Ui! Wie handlich ist so etwas denn? Ich habe eine Stangensäge ERS 630 von ergo-schnitt. Voll ausgezogen (6,5 m) haben damit schon selbst deutlich jüngere Personen als ich in bestimmten Situationen Schwierigkeiten, zumal bei dünneren Ästen, welche bei jedem Zug nachgeben.
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Sägen - welche wofür? (Gelesen 51431 mal)
- goworo
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Re: Sägen - welche wofür?
- thuja thujon
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Re: Sägen - welche wofür?
3,5kg mit einem 6m Hebel ist tatsächlich nichts für ungeübte Schultern.
Ich suche nach einem 6m oder mehr Sägegestänge, aber so wirklich was habe ich noch nicht gefunden. Die meisten sind schlicht zu schwer und damit praktisch unhandlich. Ich habe die Hoffnung, dass da mal ein Hersteller von Glasfaser und Alu auf Kohlefaser umschwenkt. Da gibts doch mittlerweile recht gute Kohlefaserqualitäten, was die Schwingungseigenschaften angeht. Und leicht sind sie immer, das verwendete Epoxidharz zum verkleben ist das schwerste an der Geschichte.
Ich suche nach einem 6m oder mehr Sägegestänge, aber so wirklich was habe ich noch nicht gefunden. Die meisten sind schlicht zu schwer und damit praktisch unhandlich. Ich habe die Hoffnung, dass da mal ein Hersteller von Glasfaser und Alu auf Kohlefaser umschwenkt. Da gibts doch mittlerweile recht gute Kohlefaserqualitäten, was die Schwingungseigenschaften angeht. Und leicht sind sie immer, das verwendete Epoxidharz zum verkleben ist das schwerste an der Geschichte.
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Re: Sägen - welche wofür?
Sägen auf die Höhe geht wohl kaum. Du wirst ständig aus dem Schnitt raus kommen und dadurch den Ast eher durchnagen als sägen.
Mit der Schere gehts. Astgabel suchen, dort einhängen und dann durch Positionsänderung und drehen so hin kommen das man zwicken kann.
Beim Pflücken ist Nacken und Schulter nachher massiv verspannt, das ist klar. Aber wenn man sonst halt nicht hin kommt....
Was ich für die lange Stange noch hab ist ein Haken zum Schütteln. Das ist sehr gut. Wobei man da natürlich keine dicken Äste mehr bewegt. Das letzte Element ist ei Aluröhrchen das ein bisschen dicker wie mein Daumen ist. Da reißt man nicht mehr viel ab. Wenn der Apfelpflücker drei grosse Boskoop drin hat, dann meint man vom Gewicht da sitzt ein dicker Waschbär drin und entsprechend biegt sich das alles. Daher dann eben auch die Nacken Schulter Probleme.
Aber unten absägen damit man besser oben dran kommt ist halt auch nur ne einmalige Angelegenheit.
Mit der Schere gehts. Astgabel suchen, dort einhängen und dann durch Positionsänderung und drehen so hin kommen das man zwicken kann.
Beim Pflücken ist Nacken und Schulter nachher massiv verspannt, das ist klar. Aber wenn man sonst halt nicht hin kommt....
Was ich für die lange Stange noch hab ist ein Haken zum Schütteln. Das ist sehr gut. Wobei man da natürlich keine dicken Äste mehr bewegt. Das letzte Element ist ei Aluröhrchen das ein bisschen dicker wie mein Daumen ist. Da reißt man nicht mehr viel ab. Wenn der Apfelpflücker drei grosse Boskoop drin hat, dann meint man vom Gewicht da sitzt ein dicker Waschbär drin und entsprechend biegt sich das alles. Daher dann eben auch die Nacken Schulter Probleme.
Aber unten absägen damit man besser oben dran kommt ist halt auch nur ne einmalige Angelegenheit.
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- thuja thujon
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Re: Sägen - welche wofür?
Mit der 4m klappt das ganz gut in 5m Höhe. Man muss das gebogene Blatt nur richtig benutzen. Also das aus dem Schnitt springen lernt man recht schnell.
Mir sind nur die 5m manchmal zu niedrig.
Zum pflücken habe ich eine uralt Angelrute, ich glaube 6-7m rum.
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Re: Sägen - welche wofür?
Ich hab die lange Gardenastange mit 3,9m da geht das Sägen noch ganz gut. Ist kein Vergleich zu 8 oder gar 10m. Zumindest ich kann das nicht.
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- thuja thujon
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Re: Sägen - welche wofür?
Schwabbelstangen sind jedenfalls nicht das Mittel der Wahl für so eine Aufgabe.
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Re: Sägen - welche wofür?
Tja entweder schwabbeln die Arme weil die Stange stabil aber sauschwer ist und man sie nicht hoch bringt, oder es schwabbelt die Stange weil sie leicht ist aber dafür an Ort und Stelle gehoben werden kann..
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Re: Sägen - welche wofür?
Hi, hat jemand einen direkten Vergleich der Trisaw TS32 mit Zübat 330?
Bisher habe ich nur letztere, und nach rund 10 Jahren steht ein neues Blatt an - oder eben eine Alternative. Bei der Trisaw fände ich den "Palomagriff" ganz interessant, gerade den Griff finde ich bei der Zübat nicht so dolle. Gut, es mag sein dass nach 10 Jahren mittlerweile einfach auch das Plastik altert, aber auch bei den Griffpositionen hätte ich immer mal wieder gern zusätzliche Optionen gehabt. Ich dachte da tatsächlich schon an selber schnitzen
Die TS32 wird allerdings sie mit geschränkten Zähne beschrieben. Gut ist, dass die Zübat eben ungeschränkte hat. eingesetzt werden sie neben Obstbaumschnitt auch für alles andere was bei mir an Sägearbeiten so im Garten anfällt.
Eine Trisaw TS54 habe ich für grobes (auch an Sonn- und Feiertagen
und nutze sie auch. Also grundsätzlich gutes Werkzeug.
Bisher habe ich nur letztere, und nach rund 10 Jahren steht ein neues Blatt an - oder eben eine Alternative. Bei der Trisaw fände ich den "Palomagriff" ganz interessant, gerade den Griff finde ich bei der Zübat nicht so dolle. Gut, es mag sein dass nach 10 Jahren mittlerweile einfach auch das Plastik altert, aber auch bei den Griffpositionen hätte ich immer mal wieder gern zusätzliche Optionen gehabt. Ich dachte da tatsächlich schon an selber schnitzen

