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Helleborus 2018/2019 (Gelesen 215158 mal)
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Re: Helleborus 2018
Ich hab das glaub ich schon mehrfach zu diesem Thema gepostet - so lange die alten Blätter grün sind, tragen sie auch noch zur Versorgung der Pflanze bei.
Wenn es für die Pflanze einen Vorteil hätte, sie im Herbst abzuwerfen, würde sie es tun.
Pflanzen die im Gehölzrand oder unter Gehölzen wachsen, nutzen in vielen Fällen noch im Winter, so lange es nicht Stein und Bein gefroren ist, das Mehr an Licht, wenn die Gehölze ihr Laub abgeworfen haben.
Dass das Abschneiden der Blätter nicht nachteilig für die Pflanzen in Gärten ist, hängt vielleicht eher mit dem sonstigen Betüddeln und Düngen zusammen...
Wenn es für die Pflanze einen Vorteil hätte, sie im Herbst abzuwerfen, würde sie es tun.
Pflanzen die im Gehölzrand oder unter Gehölzen wachsen, nutzen in vielen Fällen noch im Winter, so lange es nicht Stein und Bein gefroren ist, das Mehr an Licht, wenn die Gehölze ihr Laub abgeworfen haben.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Helleborus 2018
Gartenplaner hat geschrieben: ↑6. Feb 2018, 21:01
Ich hab das glaub ich schon mehrfach zu diesem Thema gepostet - so lange die alten Blätter grün sind, tragen sie auch noch zur Versorgung der Pflanze bei.
Wenn es für die Pflanze einen Vorteil hätte, sie im Herbst abzuwerfen, würde sie es tun.
Pflanzen die im Gehölzrand oder unter Gehölzen wachsen, nutzen in vielen Fällen noch im Winter, so lange es nicht Stein und Bein gefroren ist, das Mehr an Licht, wenn die Gehölze ihr Laub abgeworfen haben.
Dass das Abschneiden der Blätter nicht nachteilig für die Pflanzen in Gärten ist, hängt vielleicht eher mit dem sonstigen Betüddeln und Düngen zusammen...
Ja, ich gebe zu, dass ich noch nicht alles zu diesem Thema gelesen habe.
Die Pflanzen habe ich auch noch nicht lange.
Jedoch, spätestens wenn sie da sind, interessiert man sich dafür. ;)
Bei Zwiebelblumen und anderen Stauden kommt man gewöhnlich nicht auf die Idee, Grünes abzuschneiden.
Es kam mir nun komisch vor, dass es bei den Helleboren offenbar anders sein sollte...
Ich werde einfach so weitermachen, wie bisher. :)
Re: Helleborus 2018
Vielen Dank für die Antworten auf meine Fragen.
Re: Helleborus 2018
Bei dieser muss ich die Blätter nicht schneiden, sie verschwinden meist von ganz alleine... ;D
Ein Garten ist mehr als die Summe seiner Pflanzen.
Re: Helleborus 2018
Das ist auch eine Lösung @Nahila. ;D
[quote author=Gartenplaner link=topic=62260.msg3023236#msg3023236 date=1517947313
Wenn es für die Pflanze einen Vorteil hätte, sie im Herbst abzuwerfen, würde sie es tun.
[/quote]
Das hat eine gewisse Logik. ;)
Kompromiss: Teilweises Entfernen. Bei einer Pflanze dieses Jahr so gemacht, weil sie wirklich noch sehr gutes Laub hatte.
Können tun sie es aber gut ohne Laub im Frühling, ich dünge sie nie. Sie kriegen was der Garten ihnen gibt, Laub und was sonst von Bäumen fällt.
Entschuldigung, es will mir hier die eine Quotenklammer einfach nicht fressen...
[quote author=Gartenplaner link=topic=62260.msg3023236#msg3023236 date=1517947313
Wenn es für die Pflanze einen Vorteil hätte, sie im Herbst abzuwerfen, würde sie es tun.
