G hat geschrieben: ↑29. Aug 2016, 11:51 Na wenn du nur eine Sorte hattest - kann sich auch nix verkreuzen. Oder habe ich dich da jetzt falsch verstanden. Bei mir stehen die Sorten wirklich dicht beieinander - 19 Sorten, je eine Pflanze....
Selbstgezogen sind die alle - aber nicht selbst vermehrt...
hab noch ne andere sorte aber die steht 50 meter entfernt vorm haus...
bei mir stehen die auch viel zu dicht. aber bei uns wars auch sehr feucht im august.
flobob hat geschrieben: ↑27. Aug 2016, 22:27 bei mir haben alle tomaten diese faeule. was soll ih machen dass der virus nicht im boden ueberwintert? boden austauschen?
Bei mir hat er das noch nie getan. Es ist ja die gleiche Krankheit wie bei Kartoffeln, und selbst das Kraut von den landet bei mir auf dem Kompost seit wir nichts mehr verbrennen dürfen. Bei befallenen Tomaten kann man nur etwas retten, wenn man alle befallenen Blätter und Früchte entfernt. Bei mir haben sie dann noch mal ausgetrieben und ich habe noch bis zum Frost ernten können. Wer ängstlich ist kann ja die befallenen Teile in der Restmülltonne entsorgen. Fürs nächste Jahr aber eine einfache Überdachung bauen. schau mal unter "test und technik"
Bei Braun- und Krautfäule bei Tomaten helfen nur eine Überdachung bzw. Folietunnel oder Gewächshaus mit guter Lüftung und das ungeliebte Spritzen. Wer erstes nicht kann und zweites nicht will, wird immer Opfer bleiben. Resistente Sorten gibt es nicht, nur lügende Werbung.
Übrigens, die Sporen der Braun- und Krautfäule fliegen sehr weit und ein Überspringen zwischen Tomaten und Kartoffeln ist möglich.
Ich werde sowieso keine Samen mehr nehmen - vorerst. Hast du schon mal "saubere" Sorten nachgezogen?? Ich hatte in diesem Jahr ja den ersten Fehlversuch. Eine "gelbe Birne" wurde eine hartschalige braune Tomate, mittelgroß, die Cocktailtomate "Schmatzefein" wurde eine gelb-rot-gestreifte sehr schöne Tomate....
4 der von Braunfäule befallenen Tomaten liegen in den letzten Zügen. Seltsamerweise sind die meisten Früchte aber unbefallen. Die Tomaten, die im Freiland unter den Eichen stehen haben ansatzweisel Braunfäule gehabt. Nach dem Entfernen der Blätter sind sie weitestgehend ohne weiterer Flecken weitergewachsen und haben gute Ansätze.
Na dann - Glückwunsch. Wie ist denn diese Lieblingstomate bei dir in diesem Jahr, die Black Cherry? ich hatte zwei Pflanzen, Saat von dir und von woanders - ich hatte ja mit dem Namen Probleme....aber eine ist hin, die andere ohne Blätter....
Etwas ot aber zur Verhütung haben sich Einmal-Teebeutel bewährt. Wenn die Tomaten grösser werden lassen sie sich zerreissen.
Bei mir hat sich die BF durch die warmen Tage auch verlangsamt. Anfällig war Schokoladka, die wird auch nicht mehr angebaut. Cream Sausage hat noch gar nix. Ich hatte dieses Jahr komplett neue Töpfe und Erde, aber die Sorten hatten mehr Einfluss wie die Töpfe/ Substrat.
G hat geschrieben: ↑29. Aug 2016, 17:39 Ich werde sowieso keine Samen mehr nehmen - vorerst. Hast du schon mal "saubere" Sorten nachgezogen?? Ich hatte in diesem Jahr ja den ersten Fehlversuch. Eine "gelbe Birne" wurde eine hartschalige braune Tomate, mittelgroß, die Cocktailtomate "Schmatzefein" wurde eine gelb-rot-gestreifte sehr schöne Tomate....
hallo gänselieschen, ich nehme seit jahren den samen meiner eigenen tomaten für das nächste jahr. bis auf einmal (gelbes birnchen wurde zu gelbem ei, wobei ich nicht weiss, ob das nicht evtl eine f1 war) sind alle so geblieben, wie sie ursprünglich waren. aber lt einer händlerin von tomatenpflanzen gibt es einige sorten, die empfänglicher sind für pollen anderer pflanzen. ich weiss aber nicht mehr, welche das waren. ausserdem entnehme ich samen der ersten tomate(n). weil ich die ersten blüten einzeln schüttel, denke ich, dass es so zur selbstbestäubung kommt. da sind die bienchen auch noch nicht so aktiv. :)
ich nehme seit 10 jahren saatgut von meinen tomaten. die verkreuzung ist tatsächlich ziemlich stark, aber das ist willkommen. es wird halt nur saat von tomaten genommen, die schmecken, früh reifen und wenig barunfäule haben. bisher bin ich ganz gut gefahren, wirklich reinfälle habe ich kaum erlebt. es ist interessant was dabei alles entsteht. seit letztem jahr baue ich allerdings verschiedene typen getrennt auf eigenen beeten an, roma-, fleisch-, salattomaten und ein beet mit den braunfäuletolerantesten vom vorjahr. ich habe dieses jahr z.B. wild gekeimte tomaten, die stammen scheinbar von heruntergefallenen früchten aus dem letzten jahr. ich hab sie stehn lassen und hochgebunden. die tomaten waren zeitgleich mit den gekauften, vorgezogenen pflanzen reif . so macht das spaß. nichts tun und ernten :)