Mir ist vorhin im Garten etwas ganz merkwürdiges passiert. Plötzlich hatte ich lauter Chrysanthemenstecklinge in den Händen. Und da sie mich so hilfsbedürftig ansahen, habe ich ihnen kleine Töpfchen, Erde und einen Platz im Folienhäuschen spendiert.
die julie scheint mir nun eher unbuschig wachsen zu wollen, mehr filigran, fast spitzenzart durchscheinend.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
die julie scheint mir nun eher unbuschig wachsen zu wollen, mehr filigran, fast spitzenzart durchscheinend.
Und sie braucht Luft und Sonne und nicht zuviel Feuchtigkeit (in der Luft). Etwas absonnig wurde bei mir das ganze Laub schwarz. Und zwar schon vor der Blüte. Deshalb hab ich die schon ne Weile nicht mehr.
hoffentlich buschiger - das laub ist nämlich besonders zierend, und ich hätte davon gern ein dichtes dickicht 8)dann ist das laub vermutlich nichtmehr so schön
Wie weit schneidet man Chrysanthemen nach der Blüte herunter?Handbreit überm Boden (hab ich mehrfach gelesen) oder nur obenrum wegen Winterschutz (hab ich auch gelesen)?
LG Venga
Schlagfertigkeit ist der Einsatz von Intelligenz mit erhöhter Geschwindigkeit.
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Neben der Phlox- und Asterntafel gibt es auch eine für Chrysanthemum von Esther Bartning. Sie ist in der Gartenschönheit 1935 zu finden. Sieht ziemlich farbenfroh aus. 'Julie Lagravère' ist leider nicht vertreten.
Übrigens habe ich kürzlich ein Bild im Internet entdeckt, wo in einem Öffentlichen Park in Japan Freiland-Chrysanthemen in riesiger Menge und in einer großen Sortenvielfalt gepflanzt wurden. Dies sah beeindruckend bunt aus! Vielleicht lassen sich solche Pflanzungen auch mit anderen Arten verquicken, die einen schönen Frühjahrs-und Sommereffekt bieten. Aber im Herbst so vielen Farben, das ist schon eine Schau!
ja, eben: du hast kaierics satz kopiert und nicht als zitat kenntlich gemacht und dir das damit (wahrscheinlich ungewollt) wie ein plagiat zueigen gemacht bzw. als eigenen textbeitrag wirken lassen. du hast deinen beitrag unnötig rätselhaft gemacht, denn du kommentierst ein zitat. wer für andere leicht erkennbar die beiträge dritter kommentieren will, sollte ordentlich zitieren.
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
die julie scheint mir nun eher unbuschig wachsen zu wollen, mehr filigran, fast spitzenzart durchscheinend.
Ich hatte sie unter einen halb erwachsenen Zimtahorn gepflanzt: die korrespondierende Herbstfärbung** stellte ich mir zu schön vor. In Wirklichkeit sahen die beiden noch schöner aus!Die elegant wiegend schwebende Julie (ich habe sie noch unter Jules gekauft) lagerte sich sehr graziös unter dem Ahorn und reckte ihre herrlichen Blütchen der Sonne entgegen. Nein buschig kann man sie wirklich nicht nennen..Leider war sie, wie mittlerweile alle anderen Chrysanthemen, auf unserem schweren Lehm überhaupt nicht dauerhaft: in der Vegetationsphase üppig ausufernd, im nassen und kalten Rest des Jahres verweigern sie. Jammerschade!!**Es gibt sicher noch viele andere Herbstfärber unter den C., bei uns war 'Nebelrose' die schönste. Sie blühte so spät, dass es oftmals nur farbige Knospen gab, die aber sahen zu dem leuchtend roten Laub wunderbar aus. Ganz frisch zwischen den schon sehr morbid aussehenden Nachbarn.Allein das wäre ein Aspekt, der in die Gestaltung bezogen werden könnte.
Wie weit schneidet man Chrysanthemen nach der Blüte herunter?Handbreit überm Boden (hab ich mehrfach gelesen) oder nur obenrum wegen Winterschutz (hab ich auch gelesen)?
Die stehen gelassenen Triebe bilden Winterschutz. Trotzdem soweit einkürzen, dass schwere, matschige Blütenreste die Zweige nicht herunterziehen können und dann auf den Überwinterungsknospen zu faulen beginnen. Zwischen den Trieben mit locker liegenden Koniferenzweigen abdecken - kein Laub !!Das ist besonders wichtig für den, der noch im Herbst gepflanzt hat; denn wahrscheinlich verwurzeln die Chrysanthemen nicht mehr. Oh, Irm hat es schon gesagt