(die überraschend hier die Trockenheit besser wegsteckt als im frischen Beetbereich. Wohl alles eine Frage der Erziehung von kleinauf).
In „Der brave Soldat Schwejk“ wird versucht einem Pferd das Fressen abzuerziehen. Das funktioniert ganz gut. Leider ist das Tier blöderweise kurz vor dem Ende des Versuchs verendet. Man kann die Pflanzen mit ausreichender Ernährung und überlegtem Gießen dazu bringen, ein weitverzweigtes Wurzelsystem zu bilden. Das hat aber alles seine Grenzen.Meine Eragrostis spectabilis haben sich nach 2-3 Jahren ungeblüht wieder verabschiedet.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Ja,die Farbe haben sie, doch wie gesagt dieses Jahr recht spärlich.Man hat ihnen schon das trockene Frühjahr angemerkt und ich hatte auch wie Staudo die Befürchtung, daß sie sich wohl dieses Jahr bzw. nächstes Frühjahr verabschieden. Doch jetzt nach der Regenperiode wachsen sie wie blöd.Das sagt mir doch wieder, muss nicht alles trocken stehen wo 'Trockenliebend' drauf steht
LG Margrit
"Willst du wertvolle Dinge sehen, so brauchst du nur dorthin zu blicken, wohin die grosse Menge nicht sieht" (Laotse)
Eigentlich gefällt mir immer das Gras am besten vor dem ich steh
Woher kenn ich das nur? Selbst Calamagrostis 'Karl Foerster' begeistert mich zurzeit. Gegen die ganze Gattung Stipa mit Anhang (genannt Nasella) bin ich inzwischen fast immun, da sie sich sowieso entweder einjährig verhält, oder über Winter schrumpft.Ich begnüge mich mit digitalen Abbildern dieser Arten. Schön, Dein Exemplar. Und schon mal ein Anfang.
Meine Reitgräser, 'K. F.', 'Waldenbuch' und 'Avalanche', haben alle Normalhöhe, stehen aber auch alle im Mulch und Wühlproben ergaben stets ausreichend feuchten Boden.
Hallo Danilo,welche der 3 Sorten ist die Schönste? Ich habe auf der Gartenschau in Kitzingen herrliche Grasbänder mit "K.F." gesehen und war begeistert. Können die beiden anderen da mithalten? Leider habe ich die Sorten noch nie nebeneinander gesehen.Gruß Penny
Zwischen 'Karl Foerster' und 'Waldenbuch' kann ich mich nicht recht entscheiden. Letztere hab ich auch noch nicht solange, deswegen gefällt mir 'K.F.' momentan besser, weil es älter und damit präsenter im Beet ist. 'K. F.' schließt hier die Ähren etwas eher, die wohl auch etwas dunkler sind. Allerdings stehen meine 'K.F.' frei und vollsonnig, die 'Waldenbuch' vor Gehölzen, so daß die Wirkung sowieso unterschiedlich ist.'Avalanche' fällt ganz aus der Reihe, da sie insgesamt etwas schwachwüchsiger ist und panaschierte Blätter hat. Die fallen besonders vor dunklem Hintergrund auf. Die Literatur sagt, das Weiß vergrünt irgendwann, ist bei mir nicht so, das geht erst verloren, wenn die allgemeine Herbstfärbung bei den Reitgräsern einsetzt.Ich sag mal so: 'Karl Foerster' ist für's Grobe, 'Avalanche' eine Liebhaberpflanze und 'Waldenbuch' irgendwo dazwischen. Robust und pflegeleicht sind sie alle und etwas falsch machen kann man mit keinem.
'Avalanche' hat einen weißen Mittelstreifen, 'Overdam' den Bildern nach einen grünen und weiße Blattränder. Ob sich beide ansonsten optisch nennenswert unterscheiden, weiß ich nicht, da ich 'Overdam' noch nicht in Natura gesehen hab.
Bei mir gibt es keine geschützten Bereiche, die man gemeinhin "Beete" nennt. Ein Gras, das sich in solch einer Situation ganz hervorragend bewährt, ist Carex grayi. Es hält sich sogar den Giersch vom Leib.
Ein Gras, das sich in solch einer Situation ganz hervorragend bewährt, ist Carex grayi. Es hält sich sogar den Giersch vom Leib.
Bei mir ist es mit eines der dauerhaftesten Gräser. Allerdings verhält es sich unter guten Bedingungen in den Beeten teilweise schon invasiv - es taucht zwischen und in allen möglichen anderen Stauden auf.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Nachdem wir hier schon Diskussionen über die wilde Aussaat von Melica ciliata hatten - da muss ich vor Carex pendula warnen.Die hübschen hängenden Samenstände will man ja eigentlich nicht entfernen - mit dem Ergebniss 100er Sämlinge, die sich nur sehr schwer jähten lassen.Zumindest in Lehmboden ist das ein Problem. Deshalb habe ich sie seufzend bei meinen Eltern wieder rausgeschmissen (und das war ein Gewaltakt - 3 Pflanzen mit ja mind. 50 cm Durchmesser am Boden; den Sämlingen jähten wir jetzt noch hinterher).Ich finde diese Segge in einer waldartigen Umgebung nämlich auch ganz bezaubernd.
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)