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Zur Zeitschrift "Gartenpraxis" (Gelesen 439442 mal)
- zwerggarten
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
meistens geht es ganz gender-unfreundlich um die "lieschen müllers" dieser welt. 

pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
Sind etwa die Kunden im www mehr wert oder was besseres?
Kunden sind überall gleich zu behandeln, pfleglich und zuvorkommend. Übrigens wie Unternehmer auch... ::)Lieschen Müller ist im deutschen Sprachgebrauch die ahnungslose Kundin, die einen Phlox nicht vom Seifenkraut unterscheiden kann. Eine hochoffizielle Bezeichnung, die keinesfalls beleidigend ist.


Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
vollkommen in Ordnung. Bei Lieschen Müller kommt alles zusammen, Ignoranz gepaart mit Beleidigtsein, Anspruchsdenken und Humorlosigkeit, Gier und Geiz, Schwärmerei mit Hast, Unbelehrbarkeit und Rechthaberei ... . So zu tun, als ob es solche Kunden nicht gäbe ist auch wieder blöd, warum soll es Tabu sein, das zu benennen, was man hundert- oder tausendfach erlebt hat?
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
So drastisch wollte ich es gar nicht formulieren, aber sicher hat jeder deiner Punkt seine Richtigkeit. Ein Bekannter von mir sprach immer davon, dass der Herrgott einen unglaublichen Tiergarten beinander hat. Passt ja nicht gerade zur Gartenpraxis, aber entweder man ordnet sich seinen Kunden ein Stück weit unter oder man hat eben seinen Job verfehlt.
Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
ja, es gibt Menschen, die kommen mit jedem aus. Ich bewundere das auch. Woher sie das Talent haben weiß ich nicht. Dabei müssen sie noch nicht mal Opportunisten sein. Sie können sich selber gut abgrenzen, können dicht machen ohne unhöflich zu sein und sind trotzdem beliebt. Mein Sohn ist von dieser Sorte. Keine Ahnung, was da schief gelaufen ist. 

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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
Das ist nicht unbedingt ein naturgegebenes Talent sondern erlernbar. Für jeden, der ein Geschäft betreibt, unabdingbar.
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
...und wenn ich da erst mal an die endlosen Hänschen Müllers denke, die nicht mal die Wörter "Phlox" und "Seifenkraut" kennen...Lieschen Müller ist im deutschen Sprachgebrauch die ahnungslose Kundin, die einen Phlox nicht vom Seifenkraut unterscheiden kann. Eine hochoffizielle Bezeichnung, die keinesfalls beleidigend ist.


Um tolerant zu sein, muß man die Grenzen dessen, was nicht tolerierbar ist, festlegen. (Umberto Eco)
Mistakes are the portals of discovery. (James Joyce)
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"


Farbe - Duft - Zauber...
Bin ich im Garten, öffnet sich mein Herz...
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
entschuldige, aber es kommen ja nur Frauen in die Gärtnerei, es ist dies deswegen ein spezielles Frauenthema.. Frauen mit wallenden Gewändern, Sonnenschirm und Hüten, solche Männer sehe ich nirgends.Männer sammeln wie verrückt, sind beratungsresistent und sehen meist nicht nach links und nicht nach rechts. Die wissen über eine bestimmte Gattung bestens Bescheid, aber haben kein Gefühl für Ästhetik. Ausnahmen gibt es immer....und wenn ich da erst mal an die endlosen Hänschen Müllers denke, die nicht mal die Wörter "Phlox" und "Seifenkraut" kennen...Lieschen Müller ist im deutschen Sprachgebrauch die ahnungslose Kundin, die einen Phlox nicht vom Seifenkraut unterscheiden kann. Eine hochoffizielle Bezeichnung, die keinesfalls beleidigend ist.![]()
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
Dabei war er eigentlich schon mit der Kurve durch... ::)So wird das nie was mit der Bekämpfung von Vorurteilen. 

Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
welche Vorurteile? Wenn sich Lieschen Müller mal ein paar mehr Gedanken machen würde und nicht jeden Sommer mit Chrysanthemen in Pötten von Gartenmärkten ... Aber egal!
Ohne Stereotype wäre das Leben nicht zu meistern.

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— Robert M. Sapolsky
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
Die Lieschen Müllers mit den Chrysanthementöpfen finden sich bei Sarastro wahrscheinlich eher selten in der Gärtnerei ein.
Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"
Oh doch! Und gerade an Lieschens kann sich ein kundenorientierter Berater messen, wie gut er wirklich ist!