Schöne Idee, die Mini-Narzisse neben der weißen Primel. Muss ich auch mal probieren, die eine N. canaliculatus hatte ich letzten Herbst ohnehin etwas ungünstig direkt neben einer dreimal so großen 'Avalanche' versenkt, vielleicht siedele ich die zu meiner weißen Primel um. ;)
Die Dichternarzissen in meinem kunterbunten Vorgarten sind nun in Vollblüte, mittlerweile dürften es an die 150 Blüten sein, Tendenz steigend. :)
Ich muss zugeben, dass es Zufall war-die Primel war schon fast eingegangen... und dass die Narzisse so klein ist, hatte ich beim Kauf auch nicht gesehen... :) Also ich finde es kunterbunt am schönsten. Mein Beet vorne ist auch bunt, aber von März bis Oktober blüht immer irgendetwas und im Winter ist die Christrose noch da.
LG Piccolina
Bei jedem Schritt in die Natur bekommt man weit mehr als man sucht. (John Muir)
Es geht um die kleine ReifrockNarzisse Narcissus bulbocodium conspicuus. Im Sommer habe ich sie recht mutig in mein neues KalkschotterBeet umgepflanzt. Im zeitigen Frühjahr hatte ich sie in Töpfchen gekauft und in einem anderen Beet "zwischen gelagert". Jetzt irritiert sie mich doch ein wenig, denn sie treibt Laub. Geht diese Narzisse mit Laub in den Winter ???
Bei Narcissus bulbocodium ´diamond ring` - mit gleicher Vorgeschichte - regt sich nichts.
WühlmausGrüße
"Das Schiff ist sicherer, wenn es im Hafen liegt. Aber dafür wurde es nicht gebaut." Paulo Coelho
Ich halte sie - wenigstens hier im Osten - aber nur für bedingt winterhart. Ich bin zur Topfhaltung übergegangen, weil sie im Freiland entweder erfrieren oder unter Schutz von Schnecken niedergemacht werden. Ich bin gespannt, wie sie sich bei Dir entwickeln.
Wenn Du ausreichend Material hast, kannst Du ein wenig experimentieren. Ich kenne eine einzige, sehr alte Verwilderung der normalen Narcissus bulbocodium in Ostdeutschland. Sie wächst dort ziemlich zahlreich in einer feuchten bis nassen Wiese und wird im Winterhalbjahr manchmal sogar überflutet. Im Gegensatz zu dem, was wir bei winterempfindlichen Pflanzen sonst meist annehmen, dass sie im Winter sehr trocken stehen müssen, könnte hier größere Feuchte im Winter nötig sein. Ich befürchte aber, dass es nicht reicht, sie einfach nass zu stellen. Am Wildstandort könnte die Grundwasserströmung für weitgehende Frostfreiheit und guten Gasaustausch im Wurzelraum sorgen. Beides zusammen verhindert dort vielleicht die Fäulnis, die ich in einem im Garten stehenden Moorbeet oder -kübel mit stagnierender Nässe befürchte.
lerchenzorn hat geschrieben: ↑22. Sep 2017, 12:28 Ich halte sie - wenigstens hier im Osten - aber nur für bedingt winterhart. Ich bin zur Topfhaltung übergegangen, weil sie im Freiland entweder erfrieren oder unter Schutz von Schnecken niedergemacht werden. Ich bin gespannt, wie sie sich bei Dir entwickeln.
Ich habe schon ein paar Jahre welche im Garten, einfache gelbe Reifröcke, die im Herbst Laub treiben. Sie blühen brav jedes Jahr wieder, ohne Schutz, weil ich sie immer im Herbst vergesse. Hab grade nach Foto gesucht, hab sie wohl aber nie fotografiert. Hab ich mal im Frühjahr im Topf gekauft.
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
Letztes Jahr habe ich ein paar Narzissen 'Avalanche' gepflanzt, geblüht haben sie im Mai. Die haben teilweise noch nicht einmal das alte Laub komplett eingezogen, und heute habe ich gesehen, dass sie schon wieder kräftig austreiben. Keine Ahnung, ob das normal ist, vielleicht hat sie der extrem nasse Sommer durcheinandergebracht.
Meine Muscari, die die letzten beiden Jahre erst im März ausgetrieben sind, haben seit ein paar Wochen auch schon reichlich Laub gebildet. Eigentlich bin ich aufgrund einer Diskussion hier im Forum zu dem Schluss gekommen, dass es keine Muscari armeniacum sind...
Irm, bei dir stehen sie dann in deinem sandigen Boden, mehr oder minder feucht?
lerchenzorn hat geschrieben: ↑22. Sep 2017, 14:58 ...Sie wächst dort ziemlich zahlreich in einer feuchten bis nassen Wiese und wird im Winterhalbjahr manchmal sogar überflutet. Im Gegensatz zu dem, was wir bei winterempfindlichen Pflanzen sonst meist annehmen, dass sie im Winter sehr trocken stehen müssen, könnte hier größere Feuchte im Winter nötig sein. Ich befürchte aber, dass es nicht reicht, sie einfach nass zu stellen. Am Wildstandort könnte die Grundwasserströmung für weitgehende Frostfreiheit und guten Gasaustausch im Wurzelraum sorgen. Beides zusammen verhindert dort vielleicht die Fäulnis, die ich in einem im Garten stehenden Moorbeet oder -kübel mit stagnierender Nässe befürchte.
Das ist ja nun ein absolut anderer Standort als der, den ich ihnen gegeben habe. Sie stehen im feineren Kalksplitt im tieferen Bereich des Beetes. Es wird ja der erste Winter für dieses Beet. Ich gehe davon aus, dass es in diesem Bereich keine Staunässe, aber eine dauerhafte Feuchtigkeit gibt/geben wird. Dass Frost in den Boden eindringt, ist sicher. Wie viel und wie tief, das weiß nur Petrus 8)
WühlmausGrüße
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W hat geschrieben: ↑22. Sep 2017, 21:48 Irm, bei dir stehen sie dann in deinem sandigen Boden, mehr oder minder feucht?
eher trocken :-\ Ich hielt sie ja für nicht winterhart, habe sie nach der Blüte im Topf trotzdem mal verbuddelt ... aber an einen wenig attraktiven Platz ;) Und immer wieder "Huch, da blüht ja was" ;D
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)