Das verstehe ich jetzt nicht, meinst Du, ich kann dann später zwei Pflanzen voneinander trennen/teilen?Und schwarze Tulpe, magst Du das mit dem Weizenkorn nochmal genauer erklären? Den Anschnitt spalte und dann ein trockenes Korn rein oder wie? Das wäre dann ja ca. 10-15cm unter der Erde?Damit könnte sie. falls gewünscht, die Stecklinge ebenfalls vermehren.Hallo Frida,Dort wo du etwas größere Austriebe z.B. 2 cm über der Erde hast, kannst du ein bischen Erde anhäufeln/ergänzen, so das die Austriebe eigne Wurzeln treiben.
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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4152295 mal)
Moderator: cydorian
Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
- Mario,wPfalz
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Hallo Feigenamigo , das schaut richtig gut aus . Bin mal gespannt ob die alten Feigen reifen und schmecken .Das wird ein sehr gutes Feigenjahr wenn der Sommer halbwegs gut wirdund nicht so kurz wie die letzten .Danke fürs Zeigen.Viele GrüßeMario
- schwarze Tulpe
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
@ Frida - Da gibt es den Thread "Steckholz für Obstbäume und Obststräucher" mit verschiedenen Vermehrungsmethoden, Weizenkorn, Weidenwasser etc..Den Steckling unten spalten, mit Messer, Schere, Rosenschere, dann Weizenkorn einfügen, dass es nicht rausfällt und in die Erde setzen. Plastiktüte drüber.Da etliche Steckhölzer der Kiwis sehr dünn waren, nahm ich ein Gummiband zur Befestigung, damit das Weizenkorn nicht rausfällt. Das ist falsch, denn es engt das Weizenkorn so ein, dass es nicht austreibt. Im Vergleich waren diese Steckhölzer im Austrieb sehr zurück.Ich konnte das beobachten, weil ich die ersten Kiwisteckhölzer in Einzeltöpfe setzte, ich dachte, es würde im Gemeinschaftstopf zu eng. Zu früh umgetopft, aber sie sind alle problemlos weitergewachsen.Beim Weizenkorn nur Bio-Weizen nehmen, herkömmlicher Weizen keimt kaum noch.Viel Erfolg.
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Die verschollenen Tagebücher des Adrian Moll von Sue Townsend - ich fand es im Bücherschrank und lachte und lachte viel
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- schwarze Tulpe
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Hat jemand schon Abmoosen bei Feigenbäumen ausprobiert? Zur Sturmsicherung habe ich letztes Jahr Äste von meinen Feigenbäumen mit weichen Stoffbändern angebunden. Als ich die jetzt erst entfernte, war ich erstaunt, dass alle bedeckten Flächen aussahen, als würden sie 100 Wurzeln bilden wollen. Die Knubbel der Wurzelansätze sehen aus wie künftige Luftwurzeln.Ich würde das Abmoosen gern ausprobieren. Wie macht man es bei Feigenbäumen? Welche Füllung nehme ich? Oder soll ich bei Stoffbändern bleiben und sie mittels Folie drumherum feuchthalten?
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- schwarze Tulpe
- Beiträge: 953
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Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
@ficuscarica. - Herzlichen Glückwunsch, sieht ja fruchtig aus, toll! Und so viele Feigen. Welche Sorte ist es?
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-
- Beiträge: 50
- Registriert: 28. Apr 2013, 11:58
Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Hallo schwarze Tulpe,es ist eine sog. "grüne Bergfeige", so die Verkaufsbezeichnung des Versandhandels. Sie trägt ziemlich zuverlässig Blütenfeigen, wenn der Baum nicht über den Winter zurückgefroren ist. Die Herbstfeigen werden fast nie reif.Normalerweise entferne ich die Herbstfeigen vor dem Winter, weil sie meistens abfallen oder faulen, aber an dieser Feige habe ich sie ausnahmsweise mal drangelassen.Die besten Erfolge mit dem Anwachsen von Stecklingen habe ich in Plastikflaschen. Halb mit mit Erde füllen, den Steckling rein und wieder verschließen. Oben ein kleines Loch für die Belüftung lassen und auf die Fensterbank stellen. Und dann warten . . . Grußficuscarica
- Didi, Mittelbaden
- Beiträge: 242
- Registriert: 21. Apr 2013, 19:22
Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Was für ein Substrat nehmt Ihr für die Stecklinge?Ich nehme meist normale Blumenerde mit etwas Sand vermischt.Meist klappt die Bewurzelung gut. Ich hab da an die Nordseite des Hauses einen Maurerkübel mit ein paar Abzugslöchern drin, wo die Stecklinge reinkommen und eine Plexiglasscheibe drauf.Täglich mal kurz lüften. Funktioniert meistens.
