News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!

Hinweise zur Gentechnologie (Gelesen 140381 mal)

Natur und Umwelt erleben und schützen
Antworten
Mo

Re:Hinweise zur Gentechnologie

Mo » Antwort #165 am:

Auch da wird mit Stoffen und Strahlung gearbeitet, die das Erbgut verändern.
Möglich, dass es auf das Ausmass und die Geschwindigkeit ankommt. Je nachdem wär ich dann sogar gegen bestimmte herkömmliche Züchtungsmethoden, allein, mir fehlt das notwendige Wissen.
bristlecone hat geschrieben:Das scheint mir der Punkt zu sein: Es gibt keine Diskussion, nur den Austausch von Überzeugungen.
Ja, ideal ist das nicht. Allerdings hat es noch kein Gentechnologe geschafft, Bedenken von uns Laien wirklich mit überzeugenden Argumenten zu zerstreuen. Meist kommt nach einem mehr oder weniger intransparenten Bewilligungsvrfahren einfach etwas auf den Markt. Das kann nicht gut gehen. Da bockt der Bürger halt.
Benutzeravatar
Staudo
Beiträge: 35596
Registriert: 7. Jul 2007, 08:39
Kontaktdaten:

Re:Hinweise zur Gentechnologie

Staudo » Antwort #166 am:

Das trifft aber nur für mittlere Mitteleuropäer zu. Am Rande Mitteleuropas bröckelt die Front und außerhalb Europas geht man mit Gentechnik sehr entspannt um. Kurioserweise trifft das auch auf mittlere Mitteleuropäer im Ausland zu.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Mo

Re:Hinweise zur Gentechnologie

Mo » Antwort #167 am:

Ja, stimmt leider.Ob wir auf verlorenem Posten kämpfen, wird sich weisen.Immerhin haben die meisten europäer den vorteil, nicht einfach irgendwelche Nahrung auf dem Teller haben zu müssen. Wir sind reich genug, um zu wählen. Und "The American Way" lässt uns glücklicherweise weiterhin lauwarm, wenn nicht kalt.
Natura
Beiträge: 10734
Registriert: 1. Jul 2005, 19:39
Kontaktdaten:

Nordbaden, Weinbergklima 8a

Re:Hinweise zur Gentechnologie

Natura » Antwort #168 am:

Immerhin haben die meisten europäer den vorteil, nicht einfach irgendwelche Nahrung auf dem Teller haben zu müssen. Wir sind reich genug, um zu wählen.
So ist es. Leute die am verhungern sind, sind dankbar wenn sie überhaupt was zu essen bekommen. Und wenn das mit Gentechnik eher gelingt :-\ .Zu Günthers link: Biologisches aus Monokulturen für die z.B. der Urwald weichen muß, ist auch nicht das Wahre. Aber was machen wir wenn das Erdöl alle ist ???Es hat halt alles seine Vor- und Nachteile.
Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.
Günther

Re:Hinweise zur Gentechnologie

Günther » Antwort #169 am:

Zu Günthers link: Biologisches aus Monokulturen für die z.B. der Urwald weichen muß, ist auch nicht das Wahre. Aber was machen wir wenn das Erdöl alle ist ???
Ganz gemütlich weiterleben.Erdöl ist nicht so bald alle, es wird nur weniger, mühsamer zu kriegen, und teurer.Aber für alles gibts Ersatz.Und die Gentechnik hat noch niemanden vorm Verhungern gerettet.Die hilft nur obskuren Gesellschaften. Fast nur.
Benutzeravatar
fars
Beiträge: 14750
Registriert: 23. Sep 2005, 21:45

Re:Hinweise zur Gentechnologie

fars » Antwort #170 am:

Die hilft nur obskuren Gesellschaften.
Was ist an denen obskur?Wie alle Wirtschaftsunternehmen haben die ausschließlich ihre unternehmerischen Interessen im Auge und sorgen auf diese Weise für Entwicklungen und Arbeitsplätze. Es ist Aufgabe der Gesellschaft und der Politik dafür zu sorgen, dass diese Interessen nicht denen der Allgemeinheit zuwiderlaufen.
Günther

Re:Hinweise zur Gentechnologie

Günther » Antwort #171 am:

.... sorgen .... für .... Arbeitsplätze. ....
Ach ja?Ach nein.Shareholder value & Boni sind das Ziel.Philanthrophische Reden gibts bestenfalls in Presseaussendungen.Natürlich lebt die gesamte (!!!) Gesellschaft nicht vom Edelmut, aber auch nicht - siehe aktueller Zustand - von der "Wirtschaft", und schon gar nicht vom unsinnigen permanenten "Wirtschaftswachstum".
Mo

Re:Hinweise zur Gentechnologie

Mo » Antwort #172 am:

