Sie sind mittlerweile in der 5. oder 6. Generation selektiert (immer schön artenrein bestäubt) und werden in vitro aufgezogen.
ich weiß jetzt nicht, wie lange es dauert bis ein in vitro ausgesäter calceolus blühreif ist, aber unterstellt das dauert im günstigsten fall 6 jahre, dann hätte der züchter vor über 30 jahren damit begonnen. da waren die vermehrungsmethoden doch noch gar nicht soweit. ich zweifle an den aussagen.
Hmm, kann sein Ich bin aber sicher, dass die Geschwindigkeit sich in den letzten Jahren deutlich gesteigert hat. Wenn ich alleine anschaue, was dieser Topf, den ich gestern gekauft habe, in einem Jahr an Pflanzenmasse zugenommen hat (die Verkäuferin sagte, der habe sich mindestens verdoppelt), denke ich, dass diese Cyps sicher nicht mehr 6 Jahre bis zur Blüte brauchen. Und das ist jetzt auch kein Feld-Wald-und-Wiesen-Züchter, sondern einer von den ganz großen. Ich denke, die haben Erfahrungen, da können wir Amateure nur von träumen... Also am Telefon hat er ganz und gar nicht wie ein Aufschneider geklungen, sondern sehr sachlich. Ich warte jetzt erst mal ab und werde auf jeden Fall berichten, was sich tut.
Oh ja, das sieht man deutlich. Behaart sind wohl wirklich nur die Triebsprossen... Danke knorbs! Aber die Triebe auf dem Foto sind ja sowas von mickerig gegenüber meinen Ehrlich, ich habe noch nie einen so starken calceolus wie in dieser Gärtnerei gesehen...
Super Bild, Ulrich! Ich habs ja nicht so mit Cypripedien, hab nur zwei. C. guttatum blüht auch zuverlässig immer mal ein bisschen jedes Jahr. Ich habe da noch eine C. wardii Hybride, möglicherweise würde sie in diesem Jahr auch blühen, jedenfalls treibt sie gerade aus. Steht nahezu absonnig im Kies. Kann ich ihr nun etwas handelsüblichen Billigflüssigdünger (was anderes habe ich nicht da & organisch mögen sie ja wohl nicht) in homöopath. Dosierung zukommen lassen & davon ausgehen, dass es ihr guttut?
ja, muss auch nicht wortwörtlich homöopathisch dosiert werden, dann kannst es gleich bleiben lassen. grundsätzlich deutlich niedriger dosieren als üblich (gefühlt ein viertel) + dafür öfter mal in abständen. es ginge auch ein paar körnchen osmocote oder ähnl. kügelchen zu streuen, dann musst dir gar keine gedanken mehr machen.
Ich hab letzte Woche um meine 3 Cypripedien, wie letztes Jahr auch schon, ein paar Körnchen Rosendünger mit sechsmonatiger Wirkdauer verteilt
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Unsere C. calceolus sehen jetzt so aus, es sind 13 Triebe.40 cm daneben war noch ein Stock, jünger und nie so groß wie der vorige. In diesem Jahr hat er überhaupt noch keinen Trieb. Ebenso, C. guttatum, hat in den letzten 3 Jahren immer geblüht, aber nur spärlich. Heute ist dort auch noch nichts zu sehen. Das macht mich traurig.Ich dünge mit 1/4 der angegebenen Wuxal-Menge (Auskunft von Irm).
guttatum schläft hier auch noch. da mach ich mir noch keine sorgen, obwohl ich zugebe jeden tag zu spechten, ob sich nicht doch schon etwas rührt. calceolus sieht hier in etwas auch so aus, sehr weit ist Cyp. 'Sebastian' + selbstredend C. formosanum, der schon die blütenknopse spitzen lässt.
Vielen Dank für Eure Antworten! Gut, ich werde sie sparsam dosiert düngen - die zeitlichen Abstände sind dann in etwa wie?C. guttatum zeigt sich hier auch noch nicht.
Vielen Dank für Eure Antworten! Gut, ich werde sie sparsam dosiert düngen - die zeitlichen Abstände sind dann in etwa wie?
Ich dünge mit verdünntem Flüssigdünger ca. wöchentlich vom Austrieb bis zum Verblühen, dann gibts nix mehr. Beziehungsweise gibts momentan eh nix, Dünger ist grade alle
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
Viele Triebe sehe ich bei C. macr. rosa, einige bei macr. Alba. Je einen schon (stehen aber noch nicht so lange bei uns) C. kentuckiense und jetzt auch C. thibeticum.Auch reginae läßt sich schon sehen.
Ich bin auf der Suche nach einem besseren Standplatz für meine beiden Cypripedien (genaue Bezeichnung unbekannt, da fehlettikettiert), eine ist rosa-weiß, eine gelb-rotbraun. Sie stehen schattig, feucht benebelt und humos - und werden von Jahr zu Jahr weniger. Eventuell haben sie Probleme mit der Hortensie, die nicht allzuweit entfernt in Rhodoerde sitzt und Rhododünger bekommt. Der Mutterboden ist steinig durchlässig - ich kann ihn überall gegen passenderes Substat austauschen; Schatten hab ich nur unter Gehölzen anzubieten (Wurzelkonkurrenz) und die bekommen auch Dünger, damit sie trotz magerem Boden gedeihen. Halbschatten wäre dann am Gehölzrand verfügbar, aber dort kann es recht heiß werden. Bewässern kann ich auch überall. Welches Szenario würdet ihr empfehlen - wie habt ihr diese Pflanzen in Euren Garten integriert, was wächst nebenan?LG
wie auch immer: umpflanzen im Oktober. Bis dahin kannst Du ein Foto zeigen, es gibt Arten, die Feuchtigkeit lieben (reginae), andere mögen Kalk (calceolus) oder ein neutrales Substrat (z.B. die Hybriden).
Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen. (Erich Mühsam 1878-1934)
Danke für die rasche Info, dann hab ich ja etwas Zeit zum Platz suchen.Hier sind Fotos aus den Vorjahren: Vielleicht hilft das schon mal zwecks konkreter Standortvorschläge?LG