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Zur Zeitschrift "Gartenpraxis" (Gelesen 439442 mal)

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zwerggarten
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

zwerggarten » Antwort #1605 am:

meistens geht es ganz gender-unfreundlich um die "lieschen müllers" dieser welt. ;)
pro luto esse

moin

"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
sarastro

Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

sarastro » Antwort #1606 am:

Sind etwa die Kunden im www mehr wert oder was besseres? ;D ;) Kunden sind überall gleich zu behandeln, pfleglich und zuvorkommend. Übrigens wie Unternehmer auch... ::)Lieschen Müller ist im deutschen Sprachgebrauch die ahnungslose Kundin, die einen Phlox nicht vom Seifenkraut unterscheiden kann. Eine hochoffizielle Bezeichnung, die keinesfalls beleidigend ist.
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pearl
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

pearl » Antwort #1607 am:

vollkommen in Ordnung. Bei Lieschen Müller kommt alles zusammen, Ignoranz gepaart mit Beleidigtsein, Anspruchsdenken und Humorlosigkeit, Gier und Geiz, Schwärmerei mit Hast, Unbelehrbarkeit und Rechthaberei ... . So zu tun, als ob es solche Kunden nicht gäbe ist auch wieder blöd, warum soll es Tabu sein, das zu benennen, was man hundert- oder tausendfach erlebt hat?
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky
sarastro

Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

sarastro » Antwort #1608 am:

So drastisch wollte ich es gar nicht formulieren, aber sicher hat jeder deiner Punkt seine Richtigkeit. Ein Bekannter von mir sprach immer davon, dass der Herrgott einen unglaublichen Tiergarten beinander hat. Passt ja nicht gerade zur Gartenpraxis, aber entweder man ordnet sich seinen Kunden ein Stück weit unter oder man hat eben seinen Job verfehlt.
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pearl
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

pearl » Antwort #1609 am:

ja, es gibt Menschen, die kommen mit jedem aus. Ich bewundere das auch. Woher sie das Talent haben weiß ich nicht. Dabei müssen sie noch nicht mal Opportunisten sein. Sie können sich selber gut abgrenzen, können dicht machen ohne unhöflich zu sein und sind trotzdem beliebt. Mein Sohn ist von dieser Sorte. Keine Ahnung, was da schief gelaufen ist. ;D
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RosaRot
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

RosaRot » Antwort #1610 am:

Das ist nicht unbedingt ein naturgegebenes Talent sondern erlernbar. Für jeden, der ein Geschäft betreibt, unabdingbar.
Viele Grüße von
RosaRot
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Callis
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

Callis » Antwort #1611 am:

Lieschen Müller ist im deutschen Sprachgebrauch die ahnungslose Kundin, die einen Phlox nicht vom Seifenkraut unterscheiden kann. Eine hochoffizielle Bezeichnung, die keinesfalls beleidigend ist.
...und wenn ich da erst mal an die endlosen Hänschen Müllers denke, die nicht mal die Wörter "Phlox" und "Seifenkraut" kennen... ;D :-X
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

maddaisy » Antwort #1612 am:

;D ;D genaauuu...
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Bin ich im Garten, öffnet sich mein Herz...
sarastro

Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

sarastro » Antwort #1613 am:

Lieschen Müller ist im deutschen Sprachgebrauch die ahnungslose Kundin, die einen Phlox nicht vom Seifenkraut unterscheiden kann. Eine hochoffizielle Bezeichnung, die keinesfalls beleidigend ist.
...und wenn ich da erst mal an die endlosen Hänschen Müllers denke, die nicht mal die Wörter "Phlox" und "Seifenkraut" kennen... ;D :-X
entschuldige, aber es kommen ja nur Frauen in die Gärtnerei, es ist dies deswegen ein spezielles Frauenthema.. Frauen mit wallenden Gewändern, Sonnenschirm und Hüten, solche Männer sehe ich nirgends.Männer sammeln wie verrückt, sind beratungsresistent und sehen meist nicht nach links und nicht nach rechts. Die wissen über eine bestimmte Gattung bestens Bescheid, aber haben kein Gefühl für Ästhetik. Ausnahmen gibt es immer.
Bumblebee
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

Bumblebee » Antwort #1614 am:

Grad noch mal die Kurve gekriegt.... ;D ;)
^^
cornishsnow
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

cornishsnow » Antwort #1615 am:

Dabei war er eigentlich schon mit der Kurve durch... ::)So wird das nie was mit der Bekämpfung von Vorurteilen. :-\
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
sarastro

Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

sarastro » Antwort #1616 am:

:o :o :o 8) ;)
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pearl
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Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

pearl » Antwort #1617 am:

welche Vorurteile? Wenn sich Lieschen Müller mal ein paar mehr Gedanken machen würde und nicht jeden Sommer mit Chrysanthemen in Pötten von Gartenmärkten ... Aber egal! ;D Ohne Stereotype wäre das Leben nicht zu meistern.
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Eva

Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

Eva » Antwort #1618 am:

Die Lieschen Müllers mit den Chrysanthementöpfen finden sich bei Sarastro wahrscheinlich eher selten in der Gärtnerei ein.
sarastro

Re: Zur Zeitschrift "Gartenpraxis"

sarastro » Antwort #1619 am:

Oh doch! Und gerade an Lieschens kann sich ein kundenorientierter Berater messen, wie gut er wirklich ist!
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