was immer das sein mag, ich kenne mich nicht aus und möchte dich auch nicht irritieren. Aber sag mal, schmeckt man diese Fleischbräune im Gelee denn nicht heraus?

Ich hab das hochgelobte Buch von Monika Schirmer. Sie schreibt, dass es eine Art Stoffwechselstörung ist, die verschiedene Ursachen haben kann. Bei mir trifft einiges zu: schwerer Boden, August und September waren während der Reifung recht feucht, ab September nicht mehr so viel Sonne,... Vielleicht hab ich sie auch schon wieder zu spät abgenommen...Sie schreibt auch, dass die Quitten mit beginnender Fleischbräune von der sparsamen Hausfrau noch zu Gelee verwendet werden können. Sie müssen sofort verarbeitet werden, da die Fleischbräune voranschreitet und die Früchte dann bitter schmecken. Dann sind sie halt wirklich nicht mehr verwendbar. Ich sehe bei meinen vor ca. 1 Woche abgenommenen Früchten nun auch schon "Stippchen". Die Stippigkeit geht oft damit einher. Ist also höchste Eisenbahn...Das Gelee ist bisher ok. Aber roh essen kann ich sie schon nicht mehr. Quittenbrot hab ich heute auch gemacht. Scheint ok zu sein. Die Fleischbräune ist laut Untersuchungen zumindest nicht giftig, gefährlich o.ä.
Wenn es keinen Einfluss auf den Geschmack hat, ist es doch - realitv - egal, die Quitten verfärben sich doch eh. Somit könntest du folgerichtig doch aus anderes damit zubereiten.
Also die braunen Dinger schmecken roh zumindest nicht mehr. Normalerweise kann ich meine Apfelquitten auch sehr gut roh essen. Im Mus mit viel Zucker scheint es nicht weiter schlimm zu sein, als Kompott oder Kuchenbelag kann ich es mir nicht mehr gut vorstellen. Da sind sie einfach schon zu braun.