Immerhin haben die meisten europäer den vorteil, nicht einfach irgendwelche Nahrung auf dem Teller haben zu müssen. Wir sind reich genug, um zu wählen.
So ist es. Leute die am verhungern sind, sind dankbar wenn sie überhaupt was zu essen bekommen. Und wenn das mit Gentechnik eher gelingt :-\ .
... ist es dennoch eine Schweinerei. Bevor unklar ist, wie sich diese Frankensteins auf den menschlichen Organismus und die "Natur" auswirken, ist es zynisch, sie den Armen zu verfüttern. Sie werden durch die Konzerne ja überdies noch um ihr Einkommen gebracht. Aber das hatten wir alles schon. Bitte erst nachlesen, dann posten.
Benutzeravatar
AndreaeS
Beiträge: 308
Registriert: 7. Aug 2009, 22:58

Re:Hinweise zur Gentechnologie

AndreaeS » Antwort #173 am:

... ist es dennoch eine Schweinerei. Bevor unklar ist, wie sich diese Frankensteins auf den menschlichen Organismus und die "Natur" auswirken
Genau, bin auch der Meinung es gibt noch gar keine Langzeitstudien, die belegen, welche Auswirkungen die Gentechnik hat. Vielleicht eine tickende Zeitbombe für die Natur.
sarastro

Re:Hinweise zur Gentechnologie

sarastro » Antwort #174 am:

Dank gentechnisch verändertem Mais ist die Vielfalt und das genetische Gefüge der lokalen Maissorten in Mexico teilweise durcheinandergeraten. Man benötigt also keine Langzeitstudien, sondern sollte schneller handeln, wenn es die Politik nur wollte oder könnte.Was hat man für eine Hysterie beim Auftreten von BSE und ein paar Kreuzfeld-J.- Toten in England veranstaltet. Da hat man sofort massenweise die Viecher gekeult - war es nun eine Vorsichtsmaßnahme oder lediglich eine Marktbereinigung?
Natura
Beiträge: 10734
Registriert: 1. Jul 2005, 19:39
Kontaktdaten:

Nordbaden, Weinbergklima 8a

Re:Hinweise zur Gentechnologie

Natura » Antwort #175 am:

Genau, bin auch der Meinung es gibt noch gar keine Langzeitstudien, die belegen, welche Auswirkungen die Gentechnik hat.
Man wird auch in Zukunft keine haben wenn die Felder zerstört werden. Aber man braucht ja keine :-\.
Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.
Natura
Beiträge: 10734
Registriert: 1. Jul 2005, 19:39
Kontaktdaten:

Nordbaden, Weinbergklima 8a

Re:Hinweise zur Gentechnologie

Natura » Antwort #176 am:

Mo ist weg. Und nun? Vielleicht kommt er wieder als Anti-Mo(nsanto)?
Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.
Albizia
Beiträge: 4417
Registriert: 25. Aug 2008, 21:57
Kontaktdaten:

Rheintal, RLP, 8a, 70m üNN

Re:Hinweise zur Gentechnologie

Albizia » Antwort #177 am:

Was nutzen Langzeitstudien, wenn dann als Ergebnis hinterher rauskommt, dass Schädigungen von Mensch/Tier/ Pflanze/Umwelt nicht reversibel sind?Dann ist das Geschrei groß. Der Anbau von Amflora für dieses Jahr beläuft sich über Vertragslandwirte auf 150 Hektar in Tschechien, 80 Hektar in Schweden und 20 Hektar in Deutschland in Bütow/Mecklenburg-Vorpommern. Die BASF werde versuchen, die Bevölkerung zu überzeugen. Beim diesjährigen Anbau ginge es zunächst um Saatgutproduktion. (Quelle 2. Abs: FAZ v. 02.03.10, Printausgabe)Pah. Wie wollen die denn die Bestäuberinsekten davon abhalten, die Kartoffelblüten von Amflor anzufliegen? Mit nem aufgestellten Schild am Acker: "Anfliegen der Blüten bei Strafe verboten!" ? Hoffentlich können die auch lesen. ::)Auch wenn die Vermehrung von Kartoffeln ja in erster Linie über die Knollen erfolgt und kaum über Samenbeeren, ist doch nicht auszuschließen, daß so ein Bienchen zunächst mal die Amflor anfliegt und sich dann auf einer anderen Blüte z.B. beim Biobauer um die Ecke niederläßt. Und sich das Ganze dann weiterentwickelt. Aus so manch einer Beere wurde schon eine Kartoffel...
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
Raphaela

Re:Hinweise zur Gentechnologie

Raphaela » Antwort #178 am:

http://www.avaaz.org/de/eu_health_and_b ... e-Petition bezüglich des Anbaus gentechnisch veränderter Lebensmittel(wenn doppelt, sorry, bin in Eile)
Natura
Beiträge: 10734
Registriert: 1. Jul 2005, 19:39
Kontaktdaten:

Nordbaden, Weinbergklima 8a

Re:Hinweise zur Gentechnologie

Natura » Antwort #179 am:

Darin ist die Rede davon dass mehr Forschung betrieben werden soll. Damit sind wir wieder bei # 175.
Fange nie an aufzuhören, höre nie auf anzufangen.
Antworten