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Farne - filigrane Vielfalt (III) (Gelesen 460250 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
An einem meiner D. wallichiana gibt es einen gegabelten Wedel:
Wenn ich nun aus dem Gabelbereich Aussporungen versuchen würde - gibt es da ne Chance auf Gabeldryopterisse?

- zwerggarten
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
schick! :Dist das denn ein später im jahr neugebildeter wedel, dass da überhaupt noch sporen dran/drin sind bzw. diese überhaupt noch keimfähig?allerdings dürfte es eher eine nicht vererbliche wuchsanomalie sein, wenn es nur einen wedel betrifft, so ähnliches (weniger schön) sah ich im wald auch schon, aber bis auf bei dem einen mitgenommenen immer nur an einzelnen wedeln.ansonsten: einfach ausprobieren, zumindestens ich würde mich auch über ungegabelte wallichianas freuen! 

pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Verrückte Welt - hier haben sich offensichtlich durch das milde Wetter einige Farne aus dem Konzept bringen lassen. Zumindest am Adiantum x tracyi Yer.B. hab ich heute das entdeckt.





plantaholic
Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Das ist Mist.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Maximal der Neuaustrieb wird erfrieren, mehr passiert nicht. Winterhart ohne Probleme ist der ja hier, trotz dem Elternteil von A. jordanii. Immerhin macht sich das Laub vom Adiantum x tracyi Y.B. auch im Winter recht gut.
plantaholic
Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Der ist leider schwierig und langwierig in der Vermehrung. Hab hier Teilpflanzen vom Vorjahr stehen, die nun langsam loswachsen. Mal sehen. 

plantaholic
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Ein schöner Wedel, den kenne ich noch gar nicht.
Hier treibt Adiantum venustum auch munter weiter, viel mir zumindest gestern auf, allerdings sind es nur kleine Wedel und vom üblich kräftigen Austrieb im Frühjahr, weit entfernt.


Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Gartenplaner hat hier ein paar Mal seine Tuffsteinmauer vorgestellt, in bzw. auf der nicht nur Farne gut gedeihen.Ich überlege gerade, ob man nicht auch Ytongsteine (Gasbeton) verwenden könnte.Klar, der ist anfangs störend hell, das dürfte sich aber rasch ändern.Und er würde sich nur für kalkliebende Pflanzen inkl. Moose eignen, aber da gäb's ja nicht wenige.Oder ist der zu basisch, oder bröckelt der zu schnell auseinander?Hat jemand Erfahrungen oder kennt Beispiele, wo Ytong für solche Zwecke im Garten verwendet wurde?
- zwerggarten
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
kauf dir ein paar ordentliche tuffquader, und lass den ytonscheiß. abseits der überragenden (und leider dauerhaften) hässlichkeit (bei mir steht ein bearbeitetes teil seit mehr als 20 jahren immer noch grellgrau herum) halte ich die poren von yton für zu fein und zu geschlossen und das zeug insgesamt für definitiv zu basisch/pflanzenunfreundlich (da wachsen nur ganz knapp wenig algen daran).
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Was mich bislang abgehalten hat, Tuffsteine zu verwenden: Hier in der Nähe hat die kein GaLaBauer, kein Raiffeisenmarkt, kein Gartenzenter. Und selbst anliefern lassen, haut mir bei den Transportkosten zu sehr rein.Vielleicht Ytongsteine mit dieser Lehm-Torf-Bindemittel-Mischung verputzen, die hier in anderem Zusammenhang mal vorgestellt wurde? 

- zwerggarten
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
dann doch lieber nur hypertufa-objekte, an meinen wuchs/wächst zumindest moos sehr bald und willig dran, nach einer mopro-behandlung.
pro luto esse
moin
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Ytong bewächst wirklich nur spärlich, am Ph sollte das allerdings nicht liegen.Bei der Herstellung wird Aluminium zugesetzt, das reagiert in der Base unter Freisetzung von co2, dadurch entsteht Kalk und Bläschen.Hypertuffa besteht zumindest in den ersten Jahren aus Calciumsilikaten, die sind basischer.nach einiger Zeit ist die Carbonatisierung dann soweit fortgeschritten, das zumindest die äusseren Teile zu Kalk geworden sind.Ändert leider nichts an der Hässlichkeit ;DNatürlicher Kalktuff mit den Moos und Blattstrukturen ist am schönsten, aber zugegebenermassen schwer aufzutreiben.Ich klappere immer wieder die Waldränder in der Nähe von Tuffquellen ab, da liegen oft schöne Stücke in den Lesesteinhaufen.Dieses Material ist mit dem Vulkantuff nicht zu vergleichen, da wachsen sogar Sträucher und kleine Bäume drauf.der Grund liegt in der anderen Struktur, mehr ein Gitter als ein Schwamm.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Ytong? Entschuldige, aber hässlicher geht es gar nicht. Bristlecone, von dir weg in etwa 60 km Luftlinie Richtung Osten findet sich Kalksinter. Allerdings musst du diesen dir selbst herausklopfen.
;DHier sind die ganzen Kirchenmauern mit Kalksinter gebaut. Leider werden kaum welche abgerissen. Kalksinter ist nicht nur für Farne das beste Material!


