Wie sieht es mit dem Häckselgut insgesamt aus, taugt es zum Beete mulchen, oder ist es eher grob?
Ideal. Das hatte seinerzeit beim Kauf sehr hohe Priorität für mich. Äste und kräftige Staudenstängel werden so auf 3-4cm Länge geschnitten. Sehr feines Material ist manchmal etwas länger.Schwer tut er sich mit sehr filigranen Gräsern (z.B. Eragrostis curvula, Festuca, Enden der Molinia-Ähren). Wenn die Andrückplatte nicht gerade frisch nachgestellt wurde, wird dieses feine Material nicht geschnitten und wickelt sich bisweilen um die Walze, der Häcksler stoppt davon aber nicht gleich. In der Regel genügt es, das ganze mit gröberem Material zu mischen oder zur "Reinigung" ein paar stärkere, trockene Äste/Stängel durchzuschieben.Etwas lästig sind auch sparrige Äste, etwa überaltertes Fruchtholz von Obstbäumen mit vielen Quirltrieben. Die passen schlecht durch die Führungen des Einfüllstutzens und verhaken sich dann.Perfekt sind kräftige, holzige blattarme Staudenstängel (Eupatorium, Aruncus, Helenium, Aconitum, Artemisien, Astern, etc.) und in der Verzweigung ähnlicher Gehölzschnitt bis 4cm.
Nachtrag.... bin bei Bosch fündig geworden, das Messer kostet tatsächlich 153 Euro...
Wenn Du nicht gerade Steine damit häckselst, dürfte die installierte Messerwalze einige Jahre halten. Meiner fraß gerade regulär den dritten Winterrückschnitt der drei innerfamiliären Gärten. Nebenbei häcksle ich Massen von Schnittgut, das mir die Nachbarn über die ganze Saison anliefern.Der Häcksler zeigt keine nennenswerten Verschleißerscheinungen. Im Gegenteil; wie oben erwähnt hab ich eher das Gefühl, das Ding sammelt Erfahrung und häckselt von Jahr zu Jahr effektiver.

Womöglich hat die manuell nachstellbare Andrückplatte einen gewissen Nachschärf-Effekt.