[/quote]
Das hat eine gewisse Logik. ;)
Kompromiss: Teilweises Entfernen. Bei einer Pflanze dieses Jahr so gemacht, weil sie wirklich noch sehr gutes Laub hatte.
Können tun sie es aber gut ohne Laub im Frühling, ich dünge sie nie. Sie kriegen was der Garten ihnen gibt, Laub und was sonst von Bäumen fällt.
Entschuldigung, es will mir hier die eine Quotenklammer einfach nicht fressen...
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Re: Helleborus 2018
Naja, du jätest aber schon mal Unkraut oder überzählige Sämlinge, gießt vielleicht auch mal? ;D
Ich hab seit ein paar Jahren den Versuch gestartet, Helleborus-Sämlinge, die ich von der Blütenfarbe nicht so spannend fand, in freiwachsenden Hecken an den Rändern meines Gartens auszupflanzen - im Prinzip fast in die freie Wildbahn.
Die ringen aber ordentlich mit Wurzeldruck, Sommertrockenheit, Konkurrenz durch Knoblauchrauke und andere Heckenbewohner.
Ich glaube, wenn ich da jedes Jahr das alte Laub abschneiden würde, könnte das für viele das Ende bedeuten.
Ich hab seit ein paar Jahren den Versuch gestartet, Helleborus-Sämlinge, die ich von der Blütenfarbe nicht so spannend fand, in freiwachsenden Hecken an den Rändern meines Gartens auszupflanzen - im Prinzip fast in die freie Wildbahn.
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Re: Helleborus 2018
ich entferne auch das laub nicht komplett, aber da wo kleinwüchsige frühlingsblüher stehen schon. ausserdem bietet das laub noch einen gewissen schutz für die knospen bei diesen späten frösten.
der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli
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Re: Helleborus 2018
Wenn eine Pflanze allerdings viele Blattflecken hat, können die auch auf die Blüten übergehen. Kann dann also sein, dass die Pflanze dann mal ein Jahr ganz doof aussieht.
Allerdings kann ich ein Lied davon singen, immer nach jeder Pflanze die Schere zu desinfizieren.
Sollte eine Pflanze allerdings BD haben, kann das auch durch die Blattläuse übertragen werden ~nur so nebenbei.
Allerdings kann ich ein Lied davon singen, immer nach jeder Pflanze die Schere zu desinfizieren.
Sollte eine Pflanze allerdings BD haben, kann das auch durch die Blattläuse übertragen werden ~nur so nebenbei.
Re: Helleborus 2018
Gartenplaner hat geschrieben: ↑6. Feb 2018, 23:49
Naja, du jätest aber schon mal Unkraut oder überzählige Sämlinge, gießt vielleicht auch mal? ;D[/quote]
Na ja, so dann und wann mache ich das schon. ;) Das ist für mich aber nicht betüddeln sondern einfach ein bisschen schauen.
Was hier möglich ist finde ich extrem spannend, nicht nur bei Helleborus.
[quote]
Ich glaube, wenn ich da jedes Jahr das alte Laub abschneiden würde, könnte das für viele das Ende bedeuten.
Guter Hinweis, danke.
Das Schere desinfizieren ist ein Thema das ich bisher vernachlässigt habe.
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Re: Helleborus 2018
Gartenplaner hat geschrieben: ↑6. Feb 2018, 23:49
Naja, du jätest aber schon mal Unkraut oder überzählige Sämlinge, gießt vielleicht auch mal? ;D
Ich hab seit ein paar Jahren den Versuch gestartet, Helleborus-Sämlinge, die ich von der Blütenfarbe nicht so spannend fand, in freiwachsenden Hecken an den Rändern meines Gartens auszupflanzen - im Prinzip fast in die freie Wildbahn.
Die ringen aber ordentlich mit Wurzeldruck, Sommertrockenheit, Konkurrenz durch Knoblauchrauke und andere Heckenbewohner.
Ich glaube, wenn ich da jedes Jahr das alte Laub abschneiden würde, könnte das für viele das Ende bedeuten.
