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Moor im eigenen Garten (Gelesen 112943 mal)
Moderator: Nina
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Re: Moor im eigenen Garten
Laß bloß drauf!
Ich kann mich ja täuschen - aber bisher waren unter/über/mittenmang davon nach meiner Erfahrung nie Mückenlarven! ;D
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Heute war gut!
Morgen - sehen wir dann.
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Re: Moor im eigenen Garten
Also nicht freiprokeln? Oder meinst Du den Glibber?
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Re: Moor im eigenen Garten
Leider sehen viele Schläuche so aus - herbsteln die Pflanzen, haben sie vielleicht eine 'Magenverstimmung' (die Schläuche sind nicht leer) oder woran mag es sonst liegen?


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Re: Moor im eigenen Garten
Hallo Waldschrat,
Bei mir sehen die Schläuche auch so aus und das schon seit ich sie habe. Ausnahme ist S. purpurea dort sieht alles gut aus. Im Botanischen Gärten sahen sie übrigens auch so aus. Ich vermute, dass makellose Schläuche bei Händlern aus Anzuchten aus optimierten Gewächshäusern stammen.
Der grünliche „Glibber“ sind, vermute ich, Blaualgen. Man kann sie nur mechanisch entfernen, falls sie überhand nehmen. Die kommen überall in der Natur vor und bilden oft solche Kolonien.
Bei mir sehen die Schläuche auch so aus und das schon seit ich sie habe. Ausnahme ist S. purpurea dort sieht alles gut aus. Im Botanischen Gärten sahen sie übrigens auch so aus. Ich vermute, dass makellose Schläuche bei Händlern aus Anzuchten aus optimierten Gewächshäusern stammen.
Der grünliche „Glibber“ sind, vermute ich, Blaualgen. Man kann sie nur mechanisch entfernen, falls sie überhand nehmen. Die kommen überall in der Natur vor und bilden oft solche Kolonien.
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Re: Moor im eigenen Garten
Danke für die Antwort. Deckt sich mit meinen Vermutungen.
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Re: Moor im eigenen Garten
In den Gewächshäusern sind weniger Insekten unterwegs, die die Schläuche kaputt beißen bzw die Epidermis abraspeln.
Zu den Blaualgen, also Cyanobakterien, das könnte Richtung Nostoc commune gehen. Die wachsen hier auf trockenen, zu Staunässe neigenden Stellen wie Splitweg usw.
Zu den Blaualgen, also Cyanobakterien, das könnte Richtung Nostoc commune gehen. Die wachsen hier auf trockenen, zu Staunässe neigenden Stellen wie Splitweg usw.
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Re: Moor im eigenen Garten
Hi WaldschratWaldschrat hat geschrieben: ↑19. Sep 2024, 12:19 Leider sehen viele Schläuche so aus - herbsteln die Pflanzen, haben sie vielleicht eine 'Magenverstimmung' (die Schläuche sind nicht leer) oder woran mag es sonst liegen?
![]()
um noch mal darauf zurückzukommen
die haben sich halt schlichtweg "überfressen"

Wenn zu viele Insekten in den Schläuchen stecken fangen diese oft an zu gammeln. Meißtens wenn die Luftfeuchte deutlich erhöht ist/Wasser in den Schläuchen landet und die toten Insekten deswegen anfangen zu schimmeln/deutlich schneller zu verrotten ect. Das geht dann halt auch den Schläuchen in den Leichen-Bereichen an die Substanz

das so was bei der S. purpurea nicht auftritt liegt bei der halt dran das die Schläuche ne deutlich kräftigere Epidermis haben, mit Wasser gefüllt sind, und das sie ein eher schlechter Insektenfänger ist. Sie "ertränkt" ihre Beute ja und überläßt die Verwertung Bakterien/Pilzen/Kleinstviechern (weswegen die Schläuche auch "robuster"gegenüber Verrottungsorganismen sind) und größere Insekten können bei "mit Wasser vollen Schläuchen" auch noch recht leicht entkommen. Daher gibts bei der S. purpurea, ebenso wie bei der S. psittacina keine wirklich vollen Schläuche
MfG Frank
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Re: Moor im eigenen Garten
Ich hatte letztes Jahr im Sommer in Holland in einem Gartencenter die für mich wunderbare neue Welt der Sarracenia-Hybriden entdeckt - als ich zuletzt Carnivoren vor 30 Jahren kultivierte, gabs da noch nicht so viel bzw. lief mir nix über den Weg.
Ich konnte nicht umhin, einem Kaufrausch zu verfallen
"Sylwia", "Judith" und "Scarlet Belle" mussten mit.
Und das, obwohl mein Miniteich nicht wirklich in der Sonne liegt.....ich bin mal gespannt, wie sie jetzt aussehen....


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“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Moor im eigenen Garten
sehr schön, auch wenn ich es jetzt erst sehe
Erstaunlich, was für doch relativ dicke Brummer an den Tropfen hängen bleiben

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Re: Moor im eigenen Garten
Die haben auch recht gut überwintert, so sahs im März aus:

Aber erst vor 2 Wochen kamen langsam neue Kannen - das Zuviel an Schatten wohl….
Trotzdem hab ich auch einfach mal noch ne Drosera filiformis vom letzten Pflanzenmarkt mitgenommen

Und über Nacht nach der Pflanzung Anfang Mai hatte die sich auch schon ne ordentliche Motte eingefangen


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Re: Moor im eigenen Garten
fleißig 

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Re: Moor im eigenen Garten
Meine am Teichrand ausgepflanzten Schlauchpflanzen haben sich gut erholt. Der Neutrieb ist überzeugend. Sie überragen ein Gewimmel von anderen Teichrandpflanzen. Man sieht unter anderem Sumpfstendelwurz, Carex flava und Sisyrinchium californicum Kalifornische Binsenlilie, sie erhält sich seit Jahren durch Selbstassaat.
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Re: Moor im eigenen Garten
Das ist schon mal ne andere Hausnummer als meine Kübelchen - die Schlauchpflanzen sind sehr schön 

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Re: Moor im eigenen Garten
Wie macht ihr das mit dem Moos?
Wir haben ein Minimoor in einer kleinen Teichschale. Sah auch mal gut aus, aber die Amseln oder irgendwas sonst hat das ganze Torfmoos massakriert. Wir könnten es auffüllen, aber dann passiert sicher dasselbe wieder.
Drahtgeflecht drüber?
Wir haben ein Minimoor in einer kleinen Teichschale. Sah auch mal gut aus, aber die Amseln oder irgendwas sonst hat das ganze Torfmoos massakriert. Wir könnten es auffüllen, aber dann passiert sicher dasselbe wieder.
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Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
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Re: Moor im eigenen Garten
Ja, im ersten Jahr hatte ich eine Drahthaube drüber, nachdem die Amseln alles auseinander genommen haben. Im Folgejahr und dem darauf wurde es besser (die Amseln weniger) und das Sphagnum wuchs kräftig. Zwischenzeitlich muss ich es sogar dezimieren. Es kommt in einen Extrakübel zur weiteren Verwendung (Reserve etc.)
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