Huch, Hilfe, die nächste Katastophe bahnt sich an ?Gartenplaner hat geschrieben: ↑17. Aug 2025, 15:05Das ist ein bisschen eine Frage, die mich umtreibt - entwickelt sich da grad eine Invasivität?
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Walnuss Sorten (Gelesen 61946 mal)
Moderator: cydorian
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Re: Walnuss Sorten
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Re: Walnuss Sorten
Naja - ob daraus eine Verdrängung resultiert, ist ja unklar.
Mir fiel halt nur auf, dass die Walnüsse sich gegen die ursprüngliche Böschungsbepflanzung behaupten können.
Und ich fing erst an zu zählen, als mir 2 aufgefallen waren - also sind da bestimmt noch mehr entlang dieses Abschnitts.
Mir fiel halt nur auf, dass die Walnüsse sich gegen die ursprüngliche Böschungsbepflanzung behaupten können.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re: Walnuss Sorten
Naja, wirklich zunehmen tut das nicht. Ich gucke mir das schon lange an, vielleicht 25 Jahre, und manche von den ehemals Sämlingen sind inzwischen ziemlich große Bäume.
Liebe Grüße!
Wenn du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
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Re: Walnuss Sorten
Ich hab den Eindruck, bei uns - wo es feucht genug bleibt - nimmt es schon zu.
Ich ziehe auch bei mir jedes Jahr Dutzende Walnussämlinge, fleißig von mehreren Eichhörnchen “gepflanzt” an allen möglichen Stellen, auch in den Hecken.
Aber deshalb die Frage - gibts das woanders auch, ist’s mehr als vor 20-30 Jahren?
Ich ziehe auch bei mir jedes Jahr Dutzende Walnussämlinge, fleißig von mehreren Eichhörnchen “gepflanzt” an allen möglichen Stellen, auch in den Hecken.
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Re: Walnuss Sorten
Walnusssämlinge gibt es bei mir auch viele, habe jedes Jahr mindestens 3-4 im Gemüsebeet und viele in der Wiese (die werden gemäht und geben nach 1-2 Jahren auf, aber sind deswegen schwer zu zählen, weil man sie oft nur zufällig sieht) und im Wäldchen nebenan gibt es auch haufenweise Walnussämlinge.
Aber im Wald setzten sie sich meist nicht durch, weil es dort, wo alte Bäume stehen (also im Forstsprech unter Schirm) ist es denen auf Dauer zu dunkel. Und auch wenn sich manche auch mal 10 Jahre halten, irgendwann geben sie auf. Nur wo es Löcher im "Schirm" gibt, und noch keinen neuen, auch wenn es nur aus jungen Bäumen wäre, da schaffen sie es. Und wenn das Timing stimmt (frisches Loch über frisch gekeimter oder max 2-3 Jahre altem Sämling), dann setzten sie sich durch, als wären sie konkurenzlos allen anderen Bäumen überlegen. Bei den Jahrentrieben von (bei mir) teilweise im ersten Jahr 0,5 und danach auch mal 1 m Länge und mehr können kaum andere Baumarten mithalten. Selbst Pionierbaumarten wie Birke, Pappel, Espe, Weide &Co schaffen das nicht direkt vom Start weg. Unter solchen Bedingungen habe ich teilweise 5-Jährige Walnussbäume mit 5m Höhe. Aber nur wenn es genau passt.
Das Zeitfenster ist gefühlt nur so 2-3 Jahre, dann sind sie auch wieder chancenlos und verhungern. Wenn die Walnüsse nicht genug Licht bekommen, sind die Längezuwächse schnell nur noch 5-10cm und damit sind sie dann ganz schnell Verlierer im Wettwachsen ums Licht.
Und durch 2018 und folgende Jahre mit Dürre, die Walnüsse ganz OK überstanden haben, während andere Bäume da (mehr) Probleme hatten, gab es in den letzten Jahren eben mehr Löcher, die Walnusssämlinge nutzen konnten. Aber wirklich invasiv sehe ich die nicht werden, weil sie sich auch selten wirklich weit weg von Mutterbäumen ausbreiten.
