Irm hat geschrieben: ↑19. Mär 2020, 17:19 Muss ich bei dieser Saat irgendwas beachten
Sie sollte nicht austrocknen, also gleich nach der Ernte säen oder die Samen feucht halten. Ameisen schleppen die Saat gern weg, also Samen mit Erde abdecken. Die Samen fallen schon von den Saatständen ab, wenn sie noch grün sind. Darum stecke ich die Samenstände in Teebeutel und verschieße diese vorsichtig mit den beschichteten Drähten, die Tiefkühlbeuteln beigelegt sind. Die Teebeutel sind recht haltbar, auch wenn sie feucht werden und man kann durch den Beutel hindurch fühlen, ob die Samen schon ausgefallen sind. Wenn ich nicht sofort säe, lege ich die Beutel mit der geernteten Samen in einen Blumenpot und bedeckt sie mit Erde um sie feucht zu halten.
Irm hat geschrieben: ↑19. Mär 2020, 17:19 Muss ich bei dieser Saat irgendwas beachten
Sie sollte nicht austrocknen, also gleich nach der Ernte säen oder die Samen feucht halten. Ameisen schleppen die Saat gern weg, also Samen mit Erde abdecken. Die Samen fallen schon von den Saatständen ab, wenn sie noch grün sind. Darum stecke ich die Samenstände in Teebeutel und verschieße diese vorsichtig mit den beschichteten Drähten, die Tiefkühlbeuteln beigelegt sind. Die Teebeutel sind recht haltbar, auch wenn sie feucht werden und man kann durch den Beutel hindurch fühlen, ob die Samen schon ausgefallen sind. Wenn ich nicht sofort säe, lege ich die Beutel mit der geernteten Samen in einen Blumenpot und bedeckt sie mit Erde um sie feucht zu halten.
danke !
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
@ lord waldemoor, das Blau in # 1664 ist ja noch blauer als das (Originalenzian- ) blau, wirklich beeindruckend-- überhaupt das ganze steirische Hepaticawonderland.
@ Irm, sorry für den unpräzisen Harzverweis, aber Ulrich hat´s ja schon beantwortet : die Sorte wurde meines Wissens im Harz gefunden, und von Otto Beutnagel weiter kultiviert. Dieser ist insbesondere für seine Lilienzüchtungen bekannt, hat aber auch einige schöne Hep. media in seiner Sammlung ( die neuerdings sogar bei Peters erworben werden können ).
Ua nachzulesen im Buch Hepatica / Leberblümchen von Andreas Händel.
polluxverde hat geschrieben: ↑19. Mär 2020, 19:39 @ lord waldemoor, das Blau in # 1664 ist ja noch blauer als das (Originalenzian- ) blau, wirklich beeindruckend-- überhaupt das ganze steirische Hepaticawonderland.
ja, zur zeit könnte man monatelang in den wäldern streifen und würde nicht 1 % sehn
Hier also meine Topf-Hepaticas in voller Blüte. Es sind welche, die ich im vergangenen Jahr aus dem Wohnungsgarten mitgenommen habe, als ich noch keine Beete hatte und ein paar Rettungspflanzen aus einem Wald, der Wohngebiet wurde sowie einer Fläche, die man komplett abgeholzt hatte.
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"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Demnächst werden sie im neuen Garten freigelassen.
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"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Allerdings, großes Problem: In allen Töpfen sind von letztem Jahr winzig kleine Sämlinge von Hepatica, tausende... kann ich die schon jetzt pikieren, in Schalen oder Boxen?
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"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Ich hab mit so Winzlingen (leider noch nicht fotografiert) leider keine Umpflanzerfahrung.
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"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Hm, das Buch von Andreas habe ich und auch schon nachgelesen. Laut ihm säen sich Heps erst "frühestens" drei Jahre nach dem Einsetzen am neuen Standort aus... naja, meine haben dazu 4 Wochen gebraucht :-X und jetzt hab ich das Chaos. Ich kriege die wohl nur heuer noch gut raus, wenn die richtige Blätter machen, sind ja auch die Wurzeln mehr entwickelt, wie soll ich die dann aus den Mutterpflanzen bekommen? Es sind wirklich absurd viele, so, als ob jede Blüte mit ihren Samen von letztem Jahr sich im eigenen oder im Nachbartopf komplett ausgesät hätte. Selbst wenn nur ein Viertel davonkommt, habe ich Unmengen an Pflanzen :-X. Es gibt hier auch im Forum einen Thread, wo Junka vor zu frühem Pikieren warnt, emmacampanula (glaub ich?) aber meinte, das würde wohl klappen... ich fürchte, ich muss es testen. Vielleicht habe ich eine eigene Sämlingsbox dafür, mal schauen, wie fad mir noch wird :P ;).
Danke für den Tipp mit Feuchtigkeit! Dann kommt die Box in die Nähe der Wassertonne und ohne direkte Sonneneinstrahlung.
"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
Bei mir haben irgendwelche Viecher alle Blüten und Blätter meiner Topfpflanzen abgefressen. Das waren zum Teil zarte Pflanzen. Die warteten auf die Pflanzung. Meint ihr die treiben wieder aus? Oder sind die hin wenn kein Blatt mehr dran ist :-\ Lg Siri