsleben" (es wird immer im NACHHINEIN über irgendwelche Feste berichtet), "wichtige Freizeitfunktion für Einkommensschwächere" (nicht unbedingt, wenn man die Autos der K-Gärtner und den Ausbauzustand der Lauben und entsprechende Ablösesummen berücksichtigt), "wertvoller Umweltbaustein" und was weiß ich noch alles. Das ist auch notwendig ggü der Politik, damit das Privileg des günstigen Pachtlandes erhalten bleibt und nicht (die hier knappen) Wohnungen gebaut werden.
Es gibt weder gemeinsame Bestellung von Saatgut, Mist, Kompost oder Abfuhr, auch kein Sammeltarif bezüglich Sammelgruben, noch kommt eine mindestens starke Minderheit zu den Versammlungen oder zur Gemeinschaftsarbeit. Und es gibt noch nicht mal einen Gartenfachberater, obwohl das nach Satzung erforderlich ist und auch sinnvoll wäre, wenn man manche Gärten (Düngeverhalten, Schnitt, ...) sieht. Wir hatten einen zwar jemand im Vorstand "pro forma" dafür, den man aber nix fragen konnte und der das auch zugab, damit man bloß nicht mit einer anderen Frage wiederkam.
Nur ein Eindruck, sicher gibt es auch andere im Berliner Umland.
Zum Glück gibt´s das Forum! :)
Im schlechtesten Raum/ pflanz einen Baum/ und pflege sein!/ er bringt dir's ein. (J. L. Christ) (Stimmt das wirklich?)
ganz so schlimm wie bei ayamo ist es in "meiner" kolonie (und im wirkungskreis des zuständigen bezirksverbands) glücklicherweise nicht, aber so hochglanzschön wie im fachberater (oder im alle unterpächti ansprechenden) gartenfreund nun wieder auch nicht. der fachberater ist ja als verbandszeitschrift des "bundesverbandes deutscher gartenfreunde" eher ein spezialblatt für die schon engagierteren, informierteren kleingärtni, vorstände und fachberati, insofern verstehe ich seine inhalte durchweg als best practice, beispielgebende vorzeigethemen und -projekte, nicht als abschreckende horrorshow der (natürlich, leider) landauf, landab real existierenden abgründe. :P ;)
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos