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Kiesgarten - Gravel garden (Gelesen 891992 mal)
Re:Kiesgarten - Gravel garden
also ich soll mit dem rumwühlen aufhören
das wird schwerbzgl feinanteil - muß schauen was die in dem kieswerk so haben, kenn mich da nicht aus, will eigentlich explizit splitt und nicht zierkies, der ja nie feinanteil dazwischen hat(der kies den ich jetzt auf den wegen habe ist zwar hübsch, wirkt aber furchtbar adrett. und eigentlich solls eher etwas natürlicher rüberkommen.)jedenfalls bauen die sehr hübschfarbigen kalk ab, theoretisch, grad der weiche gelbton hätts mir angetan

- gartenstolz
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Re:Kiesgarten - Gravel garden
Mathilda, da hab ich das gleiche Problem wie du: mit dem Herumwühlen kann ich nicht aufhören - mmer wieder entdecke ich etwas Neues oder ändere Pflanzkombinationen.Günther, diesen Schotter hatte ich schon besorgt :)Ich hab mich nun dafür entschieden, in der Nähe der Teiche die größeren Steine zu lassen und mit zunehmender Entfernung allmählich zum Schotter überzugehen.Ein goßes Problem bereitet mir noch der Übergang zum "Rasen". Irgendwie muss das große Kiesbeet ja eingefasst werden, sonst wandert der Splitt in den Rasen
Wie habt ihr das gelöst?LGgartenstolz

- Mediterraneus
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Re:Kiesgarten - Gravel garden
Der "Nullanteil" entsteht ja sowieso automatisch durch Durchmischung.Wenn ich Kies mit Nullanteil nehme, dann schwemmt es die Kleinteile nach unten bis zur "Erdschicht".So wird die Kapillarwirkung des Beetes erhalten. Ich hab dann nicht einfach Boden mit einer Steinzudecke, sondern einen durchgängigen mageren Lebensbereich.Wenn die Erde drunter auch trocken und steinig (arm) ist, dann keimt zwar auch Unkraut, das hungert aber aus. (Außer natürlich "Unkraut" von Geröllhalden, das keimt dann auch gut)Während viele Kiesgartenpflanzen (Gaura, Centranthus, Asphodeline..) sich darin wohlfühlen und selbst aussäen.Bei mir wird deshalb alles durchmischt, ich grabe manchmal auch Kies unter. Komischerweise schafft er sich oft wieder von alleine an die Oberfläche.
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Re:Kiesgarten - Gravel garden
Ameisen (und anderes Kleingetier) sind recht aktiv bei der Vertikalförderung von Sand und Kies - in beide Richtungen...
- Mediterraneus
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Re:Kiesgarten - Gravel garden
Gärtnerameisen
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- Danilo
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Re:Kiesgarten - Gravel garden
Dann habe ich Gärtnerwühlmäuse.

- gartenstolz
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Re:Kiesgarten - Gravel garden
Da bekenn ich mich lieber als Gärtner-Ameise.Aber - um noch einmal auf mein zweites Anliegen zurück zu kommen: Habt ihr (keine?) Tipps für die Gestaltung Übergang Kiesbeet - Rasen/wiese?LGgartenstolz
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Re:Kiesgarten - Gravel garden
Ich hatte das Problem auch und habe mich kurzerhand dafür entschlossen das Beet zu erweitern ...

- Mediterraneus
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Re:Kiesgarten - Gravel garden
Hebe den Rasenboden ums Beet rum 20 cm tief und etwa 30 cm breit (oder breiter) aus und füll ihn voller Splitt. So hast du einen "Pflegeweg" ums Beet, auf dem freiwillig kein Gras mehr wächst. Ab und zu wirst du aber im Weg etwas jäten müssen (oder du rollst mit dem Mäher drüber).Ich habe mein Kiesbeet am Rand mit dichten Pflanzen umpflanzt. Buchs will ich nicht, wg. Pilzgefahr, also hab ich als Umrandung Artemisia abrotanum genommen.Das wächst dicht und hält auf der einen Seite die Wiese und innen das Kiesbeet.
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Re:Kiesgarten - Gravel garden
Der Pflegeweg könnte auch aus Polygonalplatten bestehen. So stelle ich mir es vor:Hebe den Rasenboden ums Beet rum 20 cm tief und etwa 30 cm breit (oder breiter) aus und füll ihn voller Splitt. So hast du einen "Pflegeweg" ums Beet, auf dem freiwillig kein Gras mehr wächst. Ab und zu wirst du aber im Weg etwas jäten müssen (oder du rollst mit dem Mäher drüber).
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Aster!
Re:Kiesgarten - Gravel garden
so sieht das gut aus!
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Kiesgarten - Gravel garden
Ja, das wäre auch eine gute Möglichkeit.
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Re:Kiesgarten - Gravel garden
Was an Platten, Formsteinen, udgl., als Umrandung stört, ist der unvermeidbare Platzverbrauch.In professionellen Anlagen nimmt man, wenn überhaupt, schmale Kanten, sei es Holz, sei es Stahl. Gut verlegt, kann man problemlos mit dem Mäher drüber.Beispiel in der Nähe: In Teilen Schönbrunns Eisenkanten. Auch in GB hab ich immer wieder schmale Kanten gesehen - allerdings meist eher geradelinig.
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Re:Kiesgarten - Gravel garden
Ob Wiese oder Steine, Platz ist Platz. Und weniger Wiese finde ich immer gut :DIch denke halt, wo 2 sehr unterschiedliche Welten aufeinanderstoßen, verlangt es nach einem gewissen "Übergang".
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Kiesgarten - Gravel garden
Pragmatisch gesehen, ja!Gestalterisch ganz im Gegenteil. Sonst dürften Künstler weder weißes Papier auf Bilder und Grafiken unbemalt lassen, noch Passepartout beim Einrahmen einsetzenWas an Platten, Formsteinen, udgl., als Umrandung stört, ist der unvermeidbare Platzverbrauch.

Aster!