ebbie hat geschrieben: ↑15. Jun 2019, 17:09 Meine beiden Pflanzen haben sich verabschiedet. Über Winter sind die Wurzeln total abgefault.
Das ist sehr bedauerlich... ich werde die Samen ernten... die Keimrate ist ziemlich gut. Und gerade habe ich bei den Jungpflanzen nachgesehen und festgestellt, daß Silene hookeri var. bolanderi bereits jetzt blüht... nur 6 Monate nach der Aussaat. ;D
Für mich ist diese Silene noch Neuland... daher keine hilfreichen Tipps. Allerdings lieben die allgegenwärtigen Ameisen und ihre Begleiter (Läuse) diese Pflanze sehr. Ich werde wohl morgen behutsam zum chemischen Gegenzug übergehen. Ich vermute aber das auch in diesem Jahr die Ausfallquote wieder sehr hoch sein wird... das beantwortet auch deine Frage aus dem Frühjahr, was ich mit so vielen Keimlingen machen will.
Ramonda serbica wächst am Naturstandort in Schluchten Nordgriechenlands erheblich besser als bei mir im Garten, wo meine einzige Pflanze kaum Zuwachs zeigt.
Jankea heldreichii hüte ich im eigenen Garten wie einen Schatz und schütze sie vor Sonne wie Regen. Am Olymp wachsen sie wie Wiese zwar immer im Schatten aber durch dem Regen ausgesetzt (im Winter allerdings unter Schnee). Wichtig scheint die hohe Luftfeuchtigkeit, die in den Schluchten herrscht, zu sein. Manche Pflanzen wurzeln einfach in der Moosschicht, die meisten sind aber in Kalkfelsspalten verankert.
Anomatheca hat geschrieben: ↑19. Jun 2019, 22:21 Tarasa humilis hat den Winter überlebt.
Sieht gut aus... Christoph. Und wie es der Zufall will, habe ich heute bei den alten Aussaaten vom letzten Jahr Montiopsis gayana entdeckt. Vielleicht hast Du dieses Juwel bei deiner Patagonien - Reise gesehen. Oben meine Keimlinge... unten das zu erwartende Ziel.
Die Blüten sehen ja ganz ähnlich aus. Montiopsis gayana habe ich nicht gesehen, aber bei der ersten Reise 2010 eine andere Pflanze, die ich zuerst dafür gehalten habe. Ich weiß immer noch nicht, was es ist.