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Narzissen (Gelesen 498818 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re: Narzissen
Sieht klasse aus, beides :). Ich wüsste halt bloß nicht, wie ich in der Wiese vereinzeln sollte - nach der Blüte kann ich da unten eigentlich nicht rumtrampeln und im Spätherbst, wenn ich dann gemäht habe, finde ich die Zwiebeln vermutlich nicht. Aber so weit sind wir ja noch lange nicht. ;) Die ersten sind bei mir jetzt auch schon offen.
Re: Narzissen
helga7 hat geschrieben: ↑3. Apr 2019, 21:33Paw hat geschrieben: ↑3. Apr 2019, 20:48helga7 hat geschrieben: ↑3. Apr 2019, 17:35
Wow, das ist ja unglaublich schön!!!! :D :D :D
[/quote]
Stimmt! :D
helga7, dafür hast Du die Karawanken vor der Haustür mit den weißen Narzissenwiesen.
:o :o :o
und wieso weiss ich davon nix?
Danke, da muss ich mich jetzt schlau machen! :-*
[quote author=helga7 link=topic=10973.msg3262441#msg3262441 date=1554320864]
Schon klar! :D
Die Wanderung ist fix eingeplant, und ich zeig euch dann die Fotos! :D
Helga7, hat die Wanderung stattgefunden? Wo sind die Fotos?
- helga7
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Re: Narzissen
Leider ist die Wanderung für dieses Jahr ausgefallen, die müssten jetzt blühen und wir haben die nächsten Wochen kein Auto, weil unser Womo mit dem Wechselkennzeichen und ohne uns unterwegs ist! :-[
Ciao
Helga
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Re: Narzissen
Ich habe vor drei Jahren ein Fleckchen auf meiner Wiese zur Narzissenwiese erklärt und ca. 50 Dichternarzissen gepflanzt. Dieser Teil der Wiese wird auch mal bewässert, also nicht furztrocken und jede einzelne Narzisse hat auch im Frühling blaue Körnchen bekommen. Bereits im letzten Jahr ließ die Blühfreudigkeit nach und dies Jahr haben auch wieder einige nicht geblüht.
Soll ich weiter abwarten, oder läuft da was schief??

Soll ich weiter abwarten, oder läuft da was schief??
- AndreasR
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Re: Narzissen
Mir scheint, die haben reichlich Laub, aber nur wenige Blüten ausgebildet. Vermutlich haben sie, bedingt durch Düngung und Bewässerung, reichlich Brutzwiebeln ausgebildet, aber bis die blühen, vergehen ein paar Jahre. Du kannst ja testweise mal einen Horst ausgraben und nachschauen.
- Gänselieschen
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Re: Narzissen
Davon würde ich ausgehen, ohne, dass ich graben muss. Das ist wirklich ne Menge kleineres Laub. Aber ich hatte damals, als ich anfing damit, gelesen, dass die das allein schaffen und nicht vereinzelt werden müsse. Ich hoffe, das stimmt auch :-\
Habe ich dann also zu viel gedüngt - zu viel gewässert??
Habe ich dann also zu viel gedüngt - zu viel gewässert??
- AndreasR
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Re: Narzissen
Inwieweit man bei Euch düngen und wässern muss, weiß ich nicht, hier im Lehm mache ich einfach nichts. Jedenfalls habe ich hier etliche Horste, die offenbar seit Jahrzehnten immer wieder Blüten hervorbringen, andere hatten sich allerdings zu dicken Klumpen mit teils deutlich über 100 Zwiebeln entwickelt, da kam nur noch Laub.
Vor drei, vier Jahren habe ich etliche davon vereinzelt, seit letztem Jahr hat sich die Zahl der Blüten definitiv stark vergrößert. Diejenigen, die evtl. etwas zu schattig und wahrscheinlich auch feuchter stehen, scheinen ihrerseits bereits wieder Brutzwiebeln gebildet zu haben, die haben dieses Jahr schlecht geblüht.
Narzissenzwiebeln sind ja dauerhaft und werden nicht jedes Jahr neu gebildet wie bei Tulpen und Krokussen, ich denke also, dass Düngen und Wässern durchaus ein Anreiz für die Zwiebeln sein kann, vermehrt Brutzwiebeln zu bilden. "Zu dick" scheinen mir die Horste aber noch nicht zu sein.
Vielleicht wurden einige dicke Mutterzwiebeln auch durch Stress, Krankheiten oder Schädlinge dahingerafft, was man aber nur hin und wieder an der ausbleibenden Blüte merkt, da es eben Tochterzwiebeln gibt, die das Szepter irgendwann übernehmen. In ein, zwei Jahren wird man sicher besser sagen können, wie gut sie sich etabliert haben.
Vor drei, vier Jahren habe ich etliche davon vereinzelt, seit letztem Jahr hat sich die Zahl der Blüten definitiv stark vergrößert. Diejenigen, die evtl. etwas zu schattig und wahrscheinlich auch feuchter stehen, scheinen ihrerseits bereits wieder Brutzwiebeln gebildet zu haben, die haben dieses Jahr schlecht geblüht.