Aber im Wald setzten sie sich meist nicht durch, weil es dort, wo alte Bäume stehen (also im Forstsprech unter Schirm) ist es denen auf Dauer zu dunkel. Und auch wenn sich manche auch mal 10 Jahre halten, irgendwann geben sie auf. Nur wo es Löcher im "Schirm" gibt, und noch keinen neuen, auch wenn es nur aus jungen Bäumen wäre, da schaffen sie es. Und wenn das Timing stimmt (frisches Loch über frisch gekeimter oder max 2-3 Jahre altem Sämling), dann setzten sie sich durch, als wären sie konkurenzlos allen anderen Bäumen überlegen. Bei den Jahrentrieben von (bei mir) teilweise im ersten Jahr 0,5 und danach auch mal 1 m Länge und mehr können kaum andere Baumarten mithalten. Selbst Pionierbaumarten wie Birke, Pappel, Espe, Weide &Co schaffen das nicht direkt vom Start weg. Unter solchen Bedingungen habe ich teilweise 5-Jährige Walnussbäume mit 5m Höhe. Aber nur wenn es genau passt.
Das Zeitfenster ist gefühlt nur so 2-3 Jahre, dann sind sie auch wieder chancenlos und verhungern. Wenn die Walnüsse nicht genug Licht bekommen, sind die Längezuwächse schnell nur noch 5-10cm und damit sind sie dann ganz schnell Verlierer im Wettwachsen ums Licht.
Und durch 2018 und folgende Jahre mit Dürre, die Walnüsse ganz OK überstanden haben, während andere Bäume da (mehr) Probleme hatten, gab es in den letzten Jahren eben mehr Löcher, die Walnusssämlinge nutzen konnten. Aber wirklich invasiv sehe ich die nicht werden, weil sie sich auch selten wirklich weit weg von Mutterbäumen ausbreiten.
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Re: Walnuss Sorten
Kommt darauf an, wie man 'nicht weit weg' definiert.
Bei uns werden sie, ich vermute es jedenfalls, hauptsächlich von Eichhörnchen gepflanzt.
Aber die Krähen sind auch scharf hinterher und wenn die Nüsse reif werden, sehe ich oft welche mit ner Nuß im Schnabel vorbeifliegen. Die schlauen Vögel lassen die Nüsse auf den Asphalt fallen, bis sie aufbrechen. Noch schlauere Einzeltiere legen sie auf die Straße und warten bis ein Auto darüber rollt. Dabei verschwinden die Nüsse ab und zu irgendwo an der Böschung, aber sie reisen so doch ziemlich weit.
Ich schätze aber, daß sowohl Eichhörnchen als auch Krähen eher kleine Nüsse verbreiten und nicht die Pferdenüsse.

Bei uns werden sie, ich vermute es jedenfalls, hauptsächlich von Eichhörnchen gepflanzt.
Aber die Krähen sind auch scharf hinterher und wenn die Nüsse reif werden, sehe ich oft welche mit ner Nuß im Schnabel vorbeifliegen. Die schlauen Vögel lassen die Nüsse auf den Asphalt fallen, bis sie aufbrechen. Noch schlauere Einzeltiere legen sie auf die Straße und warten bis ein Auto darüber rollt. Dabei verschwinden die Nüsse ab und zu irgendwo an der Böschung, aber sie reisen so doch ziemlich weit.
Ich schätze aber, daß sowohl Eichhörnchen als auch Krähen eher kleine Nüsse verbreiten und nicht die Pferdenüsse.
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Wenn du denkst es geht nicht mehr,
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- thuja thujon
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Re: Walnuss Sorten
Eher andersrum. In Trespe behauptet sich auch die Walnuss und Schmetterlingsflieder kommt eher nicht zum Zug. Also sie profitiert von Trockenjahren, aber wird nicht alleinig Bestandsbildend wie zb Brennnessel.Gartenplaner hat geschrieben: ↑17. Aug 2025, 18:08 Ich hab den Eindruck, bei uns - wo es feucht genug bleibt - nimmt es schon zu.
Mehr werden es eher nur, weil sie verstärkt indirekt illegal angesalbt wird, durch falsch verstandene Tierliebe bzw Pseudoumweltschutz. Vogelfuttereskapaden vermischen den regionalen Genpool zum negativen.
gesundes und krankes Gemüse in Amish-Qualität