Ein Kiesweg ist ja auch eine Abgrenzung des Kiesbeetes zum Rest. Siehe oben mein Vorschlag mit dem Splittstreifen.
Da ist KEINE Abgrenzung, das geht praktisch nahtlos ineinander über.
Es geht nicht um eine Abgrenzung zwischen Beet und Weg, sondern zwischen Beet und Wiese. Und da ist ein Weg eine mögliche Abgrenzung.Dann redeten wir aneinander vorbei. Nicht schlimm
Bei mir ist es so:Kiesbeet - Kiesstreifen teilweise mit Pflanzen + Überhängende Pflanzen - WieseDamit nicht ständig die Wiesenpflanzen in den Kies einwachsen, habe ich etwa 20-30cm breit und etwa 10 cm tief einen Folienrand um mein Kiesbeet geführt (also erst 10cm tief eingesenkt und dann übergeklappt). Die Folie habe ich dick mit Kies/Splitt abgedeckt.Auf diesem Streifen wächst natürlich sehr wenig und er bleibt weitestgehend "frei" von Bewuchs.Die Gräser schicken natürlich trotzdem ihre Triebe zögerlich dort hinein und die "Kies"pflanzen hängen teilweise über oder Linaria und Co. samen sich aus.So habe ich einen relativ "weichen", pflegearmen Übergangsbereich.Ich mag es, dass ich beim Betrachten des Beetes also immer auch etwas Kies sehe, selbst im Hochsommer, wo der Rest mehr oder weniger dicht ist. Gefällt mir jedenfalls besser, als wenn die Wiesenpflanzen direkt an die Kiesstauden angrenzen - auch wenn die Wiese in diesem Bereich magerer wächst.
Wenn Du einen Schneck behauchst, schrumpft er ins Gehäuse,
Wenn Du ihn in Kognak tauchst, sieht er weiße Mäuse. (Ringelnatz)
und kaum ein Bild mit Rand, nur die Grenze des Blattes...
Sorry Günther,ich verabschiede mich mal aus diesem Austausch, wir werden nur immer weiter aneinander vorbei reden. Schade! die Zitatebene habe ich korrigiert
Im schon fast wüstenartigen April blüht gerade Sesleria nitida. Eine sehr empfehlenswerte Kiesgartenpflanze (vorne links). Gräser sind ja normalerweise später am blühen.Viele Tulpen sind schon durch. Asphodeline lutea hat noch geschlossene Blütenstängel, Quercus pontica hat erste Blütenwürstchen.
Ich hab jetzt nicht alles nachgelesen - wäre es nicht bisweilen günstig, auf die Art des "Kieses" hinzuweisen? Inerte Kiesel (Quarz oder Flint, wie bei Chatto), "alkalische" Kiesel oder Splitt (Kalk, Dolomit), wasserspeichernder Lavagrus, usw.Ist für die Bepflanzung nicht unwesentlich....
Mal wieder einige Impressionen von meinen liebsten (Trocken-)Gärten:Die Szene ist natürlich schon vor einigen Wochen aufgenommen; den Gartenteil hatte ich letztes Jahr auch schon gezeigt: Tulipa clusiana und das "gewöhnliche" Muscari armeniacum und Muscari latifolium haben sich hier nicht nur behauptet, sondern sogar vermehrt.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Auch Onosma blüht hier schon über zwei Wochen unermüdlich:Onosma (Art unbekannt)Euphorbien zählen zu meinen Lieblingen im Kiesgarten; hier Euphorbia dulcis, erstaunlich trockenheitsverträglich, inmitten von Artemisia ludoviciana, ich hoffe, dass sich diese Euphorbia hier aussätEuphorbia mysinithes (im Vordergrund) und Euphorbia rigida (Hintergrund); können sich beide kreuzen?
Im Frühjahr spielen Phlomis, Cistus und div. Salvia Hauptrollen:Phlomis lanata (müßte das sein); der Mohn hat sich hier hineingemogelt und wird - selbstverständlich - geduldet, wenn nicht sogar geschätztEchium russicum, neben Lychnis coronaria, einigen Artemsia und Allium karataviense
Auch die Fauna fühlt sich wohl im KiesgartenMauereidechseund einige Gehölze, ganz nahe beieinander, das Teleobjektiv machts möglich.leicht zu identifizieren, oder?