Dietmar
-
- Beiträge: 50
- Registriert: 28. Apr 2013, 11:58
Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ich nehme auch immer normale Blumenerde, mische ein bisschen Gartenerde darunter.Die Idee mit dem Maurerkübel klingt gut, ist vor allem nicht so aufwendig wie die Einzelanzucht in Plastikflaschen.
Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Ich habe meine Stecklinge im Winter bekommen, da geht das ja wohl nicht, oder?
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Im Augenblick säe ich weiter Feigensamen aus z.B. Wildfeigen aus Usbekistan und Kulturfeigen aus dem Kaukasus. Die Wildfeigen aus Usbekistan werden sicherlich ziemlich o. absolut frosthart sein. Die Früchte werden aber klein bleiben. Unklar ist noch, ob die Früchte befruchtet werden müssen. Solche Bäume gibt es wahrscheinlich noch nicht in Europa.Die Sämlinge aus dem Kaukasus werden wohl große Früchte bekommen. Die Frosthärte könnte bei einigen zufriedenstellend sein. Von zehntausenden Samen werden viele keimen. Einige werden sicherlich dabei sein, die bei - 21 Grad nicht zurückfrieren werden.
viele Grüße
Paul
aus dem hessischen Tal der Loganaha (Lahn) 7b
Paul
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- Mario,wPfalz
- Beiträge: 124
- Registriert: 7. Jul 2011, 05:26
Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
@Paul, ich bin schon sehr gespannt .Kannst mal Bilder zeigen .Viele GrüßeMario
- Didi, Mittelbaden
- Beiträge: 242
- Registriert: 21. Apr 2013, 19:22
Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
Wenn Du einen entsprechenden hellen, warmen Raum zur Verfügung hast, wieso nicht. In dem Kübel gibt es jedenfalls eine hohe Luftfeuchtigkeit, was sehr gut für die Bewurzelung ist.Ich habe meine Stecklinge im Winter bekommen, da geht das ja wohl nicht, oder?
Dietmar
- magnificco
- Beiträge: 103
- Registriert: 4. Nov 2012, 22:07
Re:Feigen - Unberwinterte Früchte
So mal zu dem Thema mein Senf.Meine junge RDB hatte etwas mehr als murmelgroße Früchte, stand den Winter frostfrei im Stall, nachdem ich sie etwa Anfang/Mitte März ins warme Zimmer stellte, wuchs sie erst mal wie irre. Bildete zusätzlich die winzigen überwinterten Knubbel am alten Holz aus.Sie nutzte die warme Zeit aber auch um die dicken alten anzunabeln. Nach etwa 4 Wochen vielen sie ab. Jetzt viel ich gestern aus allen Wolken, als ich sah, dass die Ameisen an einer schon olrdentlich dunklen und aufgeplatzen FRucht ab futtern, am roten FRuchtfleisch waren.Die Pflanze steht seit etwa 3-4 Wochen draußen. Ungeschützt im mild-warmen Innenhof.Dann gibts da noch ne Doree, die hat eine etwa Hühnereigroße Frucht....die hängt noch. Mal sehen.Die Violetta (ist doch auch nur irgendso ein Brown Turkey, Pfälzer Frucht, Bella Brunetta, Perretta, Texas Blue Giant Verschnitt oder??) hat alle ihre realtiv großen Herbtsfrüchte verloren.
- magnificco
- Beiträge: 103
- Registriert: 4. Nov 2012, 22:07
- magnificco
- Beiträge: 103
- Registriert: 4. Nov 2012, 22:07
Re:Feigen - Sorten, Erfahrungen, Winterhärte
und da gibts ja noch den älteren Feigenliebhaber von dem ich meine ersten stattlichen Bäume gekauft habe. Der hatte seine jedes Jahr im gleichmäßig 4 Grad kühlen feucht-finsteren Bauernhofkeller.Der hatte auch eine Sorte (weiss nich mehr...rat, rat: Rosso di Trani?? auf jeden Fall etwas von MV) von der er meinte, dass die Feigen (alle etwa Wachtelei groß) immer überwintern und die im späten Frühling ausreifen.Scheint also so, als würden Sorte, Fruchtgröße und Überwinterungsklima alllesamt mit reinspielen, bei der Frage obsmit Früh-Feigen klappt.Noch jmd Erfahrungen gesammelt?