Ist gar nicht so einfach, die Dinger in "freier Wildbahn" anzusiedeln. Kaum ist eine gesetzt, wird sie von neugierigen Wildschweinen wieder rausgewühlt (ok, davon gibt's hier auch zuviele). Größere Pflanzen mit Ballen gehen aber ganz gut.
Eine eingewachsene Helleborus x hybridus ( mit viel Orientalis-Blut, keine Hätschelpätschelgefüllt oder so) schafft sich mit ihren alten Blättern ihren eigenen Pflanzplatz und hält sich durch den sich niederlegenden Blattkranz aus verrottenden Blättern die Nachbarschaft (Gras) vom Hals. Sie macht sich ihre eigene Pflanzscheibe, sozusagen.
Zudem keimen gerade unter diesem verrottenden Blattdach besonders viele Sämlinge.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re: Helleborus 2018
Mediterraneus hat geschrieben: ↑8. Feb 2018, 15:51
...
Ist gar nicht so einfach, die Dinger in "freier Wildbahn" anzusiedeln. Kaum ist eine gesetzt, wird sie von neugierigen Wildschweinen wieder rausgewühlt (ok, davon gibt's hier auch zuviele). Größere Pflanzen mit Ballen gehen aber ganz gut.
[/quote]
Durch meinen Lehm hab ich schon große Wurzelklumpen, anwachsen tun sie ganz gut - trotzdem haben die Sämlinge, die ich vor 2 oder 3 Jahren mit erster Blüte umpflanzte, es zumindest bis letztes Jahr noch nicht geschafft, wieder zu blühen.
(Wildschweine hab ich glücklicherweise nicht ;D)Mediterraneus hat geschrieben: ↑8. Feb 2018, 15:51
Eine eingewachsene Helleborus x hybridus ( mit viel Orientalis-Blut, keine Hätschelpätschelgefüllt oder so) schafft sich mit ihren alten Blättern ihren eigenen Pflanzplatz und hält sich durch den sich niederlegenden Blattkranz aus verrottenden Blättern die Nachbarschaft (Gras) vom Hals. Sie macht sich ihre eigene Pflanzscheibe, sozusagen.
Eine weiterer logischer und sinniger Grund für die Pflanze, das alte Laub zu behalten, die Idee war mir so noch nicht gekommen :D
[quote author=Mediterraneus link=topic=62260.msg3024275#msg3024275 date=1518101502]
Zudem keimen gerade unter diesem verrottenden Blattdach besonders viele Sämlinge.
Stimmt, beobachte ich auch - ist aber eigentlich nicht so sinnvoll - die Sämlinge in ihrer großen Zahl bedrängen sich gegenseitig und die Mutterpflanze.....
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Re: Helleborus 2018
Gartenplaner hat geschrieben: ↑8. Feb 2018, 16:02
[/quote]
Eine weiterer logischer und sinniger Grund für die Pflanze, das alte Laub zu behalten, die Idee war mir so noch nicht gekommen :DMediterraneus hat geschrieben: ↑8. Feb 2018, 15:51
Zudem keimen gerade unter diesem verrottenden Blattdach besonders viele Sämlinge.
Stimmt, beobachte ich auch - ist aber eigentlich nicht so sinnvoll - die Sämlinge in ihrer großen Zahl bedrängen sich gegenseitig und die Mutterpflanze.....
Man kann sie von dort aber gut entfernen und vereinzeln.
Ich habe mir mal eingebildet, kleinere Sämlinge in Hecken der Flur oder an der Autobahnböschung auswildern zu wollen (jetzt keine großartigen Biotope oder so) Sie waren aber wohl zu klein dafür und wie gesagt, alles mögliche Wild hat sich dafür interessiert und die kleinen Pflanzen ausgerissen oder umgewühlt.
Ebenso ging das mit Pflänzchen der hier heimischen H. foetidus schief. Bei der versuche ich jetzt Aussaat an Ort und Stelle. Mal sehen, obs irgendwann klappt.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re: Helleborus 2018
Dieser Sämling kann seine Abstammung nicht verleugnen... ;D
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Re: Helleborus 2018
Liebe Grüße
Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
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