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Farne - filigrane Vielfalt (III) (Gelesen 460152 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Hallo Ulrich,das mit den Sorten ist Geschmackssache, ich finde die Art am schönsten. Hätte aber gerne für den tropisch urwaldigen Effekt gerne etwas mehr Größe, am liebsten noch als Epiphyten. Aber davon habe ich noch nie gelesen, jedenfalls bzgl. Asplenium scolopendrium.einzig bei Polypodium vulgare (von den einheimischen Arten) soll das funktionieren. wird aber mit der künstlichen Ansiedlung sicher ein Kunsttück notwendig sein
.Ob Polypodium australe auch epiphytisch wachsen kann, weiß ich nicht.gibt es denn sonst vielleicht noch Epiphytenkandidaten, die mir entgangen sind?VG K.K.

Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Zur vollen Pracht entwickelt sich die Hirschzunge an luftfeuchten Standorten. Die sind im atlantischen Klimabereich eher gegeben als in Mitteleuropa.Je luftfeuchter hierzulande der Standort, umso besser: Brunnenschächte, Nähe zu einem Wasserfall, schattige Schlucht mit Bachlauf...
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Kann man mit einer Düngung nachhelfen?
???K.K.

Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
findet ihr den groß genug? 
Letztes Jahr habe ich solch ein Exemplar gerodet und zerteilt. Eine ziemliche Schinderei, aber den neuen Rodespaten musste ich unbedingt ausprobieren. 50 cm tiefes Loch, 50 cm Durchmesser und nicht am Stück zu heben. Der Hirschzungenfarn wächst nach der Teilung sehr viel leichter an als Polypodium vulgare. Das Engelsüß muss sich ewig überlegen, ob der Standort ihm nun passt oder nicht.

“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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- zwerggarten
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
nährstoffe dürften feuchtigkeit nicht ersetzen können – und anders herum.Kann man mit einer Düngung nachhelfen? ...

pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
hmmpf, und wenn ich ihn des öfteren mal mit einer Zerstäuberflasche mit klarem Wasser ansprühe? Ob das was bringt?
Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Nöfindet ihr den groß genug?
If you want to keep a plant, give it away
Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Um es mit einem plattdeutschen Spruch zu sagen:Dat is so, as op du 'n Peerd 'n Himbeer givst.hmmpf, und wenn ich ihn des öfteren mal mit einer Zerstäuberflasche mit klarem Wasser ansprühe? Ob das was bringt?
Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
Nein, es ist genau wie bristlecone schreibt. Die Luftfeuchte ist das Wichtigste.Ich war im letzten Jahr in der Bretagne. In den küstennahen Parks oder Wäldern sindviele Bäume mit Polypodium besiedelt. Dort gibt es aber auch keine trockene Sommerhitze,dagegen viele Niederschläge und auch sonst ist die Luft immer eher feucht als trocken.In Deutschland habe ich erst einen Garten gesehen wo so etwas geht.Das Grundstück liegt am Rand eines Bruchwaldes, fast immer feuchte Luft. ( und Mückenund wenn ich ihn des öfteren mal mit einer Zerstäuberflasche mit klarem Wasser ansprühe? Ob das was bringt?

The proof of the pudding is in the eating.
Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
ah, und ist die Gartenbesitzerin von Frankfurt nach Norddeutschland umgezogen? Ungefähr vor 10 Jahren, starke Raucherin und ... 

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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
JeppZur vollen Pracht entwickelt sich die Hirschzunge an luftfeuchten Standorten. Die sind im atlantischen Klimabereich eher gegeben als in Mitteleuropa.Je luftfeuchter hierzulande der Standort, umso besser: Brunnenschächte, Nähe zu einem Wasserfall, schattige Schlucht mit Bachlauf...
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
oder so sieht so vollsonnig aus, waldlichtung? feuchtwiese?
pro luto esse
moin
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
@pearlNein, alles gaaanz falsch. :)Der Gartenfreund ist ein ER, hat seinen Garten am Oberrhein und wird nicht umziehen.Und überzeugter Nichtraucher ist er auch.
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Re: Farne - filigrane Vielfalt (III)
am Oberrhein fast immer feuchte Luft ist ja auch wieder sehr selten. 

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