Tsuga63 hat geschrieben: ↑8. Aug 2024, 21:09 ... irgendwie habe ich das Gefühl, in den letzten Wochen keine aktuellen Beiträge vom Bastelkönig gelesen zu haben.. ??? ??? ???
ich hoffe ihm geht es gut..
ja, es geht ihm gut. er ist nur gerade sehr beschäftigt.
Nox hat geschrieben: ↑9. Aug 2024, 09:58Matina ist wirklich robust, gesund und mit gutem Fruchtansatz. Für die Kostprobe warte ich noch ein paar Sonnentage ab, die erste verkostete hat mich noch nicht vom Hocker gerissen. .
Ist da nicht auch schon Braunfäule auf der unteren Rispe vom Seitentrieb rechts, gleich vor der ersten Frucht? Hier ist sie jedenfalls auch mit die erste die BF bekommt und auch man siehts bei dir im Bild, kleine Früchte weiter oben. Ich denke manche Rispe kannst du auch etwas einkürzen, nach den besser entwickelten Früchten. Geschmacklich ist dieses Jahr eh komisch. Besser wie anfangs mittlerweile, aber eben noch nicht, wie man es von den Trockenjahren gewöhnt war. Oder ich bin zu blöd zum ernten und mache das zu spät.
Ich hab' die untersten Blätter nach dem Photo nochmal ausgeputzt, das bisschen macht mir jetzt keine Angst. Eine weitere hatte ich Gartenfreunden abgegeben, die sie bis Ende Mai im Töpfchen gelassen hatten - ohne Dünger - und dann erst ausgepflanzt hatten. Das Teil war gelb bis zu den Spitzen - die treibt jetzt munter durch. . Besagte Gartenfreunde dürfen sich nächstes Jahr ihre Jungpflanzen im Gartenmarkt holen. :P Es gibt viele, die gärtnern wollen, besonders wenn die Ernte ansteht, aber vorher sieht man sie nie....
Ich habe auch negative Erfahrungen mit der Abgabe von Jungpflanzen an Freunde. Mir tut das in der Seele weh, meine liebevoll gezogenen Pflanzen halb verhungert bei denen zu sehen. Höchstens 1 Meter hoch, dünnes gelbes Laub und 1 oder 2 Rispen. Wenn sie zu mir kommen können die gar nicht fassen wie meine aussehen. Ich gebe nächstes Jahr keine mehr ab.
Verständlich, aber auch ein wenig kleinlich, wie ich finde.
Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht wie Ihr, aber nach meinem anfänglichen Impuls "die verdienen es nicht" habe ich kapiert, dass es meist nicht am bösen Willen lag, sondern schlicht am mangelnden Know-how. Was für uns alte Hasen selbstverständlich ist (z.B. dass die Pflanzen zügig in die Erde müssen), müssen Newbies und Menschen mit anderen Prioritäten einfach erst lernen. Und wer da keine Unterstützung bekommt, wirft schnell die Flinte ins Korn und ist für das Thema Garten/Selbstversorgung verloren.
Wenn ich jetzt Pflanzen abgebe, dann nicht nur das nackte Töpfchen, sondern auch die entsprechenden Tipps und wenn nötig Nachsorge vor Ort. Wenn man dann gemeinsam Erfolge feiert (oder in einem schwierigen Jahr wie diesem auch mal an Problemen wächst) ist das viel befriedigender für beiden Seiten, als wenn jeder nur seinen Frust in sich hineingrummelt.
Kann schon sein, dass ich da wirklich etwas empfindlich bin. 😉 Pflegetips wurden natürlich selbstverständlich gegeben. Aber glaube ich eher kopfschüttelnd zur Kenntnis genommen. Meine vorherige Arbeit wurde nicht gewertschätzt. Aber das ist in erster Linie mein eigenes Problem.
Völlig egal. Verteilen, was man selber nicht pflanzen kann und geben, nicht festhalten. Auch Fehlschläge bei den Beschenkten gehören dazu. Manch einer wird dadurch mit den Jahren dann doch interessiert und kundiger.
So machts einer meiner Nachbarn, der verschenkt keine Pflanzen, sondern versorgt 20 Leute im familiären Umfeld mit der Ernte:
5x5m unter Dach und noch vieles ohne Dach, gut dreistellige Kiloerträge, fast nur Fleischtomaten, er kennt keine einzige Sorte. Das Netz ist gegen Vögel, die hier einer Pest sind. Es geht einfach gar nichts mehr ohne Netz, egal was.
Mediterraneus hat geschrieben: ↑8. Aug 2024, 19:02 Erste Verkostung 'Painted Pink' : geile Farbe, aber geschmacklich eher fad, muss nicht sein, auch wenn sie gut resistent scheint. Unten bei 7 Uhr
'Indigo Kumquat', das blaugelborange Keulenei. Stand bei Dieter Haas ja ebenfalls strotzgesund inmitten der Fäule: lecker! Richtung 'Napa Chardonnay', eine meiner Lieblingscocktail. Vollmundig, rund und süss, bin echt erstaunt! Unten bei 2 Uhr
Der Rest kommt morgen
Tegucicalpa: dünne rote Flasche, nicht hohl, saftig, guter Tomatengeschmack.
White Furry Boar: Dachte es ist eine cremefarbene Salattomate, aber es sind viele kleine Kammern, sehr fleischig, sehr zart und mit dem Geschmack einer grossen Fleischtomate. Bin begeistert :D
Gelber Kanarienvogel: wow! Saftig, fleischig, sehr süss mit kräftigem und gutem Aroma. Die beste Tomate, die ich bis jetzt dieses Jahr gekostet habe!
Wenigstens reifen sie bis jetzt gut, links die Pflanze hat kein Blatt mehr, die orangene Fleischtomate 'Persimmon' schmeckt trotzdem hervorragend, hab schon 5 Früchte geerntet, lecker.
Cherokee Lime Stripes: sieht ja klasse aus auf dem Foto weiter oben Tegucigalpa: Hmm bei der Form denke ich sofort an Blütenendfäule. Aber davon hast du nichts gesehen, Mediterraneus? Gelber Kanarienvogel: Wundert mich, dass sie so gesund ist, weil sie wohl aus Russland kommt, also Kontinentalklima? 1001: Interessanter Bodendecker ;D
Die größte Anzahl Früchte kann ich momentan von Resibella und Balkonzauber ernten, ist auch eine gute handliche Größe. Dann hat Balkonzauber ja doch noch ihre Funktion erfüllt, nachdem ich die Sorte erst nicht so attraktiv fand. Geschmack ist bei beiden eher durchschnittlich.
Ich hoffe Amur Tiger (auf dem Foto) hält noch durch, bis die toll aussehenden Früchte reif sind. Ist ja offenbar auch russisch. Bisher nicht stark befallen.
Was für eine tolle Fruchtgirlande! Super reichtragend. Ich drück die Daumen, dass sie reif werden :D
Tegucicalpa war im Gartenboden und hatte keine Endfäule. Sie war auch sehr saftig und hatte keine Hohlräume. BEF bekommen ja oft die trockeneren Tomaten und Eier im Topf, Roma und sowas. Und die grossen Fleischtomaten bei trockenem Gartenboden.
Der Kanarienvögel war nicht gesund, er hatte schon befallene Blätter, aber lauter unversehrte Früchte. Quasi eine Sorte, von der man trotz Fäule ernten kann. Ich schau mir die Pflanzen demnächst nochmal an, kann natürlich sein, dass sie dann nicht mehr gut aussehen