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Re: Narzissen
Verfasst: 23. Sep 2017, 08:07
von Irm
Letzten Herbst habe ich auch welche gekauft, zwei Zwiebeln, aber in zart gelb. Eine der Zwiebeln hat auch geblüht. Überwintert habe ich sie getopft im kalten Kasten und im Frühjahr an Ort und Stelle gesetzt. Mal gucken, ob die auch wieder kommen im Frühjahr ;)
Re: Narzissen
Verfasst: 23. Sep 2017, 09:44
von Wühlmaus
Diese Blütchen sind doch einfach zauberhaft!
Nun heißt es: abwarten 8)
Re: Narzissen
Verfasst: 23. Sep 2017, 10:18
von Gartenplaner
Ich habe die Tage 500 Narcissus pseudonarcissus ssp. lobularis nachgepflanzt.
Manche erinnern sich vielleicht, dass ich schon mehrfach darüber jammerte, dass sie sich nicht vermehren, anders als der oftmals mit dieser Art verbundene Hinweis "zum Verwildern geeignet" erhoffen liess.
Da ich an eine vor ein paar Jahren gepflanzte Fläche anschloss, blieb es nicht aus, dass ich vereinzelt auch alte Zwiebeln versehentlich wieder ausbuddelte.
Und siehe da - bei zweien musste ich feststellen, dass das "Herz" der Zwiebel faulig war, bei einer liess sich die gesamte Mitte als brauner Brei wie aus einer Zahnpastatube herausdrücken.
Ich frage mich nun, auch wenn ich wenig dagegen tun kann, was das wohl für eine Krankheit ist, weiss vielleicht einer der Cracks da Genaueres?
Die Narzissenfliege war es nicht, es war keine Made drin.
Andererseits habe ich mehrfach Miniaturausgaben der Narzissenzwiebeln ausgegraben, wenn ich mich nicht arg irre, könnte das noch sehr kleiner Nachwuchs aus Samen sein.
Die natürliche Vermehrung wäre dann allerdings wirklich SEHR langsam, da diese Zwiebelchen noch weit von der Blühfähigkeit entfernt schienen und dort doch seit 2011 schon diese Narzissen stehen.
Re: Narzissen
Verfasst: 23. Sep 2017, 12:16
von thogoer
lerchenzorn hat geschrieben: ↑22. Sep 2017, 14:58Wenn Du ausreichend Material hast, kannst Du ein wenig experimentieren. Ich kenne eine einzige, sehr alte Verwilderung der normalen
Narcissus bulbocodium in Ostdeutschland. Sie wächst dort ziemlich zahlreich in einer feuchten bis nassen Wiese und wird im Winterhalbjahr manchmal sogar überflutet. Im Gegensatz zu dem, was wir bei winterempfindlichen Pflanzen sonst meist annehmen, dass sie im Winter sehr trocken stehen müssen, könnte hier größere Feuchte im Winter nötig sein.
Ich befürchte aber, dass es nicht reicht, sie einfach nass zu stellen. Am Wildstandort könnte die Grundwasserströmung für weitgehende Frostfreiheit und guten Gasaustausch im Wurzelraum sorgen. Beides zusammen verhindert dort vielleicht die Fäulnis, die ich in einem im Garten stehenden Moorbeet oder -kübel mit stagnierender Nässe befürchte.
Das ist sehr interessant, hast Du von dieser Herkunft Pflanzen bei Dir?ich habe hier humosen, sauren Boden, meinst Du an einem Bachufer wuerden sie gedeihen? Maerzenbecher konnte ich ansiedeln und vermehren sich auch.
Re: Narzissen
Verfasst: 25. Sep 2017, 15:44
von thogoer
?
Re: Narzissen
Verfasst: 25. Sep 2017, 18:08
von lerchenzorn
Ich hab Deine Frage jetzt erst gesehen. Art und Lebensraum sind geschützt, so dass eine Entnahme nicht ohne weiteres möglich ist. Weiteres heißt in dem Fall, dass es Bemühungen zum Aufbau eines Sicherungsbestandes gibt.
Wie geschrieben, glaube ich auch weniger an eine besondere Winterhärte dieses speziellen Vorkommens als an den Zusammenhang mit den Standortbedingungen.
Re: Narzissen
Verfasst: 10. Nov 2017, 10:09
von OmaMo
Gerade wollte ich meine Tazetten zum Überwintern in den Keller stellen:
Da seh ich: Die treiben ja aus!!!
Aber alle hellen Fensterbänke snd schon voll, die müssen dann wohl mit ins Büro.
Re: Narzissen
Verfasst: 26. Jan 2018, 00:36
von Gartenplaner
Gestern auf nem Kreisel in Venlo
Re: Narzissen
Verfasst: 26. Jan 2018, 10:56
von enaira
So sieht es auf einem Randstreifen in Koblenz auch aus, sogar noch gelber.
Am Montag steige ich mal aus...
Re: Narzissen
Verfasst: 26. Jan 2018, 11:02
von enaira
Frage an die Narcissus-Spezialisten:
Im letzten Frühjahr hatte ich zwei Töpfchen mit Reifrocknarzissen gekauft.
Laut Aufkleber auf dem Topf Narcissus bulbocodium 'Diamond Ring' und Narcissus bulbocodium conspicuus.
Beide hatte ich im Steingarten verbuddelt.
Die erste hat bislang nur etwas Laub gebildet, aber die zweite blüht schon.
Könnte es sein, dass es sich um Narcissus romieuxii 'Lady Jane' handelt?
Und woran kann ich das erkennen?
Laub, Blütenfarbe und extrem frühe Blüte könnten laut Internet passen...
Oder doch eher N. bulbocodium 'Spoirot'?
Was könnte sich bei Dehner in den Töpfen befinden?
(Die Blütenfarbe ist im Regen etwas verblasst)
Re: Narzissen
Verfasst: 26. Jan 2018, 12:20
von Hero49
Jetzt weiß ich, was bei mir austreibt!
Kleine Knospen sind auch schon zu sehen.
An der Stelle habe ich im letzten Jahr meine Mitbringsel vom Schneeglöckchenmarkt in MA gepflanzt.
Das waren fast weiße Narzissus bulbocodium. So früh hatte ich nicht mit dem Austrieb gerechnet.
Re: Narzissen
Verfasst: 26. Jan 2018, 12:25
von Wühlmaus
Passt blos mit Schnecken auf!!!
Ich gab diese kleinen Schätzchen auch, aber noch sind sie unter Schnee. Letztes Jahr hat eine Schnecke in einer Nacht tabula rasa gemacht ;D
Re: Narzissen
Verfasst: 26. Jan 2018, 12:34
von Hero49
Denen hab ich schon letzte Woche das richtige Futter verpasst nachdem sie schon an meinen Christrosenblüten rumgefressen haben.
Re: Narzissen
Verfasst: 26. Jan 2018, 14:22
von Neli
Spoirot blüht seit 2 Wochen, die gelben Reifrocknarzissen zeigen bisher nur Laub.
Re: Narzissen
Verfasst: 26. Jan 2018, 14:31
von enaira
Neli hat geschrieben: ↑26. Jan 2018, 14:22Spoirot blüht seit 2 Wochen, die gelben Reifrocknarzissen zeigen bisher nur Laub.
Die sieht ja meinen Kerlchen durchaus ähnlich, und von der Zeit her könnte es auch passen...