Narzissenzwiebeln sind ja dauerhaft und werden nicht jedes Jahr neu gebildet wie bei Tulpen und Krokussen, ich denke also, dass Düngen und Wässern durchaus ein Anreiz für die Zwiebeln sein kann, vermehrt Brutzwiebeln zu bilden. "Zu dick" scheinen mir die Horste aber noch nicht zu sein.
Vielleicht wurden einige dicke Mutterzwiebeln auch durch Stress, Krankheiten oder Schädlinge dahingerafft, was man aber nur hin und wieder an der ausbleibenden Blüte merkt, da es eben Tochterzwiebeln gibt, die das Szepter irgendwann übernehmen. In ein, zwei Jahren wird man sicher besser sagen können, wie gut sie sich etabliert haben.
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Re: Narzissen
Hallo,
ich habe vor 3 Jahren in einem N. jonquila 'Petrel' zwischen Stipa tenuissima (Sämlinge) gepflanzt. Für die Stipa ist es eigentlich grenzwertig feucht, trotz mit Sand abgemagertem Lehm. Ich meine immer noch, die Idee war gut :) Die Stipa sind auch schön gekommen, nur die Petrel sind nicht mehr da. Jetzt könnte (müsste) ich nachpflanzen, aber macht das überhaupt Sinn?
Gibt es eine alternative Narzisse, kleinblütig, weiß für den Bereich? 'Toto' vielleicht?
ich habe vor 3 Jahren in einem N. jonquila 'Petrel' zwischen Stipa tenuissima (Sämlinge) gepflanzt. Für die Stipa ist es eigentlich grenzwertig feucht, trotz mit Sand abgemagertem Lehm. Ich meine immer noch, die Idee war gut :) Die Stipa sind auch schön gekommen, nur die Petrel sind nicht mehr da. Jetzt könnte (müsste) ich nachpflanzen, aber macht das überhaupt Sinn?
Gibt es eine alternative Narzisse, kleinblütig, weiß für den Bereich? 'Toto' vielleicht?
Gruß,
Dieter
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Re: Narzissen
'Petrel' ist eine Engelstränen-Narzisse (N. triandrus), die mag es zumindest im Sommerhalbjahr eher trocken. Möglich, dass sie deshalb nicht mehr gekommen ist, vielleicht hat sie auch die Narzissenfliege auf dem Gewissen. Meine sind leider auch nicht alle wiedergekommen, den genauen Grund weiß ich nicht. Es gibt noch einige weitere hübsche kleinblütige Sorten, aber die sind vermutlich alle ähnlich empfindlich. Da hilft wohl nur Ausprobieren...
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Re: Narzissen
Die mangelnde Winterhärte könnte auch ein Problem sein. Die Engelstränen-Narzisse 'Thalia' wird oft als besonders winterhart beschrieben, bei mir im Bergland hält sie sich nicht.
Die cyclamenblütigen kleinen Narzissen sind in dieser Hinsicht problemloser.
- AndreasR
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Re: Narzissen
Ja, das mag bei dreichl durchaus eine Rolle spielen, hier wohl eher nicht. Letzten Winter gab es eine Nacht mit -7°C, und vergangenes Jahr steckte 'Petrel' sogar den Kälteeinbruch im Februar mit -11°C locker weg.
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Re: Narzissen
Das sind ja auch eher milde Frosttemperaturen. ;)
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Re: Narzissen
AndreasR hat geschrieben: ↑1. Sep 2019, 12:29
'Petrel' ist eine Engelstränen-Narzisse (N. triandrus)[/quote] Interessant, mir wurde sie als jonquila verkauft. Aber ist eigentlich auch egal, sofern es nur eine mit dem Sortennamen gibt :D
Ja, minus 11 haben wir hier im Winter auch, als Tageshöchsttemperatur an manchen Tagen :o Meist aber mit Schnee, und die Stipa schützen mittlerweile ja auch mehr als damals ;) 'Thalia' kommt aber dennoch gut? durch.
Ich werde wohl nochmals probieren.
[quote author=Secret Garden link=topic=10973.msg3354448#msg3354448 date=1567334997]
Die cyclamenblütigen kleinen Narzissen sind in dieser Hinsicht problemloser.
Hast du da einen Tipp?
Gruß,
Dieter
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Re: Narzissen
Es mag hier auch Tage mit Dauerfrost geben, die sind aber eher selten. Allerdings fehlt hier in den meisten Fällen die schützende Schneedecke; würden die Temperaturen nicht alle 10 Jahre einmal auf -15°C rauschen, dann könnte ich als Winterhärtezone problemlos 8a oder mehr angeben, Weinbauregion halt... Weiße N. cyclamineus gibt's nicht so viele, selbst ausprobiert habe ich sie noch nicht, bekannt sind 'Jenny' und 'Jack Snipe' (mit gelber Trompete). 'Elka' und 'Toto' sind aber wie gesagt sicher auch einen Versuch wert. Gut für feuchte Stellen wären Dichternarzissen (N. poeticus 'Recurvus'), die sind allerdings etwas größer und vor allem später dran (Anfang bis Mitte Mai).