Die große Schleife: vom Mount Rainier zum Yellowstone National Park und zurück (Gelesen 71621 mal)

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Hat man die letzten Hänge des Mt. Rainier hinter sich gelassen und kommt in die weite Ebene östlich davon, so ändert sich die Landschaft vollkommen.
Der Blick öffnet sich:

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und bietet sich die nächsten 700 Kilometer so:



Wenn man Stunde um Stunde durch eine solche Landschaft fährt, so breitet sich nach anfänglicher Verwunderung schließlich eine tiefe Ruhe in einem aus - jedenfalls ging das mir so.
Ähnliches hatte ich Jahre zuvor bei unserer Busfahrt durch die argentinische Pampa empfunden (Siehe Reisebericht Argentinien).

(Fortsetzung folgt)

[planwerk]

Ihr erinnert euch?

Oh ja. 1995 stand ich auf dem Mt. St. Helens. Ein für mich unvergessliches Erlebnis. Gemeinsam mit einer Volunteer-Ranger Kollegin. Die Weite dort ist einfach unbeschreiblich und der Blick vom Rim in den Krater sehr eindrücklich.
Danke fürs mitnehmen, da kommen jede Menge Erinnerungen hoch...

[Waldschrat]

Danke, Brissel, fürs Mitnehmen. Das blaue Gefährt hätte ich auch gern genommen.

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Nachdem wir fast den ganzen Tag unterwegs waren und die meiste Zeit durch die oben gezeigte aride Prärie gefahren sind, erreichen wir gegen Abend Boise, die Hauptstadt Idahos.

Gemessen an anderen Hauptstädten der US-Bundesstaaten ist Boise klein, und es gibt selbst im Stadtzentrum nur sehr wenige Hochäuser.
Dafür aber eine Fußgängerzone! Die gerade für das Weinfest am nächsten Tag hergerichtet wird - mit baskischen Fahnen. Tatsächlich hat Boise die größte baskische Gemeinde Nordamerikas.

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Wir schauen uns das State Capitol an, das wie alle diese dem Kapitol in Washington nachempfunden ist.

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Was mich beeindruckt hat: Wir sind dort einfach die Stufen hoch, reingegangen und haben uns im ganzen Gebäude umgeschaut, auch in den Sitzungssälen, ich immer mit meinem mehrere Kilo schweren Rucksack auf dem Rücken. Niemand hat uns kontrolliert, niemand hat uns schief angesehen, kein Sicherheitspersonal weit und breit. Stattdessen freundliche Angestellte, die uns einen schönen Tag wünschten, fragten, woher wir kämen und ob sie uns helfen könnten.


Hier das Siegel Idahos:

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Hier ein Blick vom zentralen Teil im ersten Stock:

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Und ein Blick im Kuppelteil senkrecht nach oben: Ich habe dazu die Kamera mit dem 8-mm-Fisheye auf den Boden gelegt und mit ein paar Sekunden Verzögerung ausgelöst, sonst wär ich selbst mit drauf gewesen.

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Natürlich haben wir uns den kleinen botanischen Garten angeschaut.

Am Eingang wächst ein Papiermaulbeerbaum (Broussonetia papyrifera)

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In dem (semi)ariden Klima spielen Gräser eine große Rolle (Ich hab keine Ahnung, um welche es sich handelt).

Im Hintergrund das alte Staatsgefängnis, das unter Denkmalschutz steht, aber nicht mehr genutzt wird.
Die Stragefangenen "durfte" früher im angrenzenden Botanischen Garten Gemüse anbauen.

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Der Eingang zum Bereich des "Englischen Gartens" im BoGa.

Die Sträucher sind ganz gewöhnliche Haselnüsse.

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Der "Englische Garten" entpuppt sich als Rasenfläche (der Rasen allerdings sehr englisch!) mit dort hineingesetzten Strauchrosen.

Im Hintergrund blühen Blaseneschen (Koelreuteria paniculata).

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Ebenfalls dazu zählt dieses Buchsrund - ohne Zünsler!

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Aus dem Buchs ragen vorwitzig diese offenbar verbänderten Blütentriebe.

Ideen?