... Es fehlt noch irgendein Denglish-Wort dafür. Ein "Stoner" vielleicht
boulder landfill
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Da gibt es bereits den Begriff: Vorplatz. Passt doch, nüchtern wie ein Bahnhofsvorplatz, nur etwas mehr Geröll.
Fürs Wochenende gibt es eine herrliche Literaturempfehlung:
Die verschollenen Tagebücher des Adrian Moll von Sue Townsend - ich fand es im Bücherschrank und lachte und lachte viel
Hm, wenn ich mal so die alte Dorfstruktur hier vor Ort vor meinem geistigen Auge vorbeiziehen lasse, fällt mir erst auf, dass ganz viele alte Bauernhöfe hier in der Region hauptsächlich gepflasterte Hoffflächen vorm Haus haben.Von den 4 alten Höfen hier im Dorf haben nur zwei, ein direkter Nachbar und ich, überhaupt neben befestigter Fläche auch grünen Vorgarten - der Nachbar ein von Liguster-Schnitthecke gerahmtes, kleines Wiesencarré, ich ein Flieder-Schneebeerendickicht mit großem Haselstrauch, 2 Rasencarrés und 2 Kugelbuchse.Ähnliches in Nachbarorten, Wirtschaftshöfe haben Pflaster vor dem Haus...ist mir bisher noch nie so aufgefallen - danke an diesen Thread
Hier im Stadtrandgebiet gibt es auch keine 'klassischen' Vorgärten - weder bei den alten noch bei den neueren Häusern. Hier dreht sich die schöne Fassade des Hauses wenn immer möglich weg von der Straße in Richtung Gartenfläche - zur Straße hin sind dann Nutzräume mit kleinen Fenstern und davor ist Verkehrsfläche - Vorplatz - Verlegenheitsgrün (weil es ohnehin niemand nutzt oder braucht). Ob dort jetzt wie bisher oft Waschbetonplatten liegen, asphaltiert ist oder jemand bunten Kies hinschüttet, macht keinen großen Unterschied. Lediglich den Trend zu bepflanzten Kübeln direkt vor der Eingangstür sieht man hier gelegentlich. Da wird schon eher der Kopf geschüttelt, wenn jemand diese tote Zone bewußt gestaltet und bepflanzt (das kommt hier eher als spießig daher). Andererseits beschäftigt auch niemand außer vielleicht ein paar Pensionisten, denen wirklich fad ist damit, die 'Vorgärten' der anderen Straßenseite zu betrachten. LG
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Die schönsten Vorgärten sah ich bisher in der Bonner Südstadt. Es gibt auch eine Vorgartensatzung, die klar festlegt, wie diese Vorgärten zu gestalten sind. Da heißt es, dass die Vorgärten auf ihrer gesamten Fläche gärtnerisch zu gestalten und zu unterhalten sind. Befestigungen sind nur zweckgebunden für Wege und Mülltonnen erlaubt.Die Südstadt strahlt ein eigenes Flair aus. Ich fühle mich dann aus der Zeit gehoben.
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