Die TS32 wird allerdings sie mit geschränkten Zähne beschrieben. Gut ist, dass die Zübat eben ungeschränkte hat. eingesetzt werden sie neben Obstbaumschnitt auch für alles andere was bei mir an Sägearbeiten so im Garten anfällt.
Eine Trisaw TS54 habe ich für grobes (auch an Sonn- und Feiertagen

Gruß,
Dieter
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Re: Sägen - welche wofür?
Thuja, mit der ARS Säge mit Teleskopstiel EXP-5.5 hab ich bisher, also etwa fünf Jahre, sehr gute Erfahrungen, mit Sägekopf und eigener Größe bin ich da bei über sechs Meter - anstrengend, aber geht. Wiegt 2kg.
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Re: Sägen - welche wofür?
Ich hatte die letztens in der Hand, war vermutlich aber ein altes Modell. Also weit mehr wie die 2kg. Mhh, vielleicht bestelle ich sie doch mal, es ist ja jetzt das xte Jahr wo ich drüber nachdenke.
Von dem Palomagriff bei der Trisaw bin ich nicht überzeugt bzw ich kann dem nichts abgewinnen. Wie oft hat man denn da den Finger in dem Loch und wie schnell hat man da Blasen, wenn man so sägt? Die Zübat 330 gibts mit verschiedenen Griffen und verschiedenen Köchern. Welche hast du und was stört dich daran? Zu wenig griffig?
Von dem Palomagriff bei der Trisaw bin ich nicht überzeugt bzw ich kann dem nichts abgewinnen. Wie oft hat man denn da den Finger in dem Loch und wie schnell hat man da Blasen, wenn man so sägt? Die Zübat 330 gibts mit verschiedenen Griffen und verschiedenen Köchern. Welche hast du und was stört dich daran? Zu wenig griffig?
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- goworo
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Re: Sägen - welche wofür?
Nach meiner Erfahrung liegt das Problem beim Sägen in großer Höhe mit einer Teleskopstange weniger an deren Instabilität, sondern am Schwingen des Geästs, vor allem bei relativ dünnen Ästen.
- thuja thujon
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Re: Sägen - welche wofür?
Ja, der Ast schwingt mit. Das kann man dann nur mit scharfen Sägen etwas in den Griff kriegen. Wenn man auf Astring am Stamm entfernt hat man das Problem nicht. Muss in der Höhe aber erstmal den Astring treffen...
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Re: Sägen - welche wofür?
Meine ist diese hier: https://cdn.grube.de/2020/05/12/70-178_1_j20.jpg, dass es die mit verschiedenen Griffen gibt war mir unbekannt.
Speziell wenn ich den Ast von unten ansägen muss, taugt die Griffform nicht.
Speziell wenn ich den Ast von unten ansägen muss, taugt die Griffform nicht.
Gruß,
Dieter
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- thuja thujon
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Re: Sägen - welche wofür?
Ok, das ist die neuere. Ich glaube ich weiß was du meinst.
Ich kann zu der neuen nicht viel sagen, die habe ich nicht so oft in Gebrauch wie die alte.
Bei der alten ist die Biegung nicht so aggressiv. Die neue soll wohl mehr Überrutschschutz/Handschutz haben, hat dafür die krümmere Kurve, was es in umgekehrter Position wohl deutlich unergonomisch macht.
Mit der alten Griffform geht das noch, auch die Sugoi, oben im Bild, für 3-4 Schnitte, bis die Unterseite tief genug drin ist um ein ausschlitzen zu verhindern, ist das beherrschbar, zugegeben aber nicht beste Wahl. Mit mehr Kurve wirds wohl blöd.
Oder versuchst du komplett durchzusägen über die Unterseite?
Gebogene Klinge ist für Überkopf, also für unten Sägen nicht konzipiert.
Ich kann zu der neuen nicht viel sagen, die habe ich nicht so oft in Gebrauch wie die alte.
Bei der alten ist die Biegung nicht so aggressiv. Die neue soll wohl mehr Überrutschschutz/Handschutz haben, hat dafür die krümmere Kurve, was es in umgekehrter Position wohl deutlich unergonomisch macht.
Mit der alten Griffform geht das noch, auch die Sugoi, oben im Bild, für 3-4 Schnitte, bis die Unterseite tief genug drin ist um ein ausschlitzen zu verhindern, ist das beherrschbar, zugegeben aber nicht beste Wahl. Mit mehr Kurve wirds wohl blöd.
Oder versuchst du komplett durchzusägen über die Unterseite?
Gebogene Klinge ist für Überkopf, also für unten Sägen nicht konzipiert.
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Re: Sägen - welche wofür?
Da ich keine Forstarbeiten mit solchen anstrengenden Sägen habe, benutze ich für meine Gartengehölze eine kleine Akkusäge. >>>


Gruß aus Karl-Chemnitz-Murx