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Strauchpfingstrosen (Gelesen 692138 mal)
Moderator: AndreasR
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Re:Strauchpfingstrosen
Da sieht man mal, wie zäh die Dinger sind.
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LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Strauchpfingstrosen
Absolut erstaunlich. Es wäre interessant, ob man die Pflanze wieder etablieren kann.Ich habe bei mehreren "amerikanischen" Sorten (also Lutea-Blut) festgestellt, dass alte dicke Stämme nach einigen Jahren "aufgegeben" werden und Neutriebe (wie bei den Rockiis) aus dem Boden kommen. Habt ihr das auch schon beobachtet?
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Re:Strauchpfingstrosen
Ich hab sie zurückgeschnitten und nahezu komplett in die Erde gelegt. Mal schaun, ob sie anwächst.Anscheinend kann so eine fleischige echte Strauchpfingstrosenwurzel wie ein Wurzelschnittling verwendet werden.Die Luteas machen ja angeblich auch Wurzelausläufer, sind also auf der Wurzelseite recht regenerationsfähig.
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Re:Strauchpfingstrosen
ich dachte dass das ganz normal sei, bei allen Strauchpäonien. Meine Delavayi macht das und die Luteas machen das und die Suffruticosas sowieso.Absolut erstaunlich. Es wäre interessant, ob man die Pflanze wieder etablieren kann.Ich habe bei mehreren "amerikanischen" Sorten (also Lutea-Blut) festgestellt, dass alte dicke Stämme nach einigen Jahren "aufgegeben" werden und Neutriebe (wie bei den Rockiis) aus dem Boden kommen. Habt ihr das auch schon beobachtet?
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Re:Strauchpfingstrosen
Bei meinen Luteas ist das nicht nur angeblich, sondern wirklich so - 'Gauguin' treibt rings um den (jetzt ehemaligen) Stamm in ca. 20 - 30 cm Entfernung aus den Wurzeln neue aus. Bei den Japanern sehe ich eher Neutriebe mehr oder weniger aus der Stammbasis kommen.Anscheinend kann so eine fleischige echte Strauchpfingstrosenwurzel wie ein Wurzelschnittling verwendet werden.Die Luteas machen ja angeblich auch Wurzelausläufer, sind also auf der Wurzelseite recht regenerationsfähig.
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Re:Strauchpfingstrosen
Die Japaner sind ja auch auf schmale elegante Höhe gezüchtet.Man kann das aber ändern, indem man die schmale gagelige Pflanze im Herbst ausgräbt und der Länge nach beerdigt. Die Wurzel sollte am tiefsten liegen, die Spitze der Pflanze gerade aus dem Boden schauen.Über die komplette Länge der Pflanze kommen dann Triebe aus der Erde und man bekommt einen sehr großen Busch.Von allein macht sie das aber nicht.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Strauchpfingstrosen
Aber die eigentliche Wurzelbildung erfolgt doch im Herbst? Wenn das Holzstück jetzt austreibt - wovon soll es leben? Bei mir hat die erste Strauchpfingstrose mit der Blüte begonnen.
10 Knospen + 1 Knospe aus einem neuen Bodentrieb (7 Knospen letztes Jahr)
See you later,...
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Re:Strauchpfingstrosen
Auch meine Rockiis treiben dicht an der Basis aus, ebenso die Suffrutticosas oder die chinesischen Mudan. Alle sehr streng horstig, wenn man das beim Gehölz sagen kann.Nur die Luteas haben keine dichte Basis, sondern kommen "mit Abstand" aus dem Boden.Interessant ist jetzt halt, wie die Regeneration ist, wenn man die Pflanze stört. Das wird man rausbekommen

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Re:Strauchpfingstrosen
Tja, so steht es im Buch.Ich hab schon paarmal blühende, alte Strauchpfingstrosen im Mai umgesetzt. Mit massiv abgestochenen Wurzeln. Vorher zurückgeschnitten natürlich.Lt. Literatur hätten diese Pflanzen nicht anwachsen dürfenAber die eigentliche Wurzelbildung erfolgt doch im Herbst? Wenn das Holzstück jetzt austreibt - wovon soll es leben?

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Re:Strauchpfingstrosen
Na ja - als "Storung" würde ich das Wiedereinsetzen gerade nicht betrachten, eher als Regenerationsversuch.Die Beobachtungen stimmen, alle außer den Luteas haben mehr oder weniger einen Wurzelstock und treiben dort wieder aus, die Japaner eigentlich nur aus dem Stamm selbst, wenn man nicht die beschrieibene "Schweizer Methode" der Schieflage anwendet, was bei den Rockii z. B. aber nichts bringt.
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Re:Strauchpfingstrosen
Rivière schreibt allerdings, dass sie auch schon zu Ausstellungszwecken große Sträucher ausgegraben und praktisch verlustfrei nach der Schau wieder eingesetzt hätten.Tja, so steht es im Buch.Ich hab schon paarmal blühende, alte Strauchpfingstrosen im Mai umgesetzt. Mit massiv abgestochenen Wurzeln. Vorher zurückgeschnitten natürlich.Lt. Literatur hätten diese Pflanzen nicht anwachsen dürfen.Aber die eigentliche Wurzelbildung erfolgt doch im Herbst? Wenn das Holzstück jetzt austreibt - wovon soll es leben?
Re:Strauchpfingstrosen
Nur die Luteas haben keine dichte Basis, sondern kommen "mit Abstand" aus dem Boden.
das dachte ich mir allerdings ebenso und pflanzte deshalb im letzten jahr eine lutea ganz bewusst sehr schräg, in der hoffnung auf reichhaltigen bodenaustrieb aus den internodien untertage. ich wurde auch nicht getrogen, und es bildeten sich 2 sehr schöne kräftige neutriebe.nun allerdings treiben nur an einem der beiden augen aus, der andere trieb ist wohl nicht tot, aber auch nicht vital - und aus dem unterirdischen teil der pflanze erfolgt kein neuaustrieb.ich binalso etwas irritiert und frage mich, ob die pflanze derzeit eher mit der produktion eigener wurzeln denn mit bildung neuen holzes beschäftigt ist: wie ist eure meinung?
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Re:Strauchpfingstrosen
Es wird wohl so sein, dass die Pflanze erst unteridisch aktiv wird; erst nach drei Jahren ist sie völlig etabliert.ich binalso etwas irritiert und frage mich, ob die pflanze derzeit eher mit der produktion eigener wurzeln denn mit bildung neuen holzes beschäftigt ist: wie ist eure meinung?
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Re:Strauchpfingstrosen
Hoffentlich hast du Recht! :-\Mein 'Daedalus' treibt bislang nämlich auch wieder nur mit einer Blatt(?)-Knospe aus. Von Bodentrieben leider bislang keine Spur.Ich hatte ihn im vorletzten Jahr nochmal umgesetzt.
Liebe Grüße
Ariane
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Re:Strauchpfingstrosen
Eben!Ich hatte ihn im vorletzten Jahr nochmal umgesetzt.